Wichtige Fragen zu Arganöl

Arganöl

Arganöl ist sehr bekannt und sehr beliebt. Viele Kosmetikhersteller werben damit, dass ihre Produkte wertvolles Arganöl enthalten und damit besonders gut wäre. Aber worum handelt es sich genau bei Arganöl? Was ist dieses Arganöl überhaupt und was ist der Ursprung von Arganöl?

Diesen und weiteren Fragen gehe ich heute auf der Spur:

Was ist Arganöl und wo kommt es her?

Wie der Name es bereits verrät kommt das Arganöl von dem Arganbaum, der in Marokko heimisch ist. Um aber an ein Liter des „goldenen flüssigen Goldes“ zu gelangen, muss man kiloweise Früchte ernten und die Kerne aus den nussählichen Beeren holen, aus denen man dann wiederum das Öl presst. Da aber nicht jede Frucht und auch nicht jeder Samenkorn gleich ist, kann es vorkommen, dass man für einen Liter Arganöl einmal 30 Kilo benötigt und ein anderes Mal 90 Kilo der Arganbeeren.

Dazu muss man wissen, dass die ausgewachsenen Bäume nur jedes zweite Jahr Arganfrüchte hervorbringen. Zudem wird diese Arbeit stets von Hand erledigt und es bedarf viel Geduld und Erfahrung, damit erstklassiges Öl gewonnen wird.

Wofür wird Arganöl genommen?

Verständlicherweise wird das kostbare Arganöl von vielen Menschen als Trendprodukt betrachtet, da man vorher noch nie etwas davon gehört hat. Getreu dem Motto: „Wir hypen einen Wirkstoff, den es vorher schon lange gab und dann werden die Kunden uns alles aus den Händen fressen.“ Der Gedanke ist nachzuvollziehen, allerdings ist den Menschen aus Marokko bereits seit der Antike bewusst, wie wertvoll ihr beheimateter Baum ist und welche Vorteile diese natürliche Essenz liefert.

Vermehrt wird Araganöl in der Kosmetik genommen, weil es das Haar und die Haut geschmeidig macht und viele essenzielle Nährstoffe mit sich bringt, von denen Haut und Haar profitieren.

Aber wusstet ihr auch, dass man Arganöl auch in der Küche nutzen kann? Aufgrund des hohen Preises wird es aber nicht zum Anbraten von Speisen verwendet, aber zum Verfeinern von Salaten. Der nussige Geschmack des Arganöls passt hervorragend zu Fisch- und Fleischgerichten, Gemüse und zu Salaten. Aber aufgrund des Preises wird damit nur sparsam umgegangen.

Welche Wirkung hat Arganöl?

Arganöl ist vielseitig einsetzbar und kann nicht nur in der Kosmetikbranche viel bewirken, es ist auch gesundheitlich ein absolutes „Must Have“. So können die Wirkstoffe Spinasterol und Schottenol bei Brust- und Prostatakrebs helfen. Zusätzlich kann es mit der Kombination von Tocopherolen das Immunsystem stärken und besitzt eine krebsvorbeugende Wirkung. Darüber hinaus kann es sogar bei der Heilung unterstützen und senkt nachweislich das Risiko an Krebs zu erkranken.

Natürlich gilt dies nihcht bei einer einmaligen Anwendung, sondern bei regelmäßiger Einnahme.

Des Weiteren haben spanische Forscher herausgefunden, dass Arganöl positive Auswirkungen auf den Blutdruck, die Blutzuckerwerte und sogar vor Diabetes schützen kann!

Die Marokkaner nutzen es zudem bei der Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden, Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Neurodermitis und Akne, bei Herz- und Kreislauferkrankungen und sie verwendene es zur Pflege bei Sonnenbrand. Zudem gelten die Wirkstoffe im Arganöl als hilfreich bei Rheuma, Gelenkschmerzen, Heuschnupfen und sogar Allergien!

Dementsprechend ist Das Arganöl nicht nur aus kosmetischer Sicht ein fantastisches Mittel, sondern auch als Hausmittel sehr effektiv.

