Mehr Ordnung im Kopf

Kennt ihr das auch, dass euer Kopf immer so voll mit Gedanken ist? Ihr habt so viele Dinge auf dem Schirm und jede Menge Verpflichtungen? Ihr vergesst gerne mal etwas oder wisst vor lauter Aufgaben und Arbeiten gar nicht mehr wo euch der Kopf steht? Dann solltet ihr ein paar Dinge in eurem Leben verändern.

Wie ihr mehr Ordnung in euer Leben und in euren Kopf bekommt, erfahrt ihr hier und heute in diesem Artikel.

Tipp 1: Erstelle einen Plan für den Tag

Dein Tag hat auch nur 24 Stunden, von denen du nach Schlaf und der Arbeit nur eine bestimmte Zeit für verschiedene Aufgaben hast. Du kannst also nicht vollständig die 16 Stunden, die dir nach dem Schlaf bleiben, für verschiedene Aufgaben einplanen. Du brauchst auch deine Pausen, du hast vielleicht Wartezeiten und wenn du isst, brauchst du ebenfalls deine Ruhe.

Versuche deinen Tag bereits am Vorabend durchzugehen und zu strukturieren. Welche Aufgaben willst du am nächsten Tag unbedingt geschafft bekommen? Kannst du das alles überhaupt an dem Tag erledigt bekommen? Gehe die Aufgaben durch, die diese Woche erledigt werden müssen und weise den Aufgaben feste Tage zu, wenn du kannst. Wie hoch ist der Wäscheberg? Hast du noch genügend Kleidung im Schrank? Wie viel Zeit hast du am Tag für den Haushalt? Welche Verpflichtungen hast du zu erledigen? Hast du wichtige Anrufe zu tätigen? Gehe die wichtigsten Aufgaben zuerst an und weise dir jeden Tag 3 Aufgaben mit der höchsten Priorität zu. Die anderen Aufgaben, die danach folgen, sollten zeitlich gut abgeschätzt sein und nicht an oberster Stelle stehen, damit du, falls es dir nicht gelingt alles in der vereinbarten Zeit zu erledigen, dann solltest du zumindest die 3 wichtigsten Aufgaben geschafft haben.

Tipp 2: Schätze realistisch

Beim Verteilen der Aufgaben für den Tag solltest du die Aufgaben realistisch einschätzen. Wenn du eine 200 Quadratmeter große Wohnung komplett alleine sauber machen willst im Laufe des Tages, dann wirst du das bei einer gründlichen Reinigung nicht in einer Stunde schaffen können. Du musst dabei immer den Verschmutzungsgrad bedenken und wie lange du tatsächlich brauchst. Auch bei dem einen oder anderen Telefonat solltest du die Zeit nicht zu knapp bemessen, da du bei der Terminvereinbarung wahrscheinlich nicht bloß eine Minute brauchst, sondern auch vielleicht mal 10.

Tipp 3: Habe die wichtigsten Dinge parat

Wenn du ein wichtiges Telefonat mit einem Geschäftspartner hast oder einen Termin ausmachen musst, ist es klug, wenn du die wichtigsten Daten bereits bei dir hast. Zum Beispiel wenn du den Kalender mit den aktuellen Terminen von dir oder dem Familienmitglied vor dir hast, in dem du nachsehen kannst, wer an welchem Tag welchen Termin hat. So kannst du bei der Terminabsprache direkt sehen, welcher Tag dir gelegen kommt und welcher nicht.

Auch bei anderen Aufgaben weißt du am besten welche Informationen, Daten und Gegenstände du benötigst. Sortiere deinen Schreibtisch und ordne die Unterlagen nach ihrer Wichtigkeit. Stell dir gleich etwas zu trinken hin und lass die Papiere nicht umher flattern, damit du nicht lange suchen musst.

Tipp 4: Ordnung

Wenn du mehr schaffen willst, ist es wichtig, dass du alles geordnet hast. Nicht nur, dass du nah den einzelnen Dingen nicht mehr suchen brauchst, sondern auch, weil die Ordnung dir dabei hilft, dass du klarer im Kopf bist. Je mehr Unordnung und Chaos um dich herum herrscht, desto schlampiger und chaotischer bist du nämlich auch bei deiner Arbeit. Daher solltest du immer dafür sorgen, dass bei dir in deinem Umfeld eine gewisse Grundordnung herrscht und du deine Unterlagen, deine Bücher, deine Ausweise und andere Dokumente bei Bedarf jederzeit greifen kannst. Es gibt auch eine Studie die behauptet Chaos und Genies hängen zusammen, nun ja!

Tipp 5: Delegieren lernen

Möchtest du im Haushalt und anderswo mehr erledigt haben, dann ist es wichtig, dass du dir nicht alles alleine aufbürdest, sondern die Aufgaben anderen zuweisen lernst. Ganz gleich, ob du als Abteilungsleiter tägig bist oder mit deinen Kollegen im Team arbeitest, es ist immer klug, wenn du dir nicht alles alleine vornimmst, sondern lernst Aufgaben abzugeben.

