Halten Frauen mehr aus als Männer?

Männer bezeichnen sich in der Regel immer als das starke Geschlecht. Aber sind sie wirklich so stark? Eine gute Frage.

Wie belastbar sind Männer?

Männer sind immer mit dem Konkurrenzdenken konfrontiert, damit sie im Job viel leisten. Es hat einen Grund, dass viele Männer in Spitzenpositionen sind und so wenig Frauen vertreten sind. Männer kämpfen eher um einen beruflichen Aufstieg als Frauen – einfach weil viele Männer sich in ihrer Ehre oder in ihrem Status gekränkt fühlen. Sie wollen schließlich ihrer Familie etwas bieten. Sie wollen ihre Familie ernähren und ihnen etwas Gutes tun. Aber wenn sie das Gefühl haben, ihr Gehalt reicht nicht aus, dann arbeiten sie sich hoch. Und wenn sie es als persönliches Ziel haben, dass sie hoch hinaus wollen, dann setzen sie alles daran, dass das auch eintritt.

Und wie ist das mit Frauen?

Frauen sind nicht weniger belastbar – sie sind zuweilen auch dem beruflichen Druck ausgesetzt, bei dem sie immer daran arbeiten, möglichst viel zu erreichen und sich vor allem gegen männliche Kollegen zu behaupten. Nicht selten wird eine Frau in ihrer Arbeit weniger wert geschätzt – bloß weil sie eine Frau ist. Aber auch im familiären Sinn ist die Frau meistens die, die die ganze Familie zusammen hält. Sie sorgt dafür, dass durch das Essen alle an einen Tisch kommen und sie ist durch ihre Feinfühligkeit immer für ihre Familie da. Sie hat für jeden ein offenes Ohr und ist rund um die Uhr für ihre Kinder da. Sie kümmert sich um alles und jeden. Gerade die Kindererziehung bleibt oft an der Frau hängen, und wenn es an die Schwangerschaft geht, dann wird es erst richtig lustig. Nicht nur, dass sie mit Hormonen zu kämpfen hat. Chronische Rückenschmerzen und zuweilen Stimmungsschwankungen sind nur ein Auszug der Leiden. Zumindest dann, wenn das Kind auf natürlichem Wege geboren wird. Dabei erleidet die Frau Schmerzen, als würden ihr mehrere Knochen gleichzeitig brechen.

Was heißt das im Großen und Ganzen?

Dass all das, was oben geschrieben steht, sehr allgemein ist. Nicht jeder Mann muss sich im Beruf mit Konkurrenzdenken herumplagen. Nicht jeder Man hat das Gefühl ein schlechter Vater und Ehemann zu sein, wenn er monatlich nicht 10.000 Euro verdient. Ebenso ist nicht jede Frau im Beruf von Machos umgeben, die ihre Arbeit nicht zu schätzen wissen.

In der heutigen Zeit gibt es zudem viele Männer, die Zuhause bleiben und sich um Haus und Hof kümmern, während ihre Frau das Geld nach Hause bringt. Zwar lässt sich das mit der Schwangerschaft kaum vermeiden, denn da kann der Mann nicht mit der Frau tauschen. Abgesehen davon haben aber Belastbarkeit und Stärke ganz andere Ursachen als das Geschlecht. Viele meinen ja, dass Männer und Frauen so einen großen Unterschied bei ihren Geschlechtern haben. Aber nicht nur bei Männern und Frauen. Auch Frauen sind untereinander alle anders – und die Männer ebenso. Vielmehr kommt es auf die innere Einstellung an, die Erziehung, das persönliche Gemüt und der eigene Charakter. Wer nicht geduldig ist, ist generell nicht besonders strapazierfähig. Und wer es gewohnt ist jede Form von Anstrengung wem anderes in die Hand zu drücken, der wird wohl auch nicht viel an Geduld oder Belastbarkeit dazu lernen.

Warum unterteilt man gerne in Männer und Frauen?

Das liegt unter anderem daran, dass Männer und Frauen gerne miteinander konkurrieren und zuweilen sich auch untereinander vergleichen. Wer ist besser? Wer arbeitet mehr? Wer verdient das meiste Geld? Wer beschäftigt sich die meiste Zeit mit den Kindern? Wer macht mehr im Haushalt?

Und warum ist das so?

Wahrscheinlich hat es seinen Ursprung mitunter in der Entwicklung der Rechte der Frau. Die Frauen fühlen sich oft im Unrecht und vergleichen sich umso mehr mit den Männern. Sie wollen, dass die nachfolgende Generation es besser hat. Sie wollen, dass es zwischen den Frauen gleichberechtigt ist, und dass sie den Männern in puncto Finanzen nichts nachstehen.

Das ist lobenswert, keine Frage. Aber alle Menschen würden besser leben, wenn sie sich alle gegenseitig als gleichberechtigt sehen würden. Hautfarbe, Geschlecht, Religion. All das spielt keine Rolle. Wir alle sind Menschen und keiner ist mehr Wert als der andere.

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Verena Walter

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