Die Wirkung von Arganöl ist aber auch aus kosmetischer Sicht nicht zu vernachlässigen. Denn es besitzt nicht nur einen Anti-Aging-Effekt, es schützt die Haut und wehrt freie Radikale ab, was an der Mischung aus hoch konzentriertem Vitamin E und zahlreichen Antioxidantien liegt. Gerade in den Wechseljahren kommen verschiedene Hautprobleme dazu. So sinkt der Östrogenspiegel und die Haut verliert an Elastizität. Mit regelmäßiger Anwendung von Arganöl bleibt die Haut nicht nur glatt und geschmeidig, sondern auch elastisch.

Auch Menschen mit trockener Haut profitieren von den Wirkstoffen des Arganöls. Besonders positiv ist daran, dass auch bei der äußerlichen Anwendung und dem feuchtigkeitsspendenden Effekt keine fettende Wirkung entsteht, wodurch die Haut nicht klebrig oder unrein wirkt. So haben viele Frauen sich mit Begeisterung über die unterstützende Wirkung vom Arganöl geäußert, denn währende ihrer Schwangerschaft war es ein wirksames Mittel gegen Dehnungsstreifen und Cellulite.

Wer zusätzlich das Arganöl für die Haare benutzt, hat mehr Elastizität, weniger Haarbruch und mehr Spannkraft in den Haaren. Zusätzlich sei das Arganöl effektiv, um Haarausfall vorzubeugen und gleichzeitig Haarwachstum zu beschleunigen. Zwar besitzen viele Kosmetikprodukte bereits Arganöl – allerdings ist der Effekt beutend besser und stärker, wenn man reines Öl für Haut und Haare verwendet. Bei vielen Personen, die das Öl nicht nur in den Haaren verteilt, sondern auch in die Kopfhaut einmassiert haben, haben berichtet, dass ihre gereizte Kopfhaut beruhigt wurde und sie weniger Schuppen hatten. Zudem beugt es die Bildung neuer Schuppen vor und kann sogar bei Schuppenflechte helfen.

Welche Nebenwirkungen hat Arganöl?

Wenn wir von dem reinen Arganöl ausgehen, dann kann ich euch beruhigen. Arganöl gilt nach ausgiebigen Studien und Forschungen als nebenwirkungsfrei. Die Probanden haben das Öl sowohl auf Haut und Haaren angewendet, zu sich genommen und bei verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt. Auch bei starker Überdosierung (wobei es hier keine Überdosierung im negativen Sinne gibt, sondern lediglich eine Gebrauchsempfehlung, weil das Öl sehr kostspielig ist), konnten keine negativen Auswirkungen festgestellt werden.

Dies gilt jedoch nur für reines und hochqualitatives Arganöl. Wer die durch Zusätze und Gifte belasteten Arganöl-Produkte verwendet, wird nicht die oben genannten Erfahrungen machen.

Jedoch seien die Menschen mit Nussallergie gewarnt, denn bei ihnen kann es vorkommen, dass die Wirkungen aufgrund der Allergie nicht nur gut verlaufen.

Wer das Öl bei der äußeren Anwendung benutzt und eine Hautreizung feststellt oder auch bei Hauterkrankungen gereizte und juckende Effekte verspürt, hat nicht automatisch eine Allergie entwickelt. Es ist nicht unüblich eine Erstverschlimmerung zu verspüren, denn der Heilungsprozess der Haut kann sich durch Gereiztheit oder auch vermehrtes oder besonders starkes Jucken äußern.

Worauf sollte man bei Arganöl achten?

Wenn ihr euch nun überlegt euch Arganöl zu kaufen, dann solltet ihr auf ein paar Dinge achten. Zunächst einmal sollte das Produkt nicht zu billig sein, denn aufgrund der oben genannten Umstände ist es angemessen, dass das Arganöl nicht für einen Apfel und ein Ei verkauft werden kann. Zudem solltet ihr nur das Arganöl nehmen, dass zu 100 % aus den Samen der Arganbeere gewonnen wird. Keine gemischten Öle, um etwas Geld zu sparen. Und im Idealfall solltet ihr euch für ein hochwertiges Bio-Arganöl entscheiden, das frei von Pestiziden ist.

Wie denkt ihr über Arganöl?

Habt ihr viel dazu gelernt? Was gefällt euch besonders gut am Arganöl? Was gefällt euch besonders am Arganöl und wie habt ihr es bislang genutzt?

Hinterlasst gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen, Gedanken und Tipps zum Arganöl! Ich freue mich über eure Beiträge und eure Ansichten!

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Verena Walter

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