Manchen ist der Gedanke an Heilsteine viel zu spirituell. Als ob Heilsteine etwas bewirken könnten. Andere sagen, sie bewirken nur etwas, wenn man daran glaubt und andere haben es auf einen Versuch ankommen lassen und erzählen von großartigen Wirkungen, die ihr Heilstein bewirkt hat. Von Schmerzen die verschwunden waren, über bessere Konzentration bis hin zu mehr Energie war in vielen Geschichten alles vertreten.

Ich besitze auch einen Heilstein, einen der wichtigsten von allen.

Was es alles über Heilsteine zu wissen gibt, erfahrt ihr kurz und knackig zusammengefasst in diesem Artikel. Ich wünsche euch viel Spaß und immer schön gesund bleiben!

Die Wirkung

Heilsteine sind nicht nur von den Farben und der Beschaffenheit unterschiedlich, sie haben alle für sich unterschiedliche Wirkungen. So gibt es beispielsweise den Rhodochrosit gegen Hautunreinheiten; ein Amethyst, ein Aventurin, ein Bernstein, der grüne Jadestein sowie der Lapislazuli hilft gegen Ängste und Depressionen, sowie unterschiedliche Arten von Ängsten und wer öfter unter Migräne oder Kopfschmerzen leidet, sollte sich einen Amazonit, einen Bernstein, ein Falkenauge, ein Fluorit, einen Magnesit, Rhodochrosit oder ein Tigerauge zulegen. Ebenso wird dem Aquamarin, dem Baumstein und Prasern eine positive Wirkung gegen innere Unruhe zugesprochen.

Der Bergkristall hingegen ist ein vielseitiger Stein, der gegen Kopfschmerzen, Schilddrüsenproblemen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Augen- sowie Sehschwäche, zu starker Libido aber auch gegen Krebs helfen soll und auch das Abnehmen soll unterstützt werden. Zudem liefert der Bergkristall Vitalität, Reinigung, Klarheit, Ordnung, schützt vor dunklen Energien, stärkt die inneren Abwährkräfte, hilft gegen Autoimmunerkrankungen, unterstützt bei schwer heilenden Wunden (auch Lähmungen und Verbrennungen), hat eine kühlende Wirkung und hilft sich besser zu spüren.

Alle anderen Heilsteine haben ebenfalls positive Effekte – allerdings sind diese völlig unterschiedlich. Gleichzeitig wird den Heilsteinen ein stärkerer Effekt nachgesagt, wenn sie in eine bestimmte Form geschliffen wirden. So gelten Pyramidenformen als besonders effektiv. Es gibt sogar Heilsteine, die beim Abnehmen helfen sollen.

Heilsteine nach Sternzeichen

Es wird oft spekuliert, dass das Sternzeichen mit der Auswahl des Steines in direkter Verbindung steht. So soll es Heilsteine gehen, die speziell für dieses Sternzeichen geeignet sind.

Diese sind:

