In der heutigen Zeit gibt es viele Menschen, die mit Übergewicht zu kämpfen haben. Einige schaffen den Absprung nicht und halten entweder konsequent ihr Übergewicht oder legen noch einige Kilos zu. Andere schaffen es die überschüssigen Kilos zu verlieren und gehen sogar noch weiter und weiter. Sie nehmen ab und arbeiten sich hartnäckig in die Magersucht. Das ist mindestens genauso gefährlich. Denn auch wenn zu viel Körperfett nicht gesund ist, zu wenig ist ebenfalls schädlich für den Körper.
Über- und Untergewicht sind gleichermaßen gefährlich.

Wie viel Körperfett sollte der Mensch haben?

Die Menge des Körperfetts ist von mehreren Faktoren abhängig. Laut Wikipedia wird bis zum 20. Lebensjahr nicht allzu viel Rücksicht drauf genommen und ab dem 79. Lebensjeahr scheint es keine weitere Bewandnis zu haben. Zudem wird (wie in fast allen Themen zur Gesundheit) grundsätzlich zwischen Mann und Frau unterschieden.
Eine Frau zwischen 20 und 39 sollte einen Körperfettanteil 21 – 33 % haben. Liegt der Wert unter 21 %, ist es zu wenig. Bei einem Wert zwischen 33 und 39 % ist er erhöht und alles über 39 % ist zu hoch. Ist die Frau zwischen 40 und 59, erhöht sich der gesunde Körperfettanteil auf 23 – 34 %. In diesem Alter ist ein Körperfettanteil von über 40 % deutlich zu hoch und alles zwischen 34 und 40 gilt als erhöht. Zwischen dem 60. und 79. Lebensjahr liegt der gesunde wert zwischen 24 und 36 % und gilt ab 42 % als stark erhöht.
Bei Männern liegt der normale Fettanteil hingegen zwischen 8 und 20 %, sofern er zwischen 20 und 39 Jahren alt ist. Steigt der wert auf 25 oder höher, gilt es als gefährlich. Zwischen dem 40. und 59. Lebensjahr sollte sich der Wert zwischen 11 und 22 Einpendeln. Alles ab 28 % gilt als stark erhöht. Und zwischen 60 und 79 Jahren, sollte der Mann einen Körperfettanteil von 13 – 25 % haben. Erst ab 30 % gilt es als deutlich erhöht.
Frauen sollten an dieser Stelle nicht erschrecken, denn Frauen haben von Natur aus mehr Körperfett als Männer. Der Grund hierfür liegt unter anderem in den weiblichen Rundungen, die ohne das zusätzliche Fett gar nicht zustande kommen würde (Busen, Po, Becken). Eine andere Ursache liegt ind er Schwangerschaft verborgen, denn durch die zusätzlichen Reserven, die vor der Empfängnis eingelagert werden, kann der Nachwuchs versorgt werden.
Männer haben bei gleicher Größe und Gewicht mehr Muskeln. Aufgrund dieser Muskeln frieren Männer nicht so schnell wie Frauen.

Warum sollte der Körperfettanteil nicht unterschritten werden?

In erster Linie nimmt der Mensch an Körperfett ab, weil er viele negative Dinge über überschüssige Fette hört. Zu viel Fett macht unreine Haut, zu viel Fett im Körper birgt Risiken wie Herzinfarkt, Schlaganfall, die Arterien werden verkalkt, die Sauerstoff- und Blutversorgung ist geringer, man wird vergesslich und vieles mehr. Auch im Bereich der Attraktivität gelten schlanke Frauen und schlanke, durchtrainierte Männer für den Großteil der Gesellschaft als schön. Daher interessiert uns Menschen oftmals besonders das Aussehen und die Wirkung auf andere.
Das bedeutet wiederum, dass wir es mit dem Abnehmen und dem Verbrennen von Körperfett nicht übertreiben dürfen. Denn auch wenn zu viel Körperfett ungesund ist, zu wenig ist ebenfalls ungesund – und macht hässlich! Die Untergrenze sollte nicht unterschritten werden, da das körpereigene Fett uns vor Kälte schützt, uns vor Schäden bewahrt und lebenswichtige Energie liefert. Unser eigenes Fett sorgt für gesunde und schöne Haare, Nägel und ist essenziell für den Wachstum. All diese Dinge (und noch mehr) werden bei zu geringer Körperfettmenge nicht richtig versorgt, weswegen wir mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen haben.
Daher (und das wird oft vergessen) gibt es nicht nur ein zu viel, sondern auch ein zu wenig.

