Wir alle arbeiten, damit wir gesund und gut durchs Leben kommen. Dazu gehört viel Obst und Gemüse, zahlreiche Getreideprodukte, jede Menge Wasser und wenig Öl und Zucker. Die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut, denn haben wir es einmal ruiniert, bekommen wir es nicht wieder zurück. Etliche Krankheiten können nicht rückgängig gemacht werden – deswegen ist es umso wichtiger, dass wir uns gesund und abwechslungsreich ernähren. Voller Vitamine, voller Mineralien, voller Spurenelemente.

Die meisten Vitamine sind den meisten von uns bekannt. Die Vitamine A, B, C, die Vitamine K und E. Welches Vitamin aber gerne vergessen wird, weil es in Verbindung mit Essen kaum auf den Plan gerufen wird, ist Vitamin D. Dabei ist Vitamin D eins der wichtigsten Vitamine für unseren Körper.

Es wird nicht selbst produziert und muss dem Körper zugeführt werden. Wie und was es genau mit Vitamin D auf sich hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Wozu ist Vitamin D gut?

Wie jedes Vitamin, hat auch Vitamin D eine wichtige Aufgabe für unseren Körper. Es ist an mehreren Stoffwechselvorgängen beteiligt, sowie anderen Funktionen im Körper. Es baut Knochen Zähne und Gelenke auf, es unterstützt die Aufnahme von Calcium im Darm, hält unser Immunsystem in Stand und hilft gegen Infektionen.

Vitamin ist also eine gute Prävention gegen Erkältungen, Knochenerkrankungen (Osteoporose) sowie Rücken- und Knochenschmerzen.

Wie bekommen wir Vitamin D?

Die Schwermetallbelastung ist bei Fischen teilweise viel zu hoch

Vitamin D können wir durch die Nahrung aufnehmen, jedoch ist die Auswahl und die darin befindliche Menge sehr gering. Für gewöhnlich beträgt die gesunde Tagesdosis für einen Erwachsenen zwischen 600 und 1000 IE (IE: Internationale Einheit), dies ist ein äußerst konserativer Wert, der wohl zum Überleben reichen mag, jedoch laut Reinhard Clements, der feststellte, dass seine Patienten bei 1000 IE immer noch einen Mangel hatten, zu gering.

Laut mehreren Langzeitstudien werden 4000 IE als eigentlich notwendig und sinnvoll erwachtet, manche sprechen auch von 2000 und 5000 IE.

Überall im europäischen Ausland wie den Niederlanden bekommt man 5000 oder 10.000 Einheiten Vitamin D Kapseln, nur in Deutschland nicht, dort muss man sich mit 1000 IE begnügen, aber Amazon liefert höher dosiertes Vitamin D auch nach Deutschland.

Allerdings ist es oft so, dass die Menschen nicht einmal diesen konserativen Wert von 600 bis 1000 IE am Tag erreichen und eine leichte, bis deutliche Unterversorgung haben.

Wie gesagt, in etlichen Lebensmitteln ist Vitamin D nur in sehr geringen Mengen enthalten. Nehmen wir beispielsweise Butter. Butter enthält Vitamin D. Um die empfohlene Tagesmenge zu sich zu nehmen, müsste man jedoch 4 Kilo davon verzehren und bei 4000 IE sogar 12 Kg Butter pro Tag. Nicht nur unappetitlich, sondern mit all dem Fett sehr ungesund.

Da die vorhandene Menge von Vitamin D in Lebensmitteln sehr gering ist, wird empfohlen die Tagesmenge nur über 10 Prozent der Lebensmittel zu sich zu nehmen und den Rest über die Sonne. Das funktioniert natürlich nicht im Winter, ausser man lebt in Dubai, weshalb über 93% der Menschen in Deutschland besonders im Winter einen Vitamin D Mangel haben.

Ja, richtig. Die Sonne ist der wichtigste und beste Vitamin D Lieferant. Aber dennoch oder gerade deswegen sind viele Menschen von Vitamin D Mangel betroffen.

Kleiner Tipp: Vitamin D Quellen aus Lebensmittenln sind fette Fischsorten, Milch, Edotter, Butter und Käse und Pilze wie Pfifferlinge und Champions (vegan).

Wie bekommt man Vitamin D Mangel?

Man sollte meinen, dass es kinderleicht ist, ausreichend Vitamin D zu bekommen. Aber sind wir ehrlich, viele Menschen arbeiten im Büro und bekommen daher meist nicht viel Sonne. Wir verstecken uns bei der Arbeit vor ihr, weil wir durch die Lichteinwirkung unsere Arbeit am Bildschirm nicht sehen können. Wir ziehen die Jalousinen und Gardinen zu, damit wir uns nicht den Nacken verbrennen, und wenn wir aus dem Haus gehen, benutzen wir einen Sonnenschutz.

Versteht mich nicht falsch. Sonnenschutz ist wichtig, vor allen Dingen, wenn wir lange und viel in der Sonne zu tun haben. Schließlich wollen wir uns keinen Sonnenbrand zuziehen und uns wochenlang mit Schmerzen plagen – genausowenig wollen wir unser Krebsrisiko durch vermehrten Sonnenbrand erhöhen.

Allerdings haben die wenigen Spaziergänge, das wenige Sonnenbaden und die vielen Liter Sonnenschutz ihren Nachteil: Wir haben zu wenig Vitamin D. Und was bedeutet das? Das steht im nächsten Abschnitt.

Wie erkenne ich Vitamin D Mangel?

