Gehörst du auch zu den Leuten, die sich regelmäßig wundern, wo das Geld hingeht? Rechnest du mit einem kleinen Plus, dass du zurücklegen kannst und es fehlt ständig? Dann habe ich den idealen Tipp für dich:

Mach ein Kassenbuch!

 

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Was in einer Firma in Form von einem Kassenbuch oder einer Bilanz funktioniert, klappt auch im privaten Haushalt. Und dieses Kassenbuch sieht dann wie folgt aus:

Man schreibt das Datum auf und macht dann eine kleine Tabelle mit 3 Spalten. In der ersten Spalte steht, was man gekauft hat, zum Beispiel Hundefutter, in der Spalte daneben schreibt man auf wie viel man gekauft hat und in der letzten Spalte kommt der Preis. Dann überträgt man das vom Kassenbon auf die einzelnen Spalten und schreibt unten noch mal die gesamte Summe hin – das ist insofern praktisch, weil das Thermopapier vom Kassenzettel ausbleicht und man das schon bald nicht mehr lesen kann. Man kann natürlich auch den Kassenzettel kopieren oder man spart Papier und schreibt alles in Excel – jeder wie er mag.

 

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Welche Form das Kassenbuch hat, ist völlig egal und jedem selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass es übersichtlich ist und ordentlich gemacht.

Dann, wenn der Monat zu Ende ist, schreibt man sich die einzelnen Oberbegriffe auf, zum Beispiel:

– Hygieneartikel

– Hundefutter

– Süßigkeiten

– Obst und Gemüse

– Brot

– Getränke

– usw.

und rechnet aus, was man im jeweiligen Monat für alle diese Dinge ausgegeben hat. So hat man einen Überblick über die Ausgaben und kann die größten Geldausgaben ausfindig machen. Manchen ist dadurch bewusst geworden wie viel Geld sie für Süßigkeiten oder andere Dinge ausgeben, die einfach nicht notwendig sind.

 

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Ich schreibe dabei auch gerne auf, in welchem Geschäft ich einkaufen gewesen war und bei Bedarf auch um welchen Hersteller es sich handelt, um zu verstehen, warum der Preisunterschied vom gleichen Produkt aus dem selben Laden einen anderen Preis hat, nämlich weil ich einmal ein Markenprodukt genommen habe und einmal von einem No-Name-Hersteller. Dadurch, dass ich notiere aus welchem Laden ich was habe, kann ich besser koordinieren, dass ich dieses oder jenes Produkt lieber in dem Geschäft kaufe anstatt in dem anderen (sofern ich da sowieso hinfahre oder dran vorbei komme, versteht sich. Wenn ich lange und unnötige Umwege fahre, habe ich auch nichts gespart).

Natürlich gehören zu den Ausgaben auch die Preise für Fahrtickets, Tanken, Produkte aus der Apotheke, Telefon-, Strom-, Gas- und Wasserrechnungen, sowie die Preise für Geschenke, die Kosten für Kino oder ein Restaurantbesuch und alle einmaligen Ausgaben, wie die Anschaffung für ein neues Möbelstück oder etwaige Reparaturen. Nicht zu vergessen das Geld, was man zurück legt, damit die Bilanz am Ende lückenlos ist.

Meinem Mann und mir hat die Aufstellung viel gebracht und ich kann jedem nur wärmstens empfehlen ein Kassenbuch zu machen. Nur so hat man einen Überblick – und zwar einen kompletten! Also auch kleinere Einkäufe, wie etwa ein Brötchen beim Bäcker oder ein Schokoriegel an der Tankstelle mit einkalkulieren, damit auch nichts verloren geht. Manchmal sind es nämlich die Kleinigkeiten, die in der Häufigkeit gerechnet eine Menge ausmachen können.

 

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