Unsere liebesten Vierbeiner sind für die meisten von uns nicht nur treue Begleiter, sondern ein Teil der Familie. Unseren Familienmitgliedern wünschen wir von Herzen stets nur das beste. Die beste Pflege, die beste Behandlung, die beste Unterhaltung und vieles mehr.

Dabei übertreiben einige von uns es mit den Spielsachen, mit der Pflege, mit den Accessoires und vieles mehr. Es ist natürlich jedem selbst überlassen wie sehr er sein Tier verwöhnen möchte, ob er ihm etwas anziehen will oder nicht oder in was für einem Bett sein Tier schlafen soll. Nicht alle Hunde müssen gleich erzogen sein, sofern sie nicht gefährlich sind und nicht alles beißen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Was braucht ein Hund

Um gesund und fit durch’s Leben zu gehen, braucht der Hund ein paar wenige, grundlegende Dinge, die man ihm keineswegs nehmen sollte.

Punkt 1: Nähe. Der Hund braucht viel Zuneigung und Nähe zum Menschen. Das Tier lebt besonders gesund und mental stabil, wenn er nachts im gleichen Zimmer wie die Menschen schlafen kann und auch tagsüber nahe bei seinen Besitzern ist. Sicher ist das für einen Teil der arbeitenden Menschen nicht machbar, da sie nicht von Zuhause aus arbeiten und ihr Tier nicht mit zum Arbeitsplatz nehmen können. Das ist für einen Hund mit etwas Training aber machbar einige Stunden ohne Herrchen und Frauchen auszukommen. Schließlich muss man ab und an zu Terminen oder Einkäufe erledigen – und da kann der Hund auch nicht immer mitkommen.

Punkt 2: Auslauf. Der Hund stammt vom Wolf ab und Wölfe laufen jeden Tag etliche Kilometer. Der Hund, vor allen Dingen die Vierbeiner, die den Hunden noch am ähnlichsten sind, benötigen auch viel Auslauf. Bei Hunderassen wie dem Mops, einem Shih-Tzu oder einer Bulldogge wird das wahrscheinlich nicht der Fall sein, aber andere Hunderassen, dazu gehört unter anderem der Husky, gehört es definitiv dazu. Hunde brauchen drei Mal täglich einen langen Auslauf zwischen einer und drei Stunden.

Punkt 3: Erziehung. Man darf nie die Erziehung des Hundes vergessen. Anders als bei der Katze, kann es bei Hunden gefährlich werden, wenn sie nicht verstehen, dass der Mensch das Sagen hat. Dabei muss man jedoch darauf geachtet werden, dass der Hund seine Bedürfnisse befriedigt bekommt (Auslauf, Spielen, Spiele für den Kopf, Streicheleinheiten, Zuneigung, Aufmerksamkeit, Belohnungen für artig-sein, uvm.). Schließlich ist der Hund auch ein Lebewesen, das Bedürfnisse hat, und kein Roboter, der einfach nur von morgens bis abends zu hören hat.

Punkt 4: Futter. Neben ausreichend frisches Wasser, das stets zur Verfügung stehen sollte, braucht der Hund regelmäßig Futter. Trockenfutter wie nasses Futter. Allerdings ist Futter nicht gleich Futter. Bei einigen Herstellern wird Futter entwickelt, das speziell für diese und jene Hunderasse zusammengestellt wurde. Der nächste stellt es besonders günstig her. Andere legen Wert darauf, dass es pflanzlich ist. Die nächsten haben Hundefutter entwickelt, das vollständig aus Fleisch besteht. Aber was ist gut für das Tier?

Das beste Hundefutter

Hunde brauchen gutes Hundefutter, Auslauf, Liebe und noch mehr Auslauf 😉

Das beste Hundefutter ist das Futter, das dem Hund alles liefert was er benötigt und frei von sämtlichen Füll-, Farb-, Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern ist. Alles, was an chemischen Stoffen zugeführt wird, was nicht in der natürlichen Nahrung vorkommt und an Zusatzstoffen beigemengt ist.

Warum ist es für das Tier so wichtig? Weil es für uns genauso wichtig ist. Je mehr Junk und Fast Food, Fertiggerichte, Snacks, Schokolade, Cola, Eis, Dosen- und Mikrowellengerichte wir zu uns nehmen, desto dicker, fauler, kränker und hässlicher werden wir. All dies sorgt für Falten, zusätzliche Altersbeschwerden, Übergewicht, Unwohlsein, Verdauungsbeschwerden, Wassereinlagerungen und kann unter anderem für schwerwiegende Allergien und Unverträglichkeiten sorgen.

