Es gibt viele gute Gründe fürs Lernen – aber leider geht es vielen Menschen so, dass sie nicht wahnsinnig gerne lernen. Vielleicht hat man ihnen den Spaß am Lernen genommen und sie meinen, dass Lernen eine anstrengende, gar quälende Angelegenheit ist. Dabei muss Lernen keine nervige, lernende schwere Sache sein. Es kann auch wunderbar leicht und angenehm sein, vor allem wenn man weiß welcher Lerntyp man ist.

Lerntyp A: Audio-Lerntyp

Dieser Lerntyp kann sich Inhalte besser einprägen, wenn sie gesprochen werden. Für sie eignen sich Lern-CDs und Lernkassetten sehr gut, um beispielsweise neue Sprachen zu erlernen. Für Kinder ist es noch leichter Englisch zu lernen, da sie noch leichter lernen!

Lerntyp B: Visuell-Lerntyp

Egal ob Lesen oder anhand von Bildern – dieser Lerntyp lernt am besten mit den Augen. Deshalb schaut er sich zum Verständnis von Inhalten liebend gerne Bilder, Diagramme und Informationen in schriftlicher Form an bzw. liest sie.

Lerntyp C: Audio-visuell-Lerntyp

Bei diesem Menschen ist es die Kombination, die ihm beim Lernen hilft. Nicht nur akustisch oder mithilfe von Bildern. Er benötigt beides. Deswegen sind Videos, Filme und Clips für diesen Lerntyp genau das Richtige.

Lerntyp D: Learning-by-Doing-Lerntyp

Anders als die anderen Lerntypen, möchte dieser Lernwillige die Inhalte nicht nur theoretisch aufnehmen, sondern arbeitet lieber praktisch. Er möchte etwas mit den Händen anpacken, möchte die Dinge auf eigene Faust erlernen und vor allen Dingen möchte er alles aus der praktischen Sicht bestaunen.

Je nach Lerntyp und Herangehensweise, kann es vorkommen, dass das Lernen schwer oder leicht fällt. In erster Linie braucht man Offenheit und Neugier. Dazu gehört aber auch, dass man die Inhalte auf eine angenehme und freundliche Weise gelehrt bekommt. Niemand braucht einen Lehrer, der seine Inhalte vermittelt und bei jeder Kleinigkeit wütend wird. Da bekommt kein Schüler Lust aufs Lernen.

Aber auch von solchen Lehrern sollte man sich nicht entmutigen lassen. Immerhin gibt es 10 wahnsinnig gute Gründe fürs Lernen, die da wären:

1. Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Je mehr man weiß, und je besser die Noten sind, desto besser sind die bevorstehenden Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So muss man sich zum Beispiel nicht für einen Beruf festlegen, sondern kann auch für andere Jobs prima geeignet sein. Je besser die Noten sind, desto größer ist die Auswahl bei der Wahl des Berufs. Vor allem, wenn man ein gutes Studium absolviert hat, sind die Chancen einen guten Job anzunehmen, deutlich größer als mit Gymnasium, Real- oder gar Hauptschule.

2. Die Karriereleiter aufsteigen

Neben der Wahl des Jobs ist auch die Möglichkeit in seinem Beruf eine Etage weiter rauf zu steigen, deutlich höher, wenn man viel auf dem Kasten hat. In dem Fall lernt man jedoch spezifisch für das, was man wissen muss und da gehört auch viel Erfahrung dazu. Aber je mehr man gelernt hat, und das Gelernte auch anwenden kann, desto größer stehen die Chancen auf der Karriereleiter eine Stufe aufzurücken.

3. Mehr können

Durch das was man lernt, entsteht mehr Können. Ganz gleich ob es das Erlernen eines Musikinstruments, das zusätzliche Wissen einer Sprache ist oder ob es sich um neue Rezepte handelt – was man kann, das kann man – und das was man kann, kann einem niemand weg nehmen. Außerdem kann es nicht schaden mehr zu können als andere.

