Gewicht verlieren mit Unterstützung

Abnehmen mit Unterstützung

Deutschland gehört zu den Ländern, das mit unter die meisten Übergewichtigen hat. An der Spitze dieser Liste ist die USA, aber Deutschland ist nicht weit von der Spitze entfernt. Wir arbeiten uns immer mehr und mehr an die Spitze – und viele von uns brauchen Hilfe. Insbesondere, wenn es an Fettleibigkeit geht, wird es schwierig alleine gegen die Massen an Pfunden anzukämpfen. Bei wenigen Kilos kann man es alleine regeln. Doch alles was über 30, 40 oder 50 Kilo ist, wird (je nachdem wer damit zu kämpfen hat) schwierig.

Aber zum Glück gibt es Mittel und Wege viele (vor allem auch die ersten Pfunde) enorm purzeln zu lassen. Darüber möchte ich mich ein wenig in diesem Artikel mit euch unterhalten. Ich hoffe, dieser Betrag gefällt euch und hilft den Betroffenen.

Der Fachmann

Bei überschüssigen Kilos ist es immer hilfreich, wenn man es alleine nicht geschafft hat und nicht weiß wo man anfangen soll, sich an einen Profi zu wenden. Je nachdem wie weit das Übergewicht vorangeschritten ist, kann man sich entweder an einen Trainer wenden, der einen maßgeschneiderten Ernährungs- und Fitnessplan erstellt, oder an einen Ernährungsexperten, um mit leichten Übungen und einem gescheiten Ernährungsplan die ersten Kilos los zu werden. Der Trainer wird Fettleibigen wahrscheinlich nur schwer helfen können, da bei ihnen höchstwahrscheinlich nicht ausreichend Kondition vorhanden ist, um ein vernünftiges Training zu meistern. Ihre Pläne sind von Muskelaufbau über Gewicht verlieren bis hin zu speziellen Körperbereichtrainings genau auf den Kunden abgestimmt. Der Arzt hingegen erstellt lediglich einen Ernährungsplan, mit dem der Betroffene die ersten überschüssigen Pfunde loswerden kann.

Tut sich nach Ablauf einer bestimmten Zeit nichts, muss der Arzt zu drastischeren Mitteln greifen.

Diätpille

Eigentlich bin ich gegen Diätpillen und andere Abnehmpräparate. Aber bei Menschen mit massivem Übergewicht denke ich, dass diese Kilos mit mehr Bewegung und besserer Ernährung so einfach gar nicht zu stämmen sind. Gerade die Umstellung von wenig auf mehr Bewegung ist bei vielen, die sich nur noch mit Mühe aus dem Bett und vom Sofa quälen eine enorme Last. Sie trauen sich nicht raus, sie sind bei kleinsten Anstrengungen geschafft und sind nach wenigen Augenblicken Sport völlig geschlaucht.

In diesem Fall kann eine Diätpille helfen die ersten Kilos purzeln zu lassen, ohne ausgiebigen Sport betreiben zu müssen. Allerdings wird dennoch eine gute Ernährung empfohlen, um den Körper mit gesunden Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu versorgen. Die extrem wirksamen Pillen können nur vom Arzt verschrieben werden, da sie neben ihres starken Effekts zahlreiche (auch hefitge) Nebenwirkungen haben.

Bei den frei verkäuflichen Abnehm-Tabletten aus der Drogerie oder der Apotheke handelt es sich um eine leichte Variante, bei der ohnehin eine gesunde Ernährung und Bewegung voraus gesetzt werden. Allerdings halte ich von diesen ziemlich wenig, da höchstwahrscheinlich die Bewegung und die Ernährungsumstellung ihren Beitrag leisten und weniger die Tablette.

Abnehmpulver

Abnehmpulver gibt es in vielen Variationen.

Auf dem Markt gibt es (frei verkäuflich) zahlreiche Abnehmpulver, die den Abnehmwilligen helfen sollen Kilos zu verlieren. Diese funktionieren meist so, dass eine oder mehrere Mahlzeiten durch einen Shake (angerührt mit besagtem Pulver) ersetzt werden. Theoretisch ist es sehr einfach – und viele haben damit auch gute Erfahrungen gemacht. Allerdings sollte man bei der Wahl des Abnehmpulvers vorsichtig sein und sich vor allen Dingen mit der Vorgehensweise auseinander gesetzt haben. Schließlich will man nicht bis an sein Lebensende Shakes zu sich nehmen und Meal-Skipping betreiben.

Richtig angewandt und mit Disziplin umgesetzt ist das alles viel einfacher als gedacht. Wenn ihr mehr über dieses Thema wissen wollt, solltet ihr hier unbedingt vorbei schauen: Wissenswertes zu Abnehmpulver.