Vitamin D Mangel hat nicht nur Auswirkungen auf unser Immunsystem, sondern auf viele andere Bereiche. Vitamin D Mangel macht müde, abgeschlagen, steigert den Pessimismus und kann eine wichtige Ursache für depressive Stimmungen sein. Man wird lustlos, nervös, regt sich leichter auf und kann auf Dauer für zahlreiche Knochenschäden sorgen, wie etwa Rachitis, Osteomalzie oder Osteoporose. Wird dann immer noch nichts unternommen, muss man mit rheumatischen und degenerativen Problemen, sowie einer massiven Persönlichkeitsveränderung rechnen.

Wie kann man ausreichend Vitamin D zu sich nehmen?

Vitamin D soll, wie gesagt zu 10 Prozent aus Lebensmitteln stammen und zu 90 % von der Sonne, dazu reicht es jedoch nicht mit Jacke und Jeans ein wenig Sonne im Gesicht abzubekommen, man müsste schon sommerlich gekleidet sein, um an der frischen Luft genügend Vitamin D bei längeren Aufenthalt zu bilden.

Das bedeutet viele und lange Spaziergänge, das eine oder andere Sonnenbad und dies möglichst viel ohne Sonnenschutz, da Vitamin D an der Haut gebildet wird, beeinträchtigt ein Sonnenschutzmittel mit z.B. Lichtschutzfaktor 30 die Bildung von Vitamin D.

Dr. Göddertz: „Selbst bei einem LSF von 30 gelangen noch 3,3 Prozent der Strahlung in die Haut.“

Allerdings haben Veganer das Problem, dass sie die 10 Prozent bei Obst & Gemüse gar nicht erreichen können, da sie weder Fisch, noch Butter, noch Käse oder Milch geschweige denn Eier zu sich nehmen, weshalb Pflanzenmilch oft auch Vitamin D enthält, was jedoch alleine nicht für den hohen Bedarf reicht.

Vitamin D gibt es zwar auch in pflanzlichen Quellen, nämlich Pilzen und Avocados. Allerdings ist die enthaltene Menge sehr gering und nicht genau zu bestimmen. Das eine Mal sind es beispielsweise 10 mg, das nächste mal nur die Hälfte. Grund hierfür sind die Jahreszeiten, der Anbau und die Mittel mit denen gearbeitet wird.

Deswegen sollte man, um den Vitamin D Mangel vorzubeugen viel spazieren gehen, die Sonne ausnutzen und es mit dem Sonnenschutz nicht übertreiben. Natürlich muss man mit den Sonnenzeiten aufpassen, genauso wie mit den einzelnen Hauttypen. Menschen mit roten Haaren sind besonders empfindlich, die blonden Menschen sollten ebenfalls vorsichtig sein, Menschen mit braunen Haaren können länger in der Sonne bleiben und Menschen mit schwarzen Haaren haben ebenfalls mehr Zeit in der Sonne. Wenn man das weiß und festgestellt hat, welche Zeiten in der Sonne weh tun und wie viel Zeit man gefahrlos in der Sonne verbringen kann, kann man sich am Tag in der Sonne bewegen, ohne Angst haben zu müssen.

Doch Vorsicht

In den Wintermonaten scheint die Sonne nicht sehr stark durch. Das bedeutet, dass die Spaziergänge nicht so effektiv sind, wie im Sommer. Wer es nicht geschafft hat, sich im Sommer mit Vitamin D aufzuladen, wird diesen starken Effekt im Winter nicht einholen können, weshalb über 93% der in Deutschland lebenden Menschen im Winter einen teils akuten Vitamin D Mangel haben. Im Laufe dieser Zeit kann es bereits zu einem Vitamin D Mangel kommen – und wir alle wissen, wie bewölkt, regnerisch und kalt es in der Zeit ist. Dann sind wir nicht nur weniger draußen – wir ziehen uns viel mehr an, was wiederum die Aufnahme von Vitamin D stark verringert.

Für diese Fälle wurden Tropfen, Kapseln und andere Präparate entwickelt, die den Verlust von Vitamin D ausgleichen und einen Mangel verhindern. Ich selbst habe auch Vitamin D Präparate im Haus, um mich im Fall der Fälle abzusichern. Wenn man zu Supplentierung in Form von Tropfen oder Kapseln greift, sollte man dies täglich tun, anstelle von 1x die Woche.

Mit 5000 IE pro Kapsel wie sie zumindest außerhalb Deutschlands oder in Onlineshops erhältlcih sind, deckt man in der Regel definitv den Tagesbedarf. Bei einer krassen Unterversorgung, gibt es auch die Möglichkeit vom Arzt sich eine Vitamin D Spritze geben zu lassen.

Vitamin D ist ein sehr komplexes umfangreiches Thema, bei dem es leider auch viel Unwissenheit herrscht und es strittige Aussagen gibt, weshalb ich das Buch Vitamin D Gesund in 7 Tagen empfehle zu kaufen, Raimund von Helden erklärt dort sehr ausführlich wie enorm wichtig Vitamin D ist und das sehr viele Krankheiten auf einen Vitamin D Mangel beruhen. Er wurde auch viele Male interviewt und hat sehr interessante Infos bezüglich den Falschaussagen in den Massenmedien widerlegt

Die Wahrheit über Vitamin D


Bekommt ihr genügend Vitamin D

Wie sehen eure Werte aus? Seid ihr generell viel an der frischen Luft oder haltet ihr euch hauptsächlich Zuhause auf? Wie lange begebt ihr euch in die Sonne oder meidet ihr sie größtenteils? Seid ihr Sonnenanbeter oder Sonnenflüchter? Schreibt es in die Kommentare und tauscht euch aus. Ich freue mich sehr auf eure Ansichten.

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