Das Gleiche gilt auch für den Haushalt. Wenn du eine mehrköpfige Familie hast, ist es wichtig, dass deine Familie sich zwar auf dich verlassen kann, aber auch, dass du nicht alles alleine machen musst. Wenn deine Kinder alt genug sind und dein Partner am Wochenende die Füße hoch legen will, kann jeder von ihnen ein paar Handgriffe im Haus machen. Der eine bringt den Müll weg und macht den Geschirrspüler, der andere saugt alle Zimmer durch, der nächste kümmert sich um die Wäsche und die Fenster, und schon hat jeder sich um eine Kleinigkeit im Haus gekümmert, ohne dass jemand überfordert ist. Zudem ist die Aufteilung der Hausarbeit eine gute Sache für Kinder, da die Kids so lernen später auf eigenen Beinen zu stehen und müssen nicht bei jeder Kleinigkeit nach Hause, weil sie von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Tipp 6: Schreibe es dir auf

Wenn neue Aufgaben, Tätigkeiten, Verpflichtungen oder Versprechen zu deinen Tagesaufgaben kommen, dann tu dir selbst den Gefallen und schreibe es auf. Schreibe es so auf, dass du es auf jeden Fall wiederfindest und du dich zu gegebener Zeit damit beschäftigen kannst. Vergiss auch nicht die neue Aufgabe in deinen Tages- und Wochenplan zu integrieren, damit sie nicht untergeht.

Warum ist das Aufschreiben so wichtig? Ganz einfach: Wenn du versuchst es im Kopf zu behalten, kann es passieren, dass du es bei der Aufnahme einer neuen Tätigkeit vergisst. Wenn du es aber niedergeschrieben hast (zum Beispiel auf einem Post-it oder auf einem anderen Merkzettel), dann kannst du es jederzeit nachlesen!

Du solltest dir nur jedes Mal angewöhnen diesen Merkzettel in deinen Tages- und Wochenplan einzufügen.

Tipp 7: Mach eine Pause

Oftmals haben die Menschen das Problem, dass sie gerne viel erledigen möchten und sich nicht nur mit Aufgaben zuschmeißen, sondern auch hektisch werden und versuchen in kürzester Zeit möglichst viele Dinge zu erledigen. Die Folge? Man arbeitet schlampig und schlechter als sonst, macht Flüchtigkeitsfehler und darf im schlimmsten Fall von vorne anfangen.

Daher ist es wichtig zwischen mehreren großen Aufgaben (oder noch während einer großen Aufgabe) auch mal eine kleine Pause einzurichten und durchzuatmen. Pausen helfen immer dabei, dass man seine Gedanken ordnen und Kraft tanken kann. Das gilt im Berufsleben wie auch im privaten Bereich. Eine Person, die sich 24/7 um Haus und Hof kümmert, hat es genauso verdient regelmäßig eine kleine Kaffeepause zu machen, wie ein Mensch, er 40 Stunden die Woche im Büro arbeitet, auf dem Bau schuftet oder im Klassenzimmer Menschen unterrichtet.

Tipp 8: Iss und trink vernünftig

Damit in deinem Kopf alles reibungslos funktioniert, solltest du dich ausgewogen ernähren und ausreichend trinken. Beides ist nämlich wichtig für eine gute Hirnaktivität und ein gutes Gedächtnis. Deine Ernährung sollte fett- und zuckerarm, vitaminreich und ausgewogen sein, und der Hauptbestand bei den Getränken sollte Wasser sein. Minimum 2 bis 2,5 Liter am Tag.

Wer gesund ist, kann klarer denken und ist auch schneller im Kopf.

Tipp 9: Sport

Sport ist nicht nur gut für den Muskelaufbau, regt den Stoffwechsel und den Kreislauf an und ist nicht nur großartig für die Fettverbrennung, es hilft auch bei dem Transport des Sauerstoffs, es ist gut für die Verdauung und es ist außerdem sehr gut fürs Gehirn. Man ist morgens nach dem Sport viel wacher und regt sein Gehirn dazu an besser und schneller zu denken. Das gilt aber nur für diejenigen, die regelmäßig Sport treiben.

Tipp 10: Denk einfach!

Das Problem vieler Menschen ist, dass sie viel zu kompliziert an die Sache herangehen. Sie haben ein Problem vor sich und wissen gar nicht wo sie anfangen sollen. Also grübeln sie. Schwierig wird es immer dann, wenn man nicht mehr einfach und klar denkt, sondern aus jeder Kleinigkeit ein Problem macht und man überall ein „Aber“ findet.

Solltest du auch öfter diese Schwierigkeiten haben, dann fertige einen Informationszettel an, auf dem du die Informationen strukturierst. Was muss gemacht werden? Wie muss es gemacht werden? Welche Reihenfolge macht Sinn? Was brauche ich dafür? Wenn du mit diesen oder ähnlichen Fragen, die zum Thema gehören, dir eine Übersicht verschaffst, vereinfachst du dir deine Aufgabe enorm.

Wie ist es mit eurem Kopf?

Seid ihr auch öfter chaotisch im Kopf oder denkt ihr zu viel nach? Oder habt ihr vielleicht das gegenteilige Problem, dass ihr eher handelt anstatt nachzudenken? Hinterlasst einen Kommentar und erzählt von euren Geschichten und Meinungen. Möchtet ihr mich unterstützen? Dann bewertet den Artikel mit 5 Sternen und teilt den Beitrag auf Facebook.

Ich wünsche euch eine fantastische Restwoche und einen wundervollen Tag!

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