Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und ein wertvolles Gut. Nur mit einer schönen und unbeschadeten Haut fühlen wir uns wohl und haben ein ungemeines Selbstbewusstsein. Das stimmt nicht? Dann muss man sich nur mal überlegen, wie schön und attraktiv man sich mit einem Pickel vorkommt. Nicht wirklich, oder?

Damit wir uns schön und gut fühlen, sollte man mit der Haut richtig umgehen, wie man das macht? Ganz einfach:

1. Pickelproblematik

Man hat gut geschlafen, steht früh auf, macht sich frisch und hat ein gutes Gefühl für den Tag, doch dann schaut man in den Spiegel und…? Pickelalarm! Oh nein! Der hat einem noch gefehlt! Am Besten kommt er noch kurz vor einem wichtigen Vorstellungsgespräch, einem Date oder kurz vor einer wichtigen Feier! Was macht man jetzt? Die meisten würden sich gleich ins Gesicht fassen und den Pickel ausdrücken, doch da ist Vorsicht geboten. Es ist nicht ratsam den Pickel zu zerdrücken. Zum einen öffnet man damit die Haut und gibt verschiedenen Bakterien die Gelegenheit in den Körper zu gelangen. Außerdem zerstört man beim Drücken das innere Gewebe und die offene Stelle kann sich entzünden.

Besser: Den Pickel mit einem Eiswürfel kühlen oder mit Hitze bearbeiten. Mit einem Dampfbad öffnen sich die Poren und der Dreck fließt aus dem Körper raus. Ansonsten helfen in der Regel gesunde Ernährung, Bewegung und zuweilen auch Gesichtspeelings, mit denen man die Oberfläche der Haut reinigt. Auch SOS-Pickelsalben helfen bei der Verringerung von Hautunreinheiten.

2. Gefrierbrand

Wenn man friert und die Haut darunter zu leiden hat, ist es nicht besonders angenehm. Vor allem kann die Kälte auf der haut für Trockenheit und für Risse sorgen. Das führt dann nicht bloß zu einem unangenehmen Jucken, sondern kann auch dafür sorgen, dass man eine offene Wunde hat. Die Haut kann mit zu viel Kälte nicht umgehen.

Die Lösung: Da dieses Phänomen in der Regel nur im Winter passiert, ist es wichtig, die Wohnung angemessen zu heizen und nicht zu viel in der eisigen Kälte herum zu marschieren. Falls man doch vor die Tür muss, und es sich dabei um mehr als nur ein fünf Minuten Spaziergang handelt, sollte man sich wenigstens vernünftig anziehen und dafür sorgen, dass man nicht unnötig friert. Des Weiteren ist es ratsam die Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme zu pflegen. Das muss weder eine spezielle, noch eine extrem teure Creme sein, eine ganz normale Bodypflege genügt.

3. Sonnenbrand

Zu viel Hitze tut der Haut nicht gut, aber im Sommer lässt es sich kaum vermeiden, dass man vor die Tür geht und gegebenenfalls schwitzt. Auf Dauer kann die Haut davon austrocknen und ebenfalls rissig werden – aber auch das Sonnenbaden sollte man mit Vorsicht genießen, denn zu langes (und ungeschütztes) Sonnenbaden kann zu einem Sonnenbrand führen. Schon ein leichter Sonnenbrand kann auf Dauer schädlich für die Haut sein, insbesondere wenn man ein sensibler Hauttyp ist. Vor allem ist aber vermehrter Sonnenbrand gefährlich.

Richtig schützen: Um dem Problem zu entgehen, ist es empfehlenswert, dass man sich immer gut eincremt. Wer viel durch die Sonne geht oder auch im Urlaub in der Sonne brät, sollte sich eine gute Sonnencreme holen und alle Körperteile, die nicht von Kleidung bedeckt sind, gut und großzügig einschmieren. Ansonsten hilft es auch sich von Zeit zu Zeit in den Schatten zu begeben und bei zu viel Wärme die Haut am Abend mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion zu verwöhnen.

4. Zu viele Cremes

Zu viele verschiedene Cremes können für die Haut irritierend sein und am Ende nicht das bewirken, was man eigentlich möchte. Es kann passieren, dass die Haut gereizt ist oder sich ein Ausschlag bildet, weil die beiden Cremes sich nicht vertragen oder die Haut mit den unterschiedlichen Wirkstoffen nicht klar kommt.

Und so geht man es an: Je nachdem welche Bedürfnisse die Haut hat, sollte man auch seine Creme wählen. Geht es zum Beispiel um eine feuchtigkeitsspendende Lotion, die gleichzeitig dafür sorgen soll, dass die Haut gestrafft ist, sollte eine hautstraffende Bodylotion verwenden. Die verfügt in der Regel auch über genügend Feuchtigkeit, um einen schönen 2-in-1-Effekt zu erzielen. Auch wenn man es gut meint, kann es bei all der Vielzahl an Körperpflegeprodukten auch mal „zu viel des Guten“ sein.

