Kühle Abhilfe im Sommer

Der Sommer rückt in greifbare Nähe und wenn es heiß wird, dann genießt man die warmen Tage im Garten oder anderweitig an frischer Luft. Aber irgendwann werden einem die Temperaturen zu warm und man braucht eine erfrischende Abkühlung. Hierzu möchte ich euch sehr gerne ein paar Tipps und Tricks verraten, wie ihr euch etwas Abkühlung verschaffen könnt an heißen Sommertagen, und das für möglichst wenig Geld. Halten wir uns nicht lange mit Details auf, fangen wir an!

Tipp 1: Kalte Duschen

Gerade nach dem Sport ist es herrlich sich mit einer kalten Dusche runter zu kühlen. Das ist nicht nur gut für die Durchblutung, sondern auch für das Immunsystem und darüber hinaus hilft eine kalte Dusche am Morgen, um schnell wach zu werden. Allerdings hält eine kalte Dusche nicht lange an. Man heizt sehr schnell wieder auf.

Daher ein guter Tipp für zwischendurch: Kalte Fußbäder! Wer gerne mal seine Füße badet und gerne nach einer Abkühlung sucht, der sollte es unbedingt mit einem Fußbad versuchen. Möglichst kaltes Wasser nehmen und dort einfach mal für 15 Minuten die Füße hinein tun. Das ist ebenfalls sehr gut für die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und ist großartig gegen trockene Haut und gegen Hornhaut – insbesondere, wenn man seine Füße im Anschluss eincremt.

Wickel und kalte Handtücher würde ich nicht empfehlen, schon gar nicht beim Hund. Denn auch wenn es gut gemeint ist, wenn man dem Tier ein kaltes Tuch auf den Rücken schnallt, diese Methode funktioniert nicht nur kurzzeitig, es ist zudem schon vielen Hundebesitzern passiert, dass die Hunde später kollabiert sind. Das feuchte und kalte Handtuch wurde nämlich im Laufe der Zeit zu einer Heizung und hat die Körperwärme zurückreflektiert.

Tipp 2: Morgens und abends lüften

Frische Luft im Haus ist immer wichtig. Aber gerade an den heißen Tagen ist es nicht empfehlenswert den ganzen Tag zu lüften, wenn man die Hitze nicht gut verträgt. Nicht nur, dass das ständige Lüften meist nicht viel bringt, ein eisiger Zug kann in den sommerlichen Tagen auch zu einer Erkältung oder auch einer Grippe führen.

Besser ist es am frühen Morgen oder am späten Abend (oder zu beiden Zeiten) einmal kurz, aber kräftig Stoßlüften zu machen. 15 Minuten reichen völlig aus. Dadurch wird die Luft ordentlich ausgewechselt und es kommt kühle Luft in den Raum.

Noch besser: Dank einer Klimaanlage kann man die frische ausgetauschte Luft im Sommer viel besser abkühlen und die unverbrauchte Luft kann sich im Winter mithilfe einer Heizung wesentlich leichter erwärmen.

Tipp 3: Klimaanlagen

Klimaanlagen sind das beliebteste und bekannteste, aber mitunter das teuerste Mittel, um sich im Sommer abzukühlen. Nicht nur, dass viele Geräte viel Geld in der Anschaffung kosten, sie verbrauchen auch Strom. Das hängt jedoch davon ab wie oft man die Maschine einschaltet, wie stark man sie einstellt, wie lange die Klimaanlage läuft und auch wie sauber und wie alt sie ist. Je neuer und sauberer die Maschine ist (und natürlich auch je weniger man sie benutzt), desto günstiger wird es.

Aber wie gut so eine Klimaanlage funktioniert hängt auch damit zusammen wie die Besitzer damit umgehen und wie gut das Haus isoliert ist. Wer alle paar Minuten das Fenster aufreißt, um etwas nach draußen zu brüllen oder minutenlang die Haustür offen stehen lässt, der muss die Klimaanlage deutlich öfter benutzen als jemand, der Fenster und Türen geschlossen hält. Aber auch

die Isolierung der Wohnung bzw. des Hauses macht viel aus. Je besser die Isolierung ist, desto länger bleibt im Sommer die Kälte erhalten (oder auch die Wärme im Winter).

Die Preise der Klimaanlage können von Hersteller zu Hersteller variieren. Sie hängen ganz davon ab wie viele Funktionen sie besitzen, wie stark die Maschine ist und wie schwer oder einfach sie sich einbauen lässt. Denn mittlerweile (und das dürfte für die Menschen interessant sein, die keine Vorrichtung im Haus haben) gibt es auch die eine oder andere Klimaanlage ohne Schlauch. Es gibt auch Luftkühler für den Schreibtisch, klein praktisch und mobil.