Widder: Aventurin, Diamant, Heliotrop, Magnesit und roter Calcedon

Stier: Chrysokoll, Saphir, Smaragd, Turmalin und Verdelith

Zwillinge: Achat, Aragonit, Calcedon, Lepidolith, Magnesit und Mondstein

Krebs: Apophyllit, Aragonit, Baumachat, Falkenauge, Smaragd und Türkis

Löwe: Aragonit, Kunzit, Magnesit, Onix, Rauchquarz und Rubin

Jungfrau: Aragonit, Fluorit, Karneol, Kupfer-Calcedon, Pink-Opal und Topas

Waage: Granat, Jade, Lepidolith, Nephrit und Peridot

Skorpion: Antimonit, Aquamarin, Aventurin, Chrysopras und Obisdian

Schütze: Baumachat, Bergkristall, Kunzit, Magnesit und Topas

Steinbock: Bernstein, Citrin und Rubin

Wassermann: Granat, Rhodochrosit, Rosenquarz und Smaragd

Fische: Amethyst, Aquamarin, Karneol und Rutilquarz

Warum Edelsteine nach Sternzeichen, werdet ihr sicher fragen. Weil die Sternzeichen für bestimmte Charaktereigenschaften und Talente, Fähigkeiten, aber auch Probleme bekannt sind. So gilt der Widdermensch als jähzornig, egoistisch und hitzköpfig und unsensibel; Stiergeborene sind in der Regel faul, unflexibel und kleinkariert; Menschen mit Strenzeichen Zwillinge gelten als flatterhaft, ungeduldig und unberechenbar; Krebsgeborene seien sehr empfindlich, pessimistisch und gelten als launisch; Menschen mit dem Sternzeichen Löwe sagt man nach, sie sind arrogant, intolerant und verschwenderisch; bei Jungfrau-Geborenen wird gesagt, sie sind besserwisserisch, prüde und pedantisch; Waagegeborene gelten als oberflächlich, verwöhnt und willensschwach; über Skorpione sagt man, sie sind misstrauisch, hinterlistig und rachsüchtig; Menschen mit dem Sternzeichen Schütze wird nachgesagt sie sind unzuverlässig, taktlos und vergnügungssüchtig; bei Steinböcken heißt es, sie sind kleinlich, rücksichtslos und reserviert; Menschen die als Wassermann zur Welt kommen seien realitätsfremd, unnachgiebig und exzentrisch, während Fische-Geborene als ängstlich, naiv und undiszipliniert gelten.

Diese Heilsteine sollen gegen kleinere, ebenfalls den Sternzeichen zugesprochenen Problemen, wie Nervosität, Launenhaftigkeit, Gutmütigkeit, Stress und ähnlichen Symptomen zu helfen

Heilsteine nach den zwölf Monaten

Der heilende Geburtsstein wird wiederum dem Geburtsmonat zugeschrieben und weicht in der Regel sehr stark vom Heilstein für das jeweilige Sternzeichen ab.

Januargeborenen wird der Granat und der Rosenquarz zugesprochen; Menschen die im Februar zur Welt gekommen sind, sollen einen Amethyst oder Onyx bekommen; Märzgeborene einen Aquamarin oder Jaspis, Aprilmenschen einen Bergkristall oder Diamanten, Maigeborene einen Chrysopras oder Smaragd, Junimenschen einen Alexandrit, eine Mondstein oder eine Perle; Juligeborene bekommen einen Aventurin oder Rubin; Menschen, die im August zur Welt kamen, bekommen einen Achat oder einen Peridot; Septembergeborene einen Karneol oder Saphir; die Geburtssteine für Oktober sind Opal und Turmalin, im November lauten die Geburtssteine Citrin und Topas und Dezembergeborene haben den Tansalit, den Türkis oder den Zirkon als Geburtsstein.

Funktionieren die Heilsteine?

Obwohl es viele Geschichten von Menschen gibt, die mit einem Heilstein zu tun hatten und aus denen hervor ging, dass die Steine bei den Erzählern viel bewirkt haben, gibt es da draußen zahlreiche Menschen, die das für totalen Humbug halten und auf die Wirkung von Heilsteinen nichts geben.

Ich persönlich bin der Überzeugung, dass sie funktionieren, wenn man erstens: richtig mit ihnen umgeht und zweitens: daran glaubt. Es ist wie mit einem Kind, das sich schlecht benommen hat und man muss dem Kind eine zweite Chance einräumen, es zu versuchen. Wenn man von vorn herein dagegen ist und es ohnehin alles für unsinnig hält, man davon ausgeht, dass der Stein nicht funktioniert oder man davon ausgeht, dass das Kind sich sowieso nicht benimmt, dann kann es nur in die Hose gehen.

Wie pflegt man einen Heilstein?

Wie jedes andere Schmuckstück, muss auch der Heilstein gepflegt werden, wenn er seine volle Kraft entfalten soll. Dazu gehört, dass der Stein von Anfang an gepflegt wird. Dazu gehört die regelmäßige Reinigung. Diese sieht so aus, dass der Stein unter fließendes, möglichst lauwarmes Wasser gehalten und im Anschluss mit einem Tuch oder einer Bürste gereinigt wird. Reinigungsmittel sind dafür nicht notwendig, wenn man das aber tun möchte, sollen biologische Mittel verwendet werden, um den Stein in ihrer Natürlichkeit zu belassen.

Möchte man den Stein von den Einflüssen des Vorbesitzers befreien, wird eine Reinigung durch Weihrauch empfohlen. Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter und besprechen oder beweihen die Steine, um sie in ihrer besonderen Eigenschaft zu stärken. Jedoch ist hierfür eine besondere Tages- und Jahreszeit von Nöten, um dieses Ritual korrekt zu vollziehen.