Blitzdiäten

Diese Blitz- und Schnelldiäten sind die bekanntesten, weit verbreitesten und in meinen Augen schlimmsten Diäten, die es überhaupt gibt. Promis machen es uns vor und verraten uns ihre Geheimnisse. Fran Drescher hat sich eine Zeit lang von Wattebällchen ernährt, die sie in Orangensaft getaucht hat. Dadurch war ihr Magen stets gefüllt und sie hat weniger gegessen. Die Sängerin Beconce Knowles hat die Ahornsirup-Diät ins Leben gerufen, bei der sie über einen längeren Zeitraum nichts anderes zu sich genommen hat, als ein Getränk. Dieses bestand hauptsächlich aus Wasser, Zitronensaft, Cayenne-Pfeffer und Ahornsirup. Bei dem kalorienarmen Gesöff sind natürlich die Pfunde schnell gepurzelt. Allerdings ist das weder gesund, noch empfehlenswert.

Diese und ähnliche Diäten verbreiten sich wie ein Laubfeuer und können schlimme und bleibende Schäden anrichten. Ich verstehe es durchaus, wenn man etliche Kilos mit sich herum schleppt, die Nase vol hat und man schnell etwas dagegen unternehmen möchte. Dabei sollte die Wahl der Diät jedoch stets eine gesunde sein.

Was passiert denn meist im Anschluss an eine Diät wie diese? Wir stellen uns auf diese Diät ein, wir halten sie über mehrere Wochen durch, verlieren etliche Kilos, erreichen vielleicht sogar unser Wunschgewicht – und dann? Dann ernähren wir uns wie zuvor und Zack: Haben wir mit dem Jojo-Effekt nicht nur die verlorenen Pfunde wieder auf den Hüften, wir haben noch mehr zugenommen!

Deswegen profitieren aber auch zahlreiche Blitz- und Schnelldiäten in Modemagazinen und Beauty-Zeitschriften. Jeder möchte schnell abnehmen – und nahezu jeder scheitert bei diesen Diäten. Würden sie nämlich das halten was sie versprechen und alle würden ihr Wunschgewicht halten können, bräuchte man keine weiteren Diäten mehr.

Therapie

Etliche Menschen haben für das viele Essen eine psychische Ursache, weswegen Sport und ein gesunder Ernährungsplan oftmals nicht genügen. Dieses Problem sieht man insbesondere bei Menschen, die ständig bei Frust, Kummer, Angst oder anderen negativen Emotionen anfangen etwas in sich hinein zu stopfen. Denn da fällt die Wahl nie auf etwas gesundes wie ein Apfel oder eine Banane. In diesen Fällen wird grundsätzlich nach Schokolade, Chips, Eis oder anderen ungesunden Lebensmitteln gegriffen.

Hierbei könnte die Ursache leicht sein, dass jemand als Kind beispielsweise immer mit Süßigkeiten getröstet wurde – in anderen Fällen liegt die Ursache tiefer verborgen.

Magenband + Magenverkleinerung

Bei manchen Menschen ist einfach nichts zu machen. Hopfen und Malz sind verloren. Ganz gleich welche Ernährungs- und Bewegungspläne sie bekommen, wie viel Unterstützung sie von ihren Mitmenschen erfahren, wie wenig Stress sie haben oder wie viel Mühe sich die Umwelt gibt – sie schaffen es nicht aus eigener Kraft. In diesem Fall, wenn wirklich alles scheitert, hilft nur noch eine Magenverkleinerung oder ein Magenband. In beiden Fällen handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, der eine Vollnarkose beinhaltet. Allerdings wird dieser Eingriff mittlerweile so oft durchgeführt, dass er für die Chirurgen zum Alltag und damit zu einer der einfachsten Behandlungen gehört.

Nach dieser Prozedur können die Patienten nur noch ganz wenig Nahrung zu sich nehmen. Ein Schnapsglas Suppe genügt, um ihren Magen zu füllen und auch andere Mahlzeiten werden deutlich kleiner. Sofern der Patient nicht wieder anfängt seinen Magen zu dehnen, ist mit dieser Option (die jedoch nicht ohne ist) der Erfolg garantiert. Bei dieser Behandlung sind jedoch im Anschluss etliche Arztbesuche und Vorsicht geboten – die Gefahr rückfällig zu werden besteht, deswegen ist es essenziell die daraus resultierenden Vorteile zu erkennen und sein Leben zu verbessern.

Wie denkt ihr über diese Abnehmmöglichkeiten? Kennt ihr Menschen, die sich mit der einen oder anderen Methode herumgeschlagen hat? Wer hatte Erfolg und wer ist gescheitert? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und was könnt ihr anderen empfehlen? Erzählt mir und anderen von euren Erfahrungen <3

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Verena Walter

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