Ich habe euch hierfür ein Video raus gesucht, das für euch interessant sein könnte:

Tipp 4: Ventilatoren

Der Ventilator ist zwar, wie der nette Herr im obigen Video erklärt hat, nicht da, um die Luft im Raum tatsächlich abzukühlen, aber durch die Zirkulation entsteht ein Luftzug, der bei den heißen Temperaturen ebenfalls etwas für Abkühlung sorgt.

Wie im Video gezeigt gibt es sehr kleine Tischventilatoren, die hauptsächlich fürs Gesicht da sind, aber es gibt auch große Standventilatoren in verschiedenen Formen und Größen. Angefangen von dem Deckenventilator über den Turmventilator zu Stand- und Turboventilatoren.

Sei alle haben ihre eigenen Vorteile und sind in der Regel auf mehrere Stufen verstellbar und besitzen die Möglichkeit eines drehenden Kopfes. Im Gegensatz zu einer Klimaanlage sind sie bedeutend günstiger, kühlen die Luft aber nur gefühlt und nicht effektiv.

Tipp 5: Drinks

Bei heißen Temperaturen und nach dem Sport verlangt der Körper nach einer Abkühlung und man greift automatisch nach kalten Getränken. Beispielsweise nach einer Limo, einem Eistee oder einem Wasser. Aber gerade die warmen Getränke sollen beim Abkühlen eine gute Wahl sein, da der Körper von alleine gegen die Wärme ankämpft und der Körper die Temperatur von selbst regelt.

Dieser Trick funktioniert jedoch nur bei älteren Menschen. Kleinkinder und Säuglinge können die Temperaturen noch nicht regulieren, weshalb man kleinen Kindern im Sommer keine heißen Getränke geben sollte.

Allerdings sollten kleine Kinder (und auch andere Menschen) nicht zu viele kalte Getränke bekommen, denn die Kälte wirkt sich (in zu großer Menge) negativ auf die Nieren aus und sie können sich entzünden. Das Gleiche passiert übrigens auch bei übermäßigem Konsum von Eis.

Tipp 6: Fenster runter bei der Autofahrt

Wer oft und viel mit dem Auto unterwegs ist und mit heißen Temperaturen zu kämpfen hat, der wird im Sommer höchstwahrscheinlich die Klimaanlage benutzen, um es sich kühler zu machen. Aber diese Methode ist auf Dauer ziemlich teuer, da sie so viel Kraft von der Batterie kostet und auch viel Treibstoff verbraucht.

Sofern man nicht durch den Stadtverkehr fährt und gefühlt an jeder roten Ampel halten muss, ist es ratsamer bei der Autofahrt mehrere Fenster zu öffnen und die Luft durchziehen zu lassen.

Tipp 7: Wasser

Das beste Getränk im Sommer ist und bleibt das Wasser. Abgesehen davon, dass das Wasser alle Schadstoffe aus dem Körper schwemmt und gerade beim übermäßigen Schwitzen den Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleicht, besitzt es keine Kalorien und ist die beste Form von Flüssigkeit, die der Körper braucht. Wem das Wasser aber zu fad ist, der kann einen Früchtetee zubereiten und ihn abkühlen lassen oder Infused Water machen. Das bedeutet, dass man beispielsweise Zitronen, Limetten oder Gurken (ungespritzte, am besten Bio) in Scheiben schneidet und sie ins Wasser gibt. Das Gleiche geht auch mit Kräutern und mit Beeren. Dadurch hat man weiterhin kalorienarmes und köstliches Wasser, das wiederum voller gesunder Vitamine angereichert ist und alles andere als langweilig ist.

Tipp 8: Schwimmen

Wer ein Schwimmbad, einen Teich, einen Strand oder einen Badesee im Umkreis hat, kann sich glücklich schätzen, denn im Sommer sind das genau die richtigen Stellen, um sich mit Freunden zu treffen und sich ein wenig abzukühlen – oder auch um Sport zu treiben, ohne übermäßig ins Schwitzen zu geraten.

Wie kühlt ihr euch im Sommer ab?

Nutzt ihr eine oder mehrere der oben genannten Möglichkeiten? Was hilft euch gut durch den Sommer zu kommen und was mögt ihr am meisten am Sommer? Ist der Sommer eure liebste Jahreszeit oder habt ihr eine andere?

Ihr könnt gerne eure Meinung in die Kommentare schreiben und dürft den Beitrag sowohl teilen, wie auch bewerten.

Ich wünsche euch einen sonnigen und angenehmen Tag und drücke euch die Daumen, dass ihr gut durch den Sommer kommt.

About the author

Verena Walter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>