Die Reinigung, sowie die Entladung (die ebenfalls von Nöten ist, damit der Stein wieder ihre ganze Kraft entfaltet), muss abhängig von der Benutzung stattfinden. Wird der Stein nicht übermäßig verwendet, genügt es ihn alle zwei Wochen zu reinigen. Trägt man ihn jeden Tag, ist eine häufigere Reinigung und Entladung von Nöten.

Wie entlädt man einen Heilstein?

Heilsteine können in der Hand, mit anderen Heilsteinen oder im Eisfach entladen werden. Die Entladung in der Hand sei nur von Experten möglich, da sie eine Flamme vor ihrem inneren Auge in der Handfläche visualisieren und den Stein damit „frei brennen“.

Anfänger sollten ihren Heilstein stattdessen über Nacht in eine Ansammlung von Hämatiten oder Amethysten legen, die sich wiederum an einem ruhigen Ort befinden. Die andere sowie leichteste Methode ist das Eisfach. Hierbei ziehen sich die Kristallgitter zusammen und die aufgeladenen Energien werden aus dem Stein gedrückt. Da diese Methode jedoch von einigen Experten als „zu hart“ angesehen wird, ist diese Vorgehensweise nicht die populärste.

Wichtig ist jedoch, dass der Stein nicht nur entladen, sondern auch wieder aufgeladen wird.

Wie lädt man einen Heilstein auf?

Heilsteine aufladen zu wollen ist ganz einfach und bedarf keine Vorkenntnisse und keine besondere Tätigkeit. Je nachdem um welchen Stein es sich handelt, wird dieser entweder in der Sonne oder beim Mondlicht aufgeladen. Einfach den entsprechenden Stein in das jeweilige Licht legen, und schon ist der Heilstein wieder einsatzbereit.

Folgende Steine sollen in der Sonne aufgeladen werden: Aquamarin, Aventurin, Azurit, Bergkristall, Bernstein, Beryll, Blau-Quarz, Caicit, Citrin, Diamant, Falkenauge, Granat, Hämatit, Jaspis, Magnesit, Magnetit, Pyrit, Rauchquarz, Rubin, Saphir, Smaragd, Tigerauge, Topas und Türkis. Hierbei wird vor allen Dingen das Licht der Vormittagssonne empfohlen, während die Mittagssonne gemieden werden soll.

Im Mondlicht sollen hingegen folgende Steine aufgeladen werden: Achat, Amethyst, Azurit-Malachit, Chrysopras, Feuer-Achat, Feueropal, Karneol, Lapislazuli, Malachit, Mondstein, Mpephrit, Onyx, Opal, Perle, Rosenquarz, Saphir und Sugilith. Abgesehen von roten Mondzeiten, kann man diese Steine bedenkenlos über Nacht im Mondlicht aufladen.

Personalisierte Heilsteine

Heilsteine kann für jeden erkennbar zu seinem Eigentum markieren, indem man ihn gravieren lässt. Heilsteine mit Gravur sind besonders beliebt als Kette, Armband oder auch als Deko-Element für die eigene Wohnung. Hierbei kann man einen beliebigen Wunschtext auf den zu gravierenden Stein auswählen. Wie wäre es mit dem Namen und dem Geburtsdatum? Den Namen der Kinder? Den Heilstein für den Partner? Oder für andere Familienmitglieder? Ein gravierter Heilstein für einen selbst mit dem Datum der Hochzeit oder einem besonderen Schlagwort wie „Liebe“, „Harmonie“ oder „Glück“?

Bei dem personalisierten Heilstein kann man zudem über die Größe und die Schriftart bestimmen, um es rundum perfekt zu machen.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr bei Heilsteinexperte Udo Zweckerl.

Habt ihr einen Heilstein?

Besitzt ihr einen Heilstein oder besitzt ihr mehrere? Welche Heilsteine habt ihr und wie geht ihr mit ihnen um? Kennt ihr noch weitere Methoden sie zu entladen oder neu aufzuladen? Habt ihr schon mal Heilsteine verschenkt? Wonach orientiert ihr euch beim Kauf, Verschenken oder Tragen von Heilsteinen? Habt ihr sie lieber in eurer Wohnung oder tragt ir sie gerne mit euch? Erzählt von euren Erlebnissen, welche Auswirkungen die Steine auf euch haben und ob ihr Lust habt sie zu personalisieren. Schreibt einen Kommentar und berichtet von dem, was ihr mitgemacht habt. Ich bin gespannt und freue mich drauf.

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