Muskel vs. Körperfett

Meist wird das normale Gewicht in Kilogramm gewogen – und zwar auf einer handelsüblichen Personenwaage. Das ist generell nicht verkehrt, denn so bekommt man einen Überblick über die aktuelle Situation und kann sehen, ob man an Gewicht zulegt oder ob die Pfunde purzeln.
Problematisch wird es allerdings, wenn man eine oder mehrere Sportarten betreibt, bei denen es hauptsächlich darum geht Muskeln aufzubauen. Durch den vermehrten Muskelaufbau (vor allen Dingen, wenn man Menschen wie Dwayne (the Rock) Johnson nachahmen möchte) wird das Ergebnis auf einer normalen Waage nämlich verfälscht. Ehe man es sich versieht ist man schwerer als in der Ausgangsposition. Weshalb? Weil Muskeln schwerer sind als Fett.

Besser?

Wer abnehmen und einen guten Überblick haben möchte, sollte nicht mit einer normalen Personenwaage arbeiten. Insbesondere, wenn er Muskelaufbau betreibt, selbst in kleinem Maße. Hierbei ist ein Maßband ausschlaggebender, gerade in der Anfangszeit kann man sehen, wie der Umfang schmaler wird. Allerdings hilft das Maßband nicht mehr, wenn man weitere Muskeln aufbaut und eigentlich sehen will, wie viel Fett man losgeworden ist.
Das Körperfett kann man noch besser messen, indem man eine Körperfettwaage benutzt. Diese berechnet den Körperfettanteil, völlig ohne zusätzliche Unterstützung und ohne komplizierter Rechnerei. Das macht den gesamten Überblick über das Verhältnis von Körperfett und Muskeln viel einfacher. Preiswerte Körperfettwaagen sind auf Amazon bereits ab 10 Euro erhältlich.
Aber was taugen diese Körperfettwaagen genau? Ich habe mich ein wenig umgesehen und auf dieser Webseite www.koerperfettwaage-test.de ein paar sehr interessante Informationen gefunden. Bestimmt ist da auch die eine oder andere Information für euch dabei.

Körperfett reduzieren, wie stellt man das an?

Körperfett reduzieren
Körperfett reduzieren

Am besten kann man überschüssiges Körperfett mit der Kombination aus gesunder und ausgewogener Ernährung sowie Bewegung in den Griff bekommen. Je nach Menge des überschüssigen Fetts ist der Prozess kürzer oder langwidriger als gedacht. Stark übergewichtige und adipöse Menschen können in der ersten Zeit besonders viel Gewicht verlieren – dabei handelt es sich jedoch nicht um Fett, sondern um Wassereinlagerungen, weswegen man sich diesbezüglich bei einer Körperfettwaage nicht erschrecken sollte.
Körperfett ist immer schwieriger los zu werden als Wasser – deswegen ist das Abnehmen dieser überschüssigen Kilos auch immer besonders langwidrig und für manche sehr anstrengend. Aber das ist auch kein Wunder, denn etliche Kilos hat man sich höchst wahrscheinlich nicht im Laufe einer Woche zugelegt, sondern über mehrere Monate, Jahre oder Jahrzehnte dazu gewonnen.
Das ist jedoch kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen oder den Kopf in den Sand zu stecken – viele haben in dieser Situation gestanden und ihr Ziel erreicht bekommen. Hierzu braucht man nur etwas Disziplin, Unterstützung und einen guten und gesunden Plan.

Erzählt von euch!

Wie ist es bei euch mit dem Körperfett und dem Abnehmen im Allgemeinen? Habt ihr darauf wert gelegt oder tut ihr es mittlerweile? Benutzt ihr eine Köperfettwaage oder geht ihr zum Messen lieber zum Arzt? Falls ja, warum oder warum nicht? Wie denkt ihr allgemein über Körperfettwaagen? Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht oder seid ihr neugierig es mal auszuprobieren?

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