Bei dem Hund ist es genauso. Alles, was das Tier zu sich nimmt, kann ihm gut tun oder schaden. Pansen gilt beispielsweise als besonders gesund, während zahlreiche Obst und Gemüsesorten (Avocado, Paprika und Auberginen beispielsweise) für den Hund als giftig gelten. Genauso gibt es jedoch etliche Obst- und Gemüsesorten, die der Hund unbedenklich fressen kann. Dazu gehört beispielsweise Mais, Karotte oder gekochte Kartoffeln. Jedoch besteht die natürliche Ernährung eines Hundes (oder sollte ich besser sagen eines Wolfes) nicht aus gekochten Kartoffeln, Möhren und Mais.

Dementsprechend sollte beim Hundefutter viel Wert darauf gelegt werden, dass es sich um qualitativ hochwertiges Hundefutter handelt, wie beispielsweise das Anifit Hundefutter, in dem keine krank machenden Zusatzstoffe enthalten sind.

Qualität hat ihren Preis

Wer jetzt einen Blick auf die Webseite geworfen hat und auch bei anderen Herstellern schaut, die spezielles Hunde- oder allgemein Tierfutter herstellen, wird sich bei den Preisen wahrscheinlich ziemlich erschrecken. Aber man muss bedenken, dass Qualität ihren Preis hat. In Geschäften, wie dem Discounter, kann man keine hochqualitativen Produkte erwarten. Sicherlich ist dort die Qualität gleichbleibend – wie sie in allen Geschäften immer gleichbleibend sein muss (das gilt besonders für Ladenketten wie Lidl, Aldi, Penny, aber auch andere Geschäfte wie H&M, Rossmann, DM, McDonald’s, Burger King und Co.). Allerdings bedeutet gleichbleibende Qualität nicht automatisch „gute“ Qualität.

Eine gute Qualität wäre beispielsweise Bio. Wobei sich die Standards bedauerlicherweise auch gewandelt haben und es mittlerweile nur noch genügt, wenn ein bestimmter Prozentsatz Bioware ist. Das bedeutet, wenn man ein Brot backt und davon beispielsweise 60 % aus biologisch hergestellten Produkten besteht, dann kann man das gesamte Brot als Bio-Brot deklarieren. Selbst wenn der Rest der Zutaten nicht ansatzweise Bio ist. Das finde ich persönlich sehr schade.

Aber tatsächlich ist es so, dass nicht nur Marken und Siegel ihre Preise haben, sondern auch Qualität. Alles, was eine gute Qualität liefert, gesund ist, dem Körper viel bietet und einem in irgendeiner Art und Weise hilft, ist immer teurer als unnützer Dinge.

Günstiger? Selbst machen

Hundefutter selber machen Rezept

Wem das alles zu teuer ist, das Tierfutter zu kaufen und mehr Geld für die Gesundheit des Tieres auszugeben, muss das Tierfutter selbst machen. Das geht – und es gibt im Internet zahlreiche Internetadressen, die sich mit der Zubereitung und der Kombination der richtigen Lebensmittel in der passenden Menge beschäftigen. Allerdings bedeutet das Selbermachen immer einen größeren Zeitaufwand.

Hierzu kann ich nur empfehlen in größeren Mengen zu kochen und die überschüssigen Portionen einzufrieren. Das sollte am besten in Portionsschalen gemacht werden, damit das Futter zur Fütterungszeit aufgetaut ist und man nicht gezwungen ist für eine einzige Portion 2 Kilo Tiefkühlkost aufzutauen (oder zu erwärmen).

Es gibt übrigens auch zahlreiche Rezepte für Hundekekse und andere Kausnacks.

Wie handhabt ihr es mit eurem Vierbeiner?

Welches Futter gebt ihr eurem Tier? Bekommt es ein Markenprodukt oder doch die günstige Alternative aus dem Discounter? Macht ihr das Hundefutter selbst oder lasst ihr es euch sogar liefern? Wie viel gebt ihr eurem Haustier zu fressen und wie oft? Schreibt einen Kommentar und erzählt uns von euren Geheimnissen.

Ein Gedanke zu “Hundefutter – nicht einfach nur ein Sattmacher”
  1. Ich achte bei der Wahl des Hundefutters stets auf die Rassengerechte Ernährung. Wie Sie erwähnen, haben viele Hersteller dementsprechende Angebote zusammengestellt. Außerdem ist, wie Sie ebenfalls anführen, das Ausbleiben von künstlichen Zusatzstoffen oder unnötiger Chemie für mich wichtig. Vielen Dank für diesen Beitrag und die Anregungen!

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