5. Make Up

Viele Menschen, hauptsächlich die Damenwelt, schminken sich, damit sie sich besser und schöner fühlen. Sie verwenden vor allen Dingen gerne eine Grundierung, mit der die Haut eine einzige Farbe hat. Es sieht ja auch sonst nicht so schön aus, wenn man dunkle Augenringe hat, rote Flecken im Gesicht bekommt und dann auch noch überall große Poren zu sehen sind. Deutlich angenehmer ist es da doch mit einer ebenen Haut und einem gleichmäßigen Teint. Auch könnte man hier noch etwas Rouge auflegen, da noch ein wenig Lidschatten auftragen und so weiter. Aber zu viel – und zu oft – ist nicht gut für die Haut, denn dann kann sie nicht vernünftig atmen. Durch das viele Make Up kann nämlich nichts mehr aus den Poren raus, sie sind versiegelt, als hätte man sein Gesicht einbetoniert.

Das kann man machen: Einfach von Zeit zu Zeit etwas weniger pudern und schminken. Dann ist es schon deutlich leichter für die Poren zu atmen. Das hilft dabei, dass Schadstoffe besser aus dem Körper geschwemmt werden und dass sich weniger Dreck einnisten kann.

6. Zu wenig waschen

Mit unseren Händen fassen wir alles Mögliche an: Geschirr, Türklinken, Telefone, Tastatur, Treppengeländer und vieles mehr. Und natürlich haben wir nicht immer die Möglichkeit unsere Hände zu waschen oder zu desinfizieren. Dementsprechend kann es vorkommen, dass wir unser Gesicht mit dreckigen Händen anfassen. Da uns das aber nicht immer bewusst ist, verteilen wir alle möglichen Bakterien auf der Haut und sorgen damit für Verunreinigungen. Auch generell denkt nicht jeder daran regelmäßig sein Gesicht zu waschen und irgendwann haben sich so viele Verunreinigungen gesammelt, dass die Haut einfach nicht schön aussieht…

Dagegen hilft: Waschen – und zwar nicht nur das Gesicht und andere Hautpartien, sondern auch die Hände, und zwar gründlich. Man sollte darauf Acht geben für eine gewisse Hygiene zu sorgen, es aber nicht zu übertreiben.

7. Zu viel Waschen

Bei vielen Menschen kommt es vor, dass wenn man ihnen sagt: „Wasch dein Gesicht öfter“, dass sie anschließend ständig und immerwährend ihr Gesicht abputzen. Mit Gesichtspflegetüchern, mit Wasser und Seife und speziellen Gesichtsreinigern. Generell ist es gut sich sauber zu halten und auf seine Hygiene zu achten – aber zu viel Hygiene ist auch wieder nicht gut. Dadurch kann die Haut austrocknen, rissig werden und zum Teil Jucken oder gar schmerzen.

Das kann man machen: Wenn es um das Gesicht geht, genügt es dies maximal zwei Mal am Tag zu machen. Bei Händen kommt es darauf an, wie oft und mit wie vielen Mitteln man sie reinigt – auch bei der Kopfhaut ist es nicht empfehlenswert jeden Tag 2 – 3 Mal unter die Dusche zu hüpfen, auch wenn es sich im Sommer sehr anbietet.

8. Zu schnelle Gewichtszunahme

Es ist nicht ungewöhnlich, dass man zunimmt – in einigen Fällen, wie der Schwangerschaft, lässt es sich auch kaum vermeiden. Aber man sollte aufpassen in welchem Rahmen das Zunehmen passiert. Ab einer gewissen Körperfülle ist es für die Haut nämlich alles andere als ein Kinderspiel. Sie bekommt Risse und unattraktive Dehnungsstreifen. Die sind alles andere als hübsch und gut.

Und das hilft: Die Dehnungsstreifen mit Creme eincremen, wenn man sie schon bekommen hat, und ansonsten hilft es, wenn man gar nicht erst so viel zunimmt. Dann entstehen diese Streifen gar nicht erst und man sorgt für seine Gesundheit.

9. Schorf abkratzen

Für viele Menschen ist es verführerisch den Schorf auf einer Wunde abzukratzen. Es ist doch störend, wenn diese festen Blutreste da sind und irgendwie immer weh tun, jucken oder man mit Stoffresten daran hängen bleibt. Das Abpulen ist aber keine besonders gute Idee, nicht nur, dass man sich mit dem Blut alles einsaut, man beschädigt damit auch laufend die Haut. Es entsteht viel eher ein Narbengewebe, als wenn man den Schorf gar nicht angefasst hätte.

Das sollte man tun: Den Schorf lässt man am besten in Ruhe und cremt ihn gelegentlich ein. Das fördert die Heilung und wenn der Schorf von alleine abfällt, ist die Haut darunter bereits wieder vollständig geheilt. Dadurch entstehen weniger Narben und die Haut heilt deutlich schneller.

10. Zu viel Sonnenbaden

 

 

Auch wenn man sich mit Sonnencreme gut eingecremt hat, ist es wichtig, dass man sich nicht zu lange sonnt. Denn die Sonne ist auf Dauer (auch mit Sonnenschutz) nicht gut für die Haut. Sie trocknet bei regelmäßigem Sonnenbaden (auch unter der Sonnenbank) enorm aus und wird in späteren Jahren deutlich schneller faltig und zäh wie Leder.

Und was macht man da? Einfach weniger in die Sonne legen. Man muss nicht immerwährend braun sein, sondern kann sich auch mal das Sonnenbaden verkneifen. Das ist deutlich schöner für die Haut, wenn sie die Möglichkeit hat sich zu erholen. Immer schön eincremen, bleibt öfter im Schatten und besucht auch nicht im Winter allzu oft das Sonnenstudio.

Viel Erfolg mit einer schönen und strahlenden Haut!

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