4. Glücklich sein

Je mehr man lernt – und auch wirklich kann – desto glücklicher ist man. Woher kommt das? Weil man auf das, was man an neu erworbenem Wissen beherrscht, sehr stolz ist. Wer ist nicht happy darüber, wenn er etwas Neues kann? Jeder freut sich darüber, seinen Freunden zu zeigen: „Hey, ich habe etwas Neues gelernt“ Und auch wenn man es für sich behält, ist man auf seine Leistung und das Erweitern seines Horizonts sehr stolz. Und dieser Stolz macht glücklich.

5. Besser werden

Wer lernt, der kann nur besser werden. Völlig egal wie lange er braucht und was er lernt – er wird besser. Auch dieses Besser werden hilft einem das Glücksgefühl zu steigern und verhilft einem zu vielen tollen Gelegenheiten.

6. Mehr Möglichkeiten

Durch mehr Wissen, erhält man automatisch mehr Möglichkeiten im Leben. Beispielsweise, wenn man die Kulturen anderer Menschen versteht. Angenommen man ist es aus seiner Heimat gewohnt, dass man anderen die Hand reicht, so kann es in Japan sehr unangenehm sein, wenn man jemandem die Hand reicht. Der ist nämlich die Begrüßung auf Distanz gewohnt. Wenn man das allerdings schon im Vorfeld weiß und sich mit den Sitten und Gebräuchen des anderen auseinander gesetzt hat, diese also auch anwendet, dann kann es eventuell sein, dass man ein Jobangebot erhält, oder dass man einen guten Freund dazu gewinnt.

7. Positive Veränderungen

Mit dem Lernen verändert man sich automatisch, und zwar zum Positiven. Schließlich wird man mit dem Lernen immer besser – und nicht schlechter. Vielleicht lebt man gesünder, treibt mehr Sport oder ändert seinen Kleidungsstil (etwas über Ernährung, Bewegung oder Mode zu lernen, ist schließlich auch lernen!).

8. Besseres Selbstbewusstsein

Das vermehrte Wissen ist sehr gut fürs Selbstbewusstsein. Man traut sich mehr zu und ist demzufolge auch zu mehr fähig. Man wagt neue Wege und hat mehr Durchsetzungsvermögen. Schließlich weiß man, was man kann, und wenn andere das nicht zu schätzen wissen, dann ist es ihr Pech. So kann es für jemanden beispielsweise leichter fallen seinen Job zu wechseln oder seine Karriere in einer anderen Firma fortzusetzen – denn man weiß was man wert ist.

9. Bessere Kommunikation

Es ist erwiesen, dass kluge Menschen sich besser artikulieren können als Menschen mit einem geringen IQ. Kluge Menschen neigen weniger zu Ausfällen und wissen, wie sie anderen Menschen begegnen müssen. Sie können bei Profis die fachgebundene Sprache anwenden und bei Laien die Angelegenheit so erklären, dass sie mitkommen. Klugen Menschen ist klar, dass sie nicht besonders charmant wirken, wenn sie Laien mit Fachbegriffen bombardieren und bei Profis so reden, als wüssten sie nicht worum es geht. Außerdem verfügen kluge Menschen über einen größeren Wortschatz, sie überlegen nicht lange, bis ihnen die richtigen Worte einfallen und sie legen sich die Worte bei wichtigen Gesprächen im Vorfeld zurecht.

10. Neue Freunde

Manche lernen Daheim, andere lernen gerne in großen Gruppen, mit Kursen, in Lerngruppen oder auch online. Dadurch kann man jede Menge neue Freunde kennen lernen und sich einen ganz neuen Freundeskreis erschließen.

Alles gute Gründe das Lernen weiter fortzuführen und mit Elan am Ball zu bleiben, oder? Wie lernt ihr? Was seid ihr für ein Lerntyp und womit beschäftigt ihr euch gerne? Fallen euch noch weitere gute Gründe fürs Lernen ein?

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