Gesunde Schokolade – wo es sie gibt und warum sie gesund ist

Gibt es gesunde Schokolade?

Alle Welt liebt Schokolade. Mit cremiger Joghurt- oder Erdbeerfüllung, mit Mandeln, mit Erdnüssen, mit Karamellfüllung, mit ganzen Haselnüssen, mit Keksfüllung, mit Kräcker, mit weißer, Vollmilch und mit Dunkler Schokolade, mit Waffeln, Fruchtstücken oder Milchcremefüllung, mit Cornflakes Minze oder auch mit Nougat, Chilly oder Mousse. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Schokoladensorten für Veganer, sodass Veganer nicht nur dunkle Schokolade nehmen müssen, sondern auch helle und sogar weiße Schokolade genießen können.

Kakao ist gesund

Man sagt immer, je dunkler die Schokolade ist, desto höher ist der Kakaoanteil; und je höher der Kakaoanteil, desto gesünder ist die Schokolade. Kakao ist gut fürs Herz und Schokolade wird stets nachgesagt, dass sie super als Nervennahrung ist – und das stimmt auch. Schokolade ist generell eine leckere und gute Angelegenheit, jedoch auch nur in richtigen Dosierungen.

Wann wird Schokolade ungesund?

Schokolade wird aus zwei verschiedenen Gründen ungesund.

Grund 1: Die Menge

Es ist immer und überall so, dass man irgendwann zu viel des Guten hat. Getreu dem Motto „Die Menge macht das Gift“, ist auch zu viel Schokolade auf Dauer nicht gesund.

Grund 2: Die Inhaltsstoffe

Es gibt einige Schokoladen, die ungesunde und dick machende Fette enthalten, darunter zum Beispiel Palmöl. Diese sind auch nicht immer als solche gekennzeichnet, sondern werden gerne mal mit einem Fachbegriff für den Otto-Normalverbraucher unkenntlich gemacht. In Kombination mit Zucker ist die Schokolade ein absoluter Gesundheitsschädling.

Zwar befindet sich der meiste Zucker nur in hellen Schokoladen, weshalb manche gerne zur dunklen Schokolade greifen, aber auch die sollte man mit Vorsicht genießen, denn diese enthält im Gegenzug mehr Fett.

Also gibt es keine gesunde Schokolade?

Es gibt zumindest gesündere Schokoladen als die herkömmlichen Schokoladentafeln aus dem Supermarkt. Diese werden unter anderem mit Zuckerersatzstoffen hergestellt und enthalten kein Palmöl.

Und welche Schokoladen sind das?

1. Xylit Schokolade

Die Hersteller kommen allmählich von der normalen Machart der Schokolade ab, weil sie wissen und verstanden haben, dass die Bevölkerung gesünder leben möchte. Darum ist beispielsweise der Hersteller Xucker auf die Idee gekommen eine Schokolade mit Xylit zu verfeinern. Somit ist die Schokolade süß, aber deutlich gesünder. Die Firma Xucker stellt viele verschiedene Schokoladensorten her, um die Kunden zu verwöhnen. Unter anderem kann man Schokodrops kaufen, Vollmilch- und weiße Schokolade, Vollmilch mit Salz und Karamell, Edelbitter und weiße Schokolade mit Erdbeere und Joghurt, sowie weiße Schokolade mit Kokosraspeln und Weizenflakes. Xylit hat den Vorteil, dass es weniger Kalorien enthält. 1 g Zucker liefert 4 Kalorien, die gleiche Menge Xylit hingegen 2,4 Kalorien.

Kurze Info: Xylit wurde 1890 von Emil Fischer und Rudolf Stahel aus Buchenholzspänen isoliert. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Zuckeralkohol, der als Bestandteil in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten ist, wie etwa Blumenkohl, Himbeeren, Pflaumen und Erdbeeren. Xilit ist gut gegen Karies, reduziert Plaque und hilft den Menschen gegen ihre Zuckersucht. Während Zucker nämlich süchtig macht, ist das bei Xylit nicht der Fall.

2. Stevia Schokolade

Mittlerweile sind viele Hersteller von Schokoladen und Pralinen auf den Stevia-Zug aufgesprungen und haben ihr Sortiment um die zuckerfreie Alternative erweitert. Einer der bekannteren Hersteller der Stevia Schokoladen ist Cavalier. Dieser stellt unter anderem Milchschokolade mit Haselnüssen, weiße Schokolade mit knusprigen Reispuffs, Zartbitter, Zartbitter mit Beeren, weiße Schokolade mit Kokosnus und Milchschokolade mit Pralinen her, aber auch belgische Meeresfrüchte mit Stevia und sogar einen Stevia-Aufstrich aus Haselnusscreme. Der große Vorteil: Stevia an sich hat keine Kalorien! Das bedeutet zwar nicht, dass das ganze Produkt keine Kalorien hat, jedoch ist die Energie im Lebensmittel durch den Einsatz von Stevia deutlich geringer.

Kurze Info: Beis Stevia handelt es sich um ein pflanzliches Süßungsmittel, das aus dem Süßkraut bzw. Honigkraut gewonnen wird. Stevia ist ebenso wie Xylit deutlich besser für die Figur und die Gesundheit im Allgemeinen als der herkömmliche Zucker. Die Schokolade mit Stevia ist (wie oben zu lesen ist) deutlich kalorienärmer, gut für die Zähne und hat keine negativen Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Auch bei einem hohen Blutdruck wirkt sich Stevia positiv aus. Nicht zu vergessen ist auch Stevia ein Stoff, der nicht süchtig macht. Somit dient es ebenfalls als Hilfe für Zuckersüchtige.

3. Rohkostschokolade

Wer möglichst viel Gutes aus der Schokolade mitnehmen möchte, wird mit einer Rohkostschokolade viel Freude haben. Damit die Schokolade dann noch süß ist, werden zuweilen Datteln aber auch Kokosblütenzucker verwendet. Die mittlerweile bekanntesten und beliebtesten Rohkostschokoladen sind die Hersteller Lovechock und Ombar. Ombar hat unterdessen jede Menge Sorten auf den Markt gebracht, damit die Kunden immer etwas Neues genießen können. Unter anderem stellt Ombar die Geschmacksrichtungen Cranberry + Mandarine, Kokosmilch, dunkle Kokosmilch, 72 % Kakao, Blaubeere & Acai, Goji-Beere, Erdbeere + Kokosmilch und Limone + Matcha Grüntee her. Der Hersteller Lovechock steht dem in nichts nach und bietet unter anderem folgende Geschmacksrichtungen an: Pur mit Kakaosplittern, Goji-Beer + Orange, Mandel/Feige, Ananas und Inkabeere, Maulbeere/Vanille, Kirisch/Chili und Pecan/Maca. Alle diese Rokostschokoladen sind vegan! Die Kalorien von Kokosblütenzucker ist zwar mit 3,8 Kalorien pro Gramm fast so schwer wie handelsüblicher Haushaltszucker, aber er bietet vielerlei gesunde Vorteile!

Kurze Info: Dadurch, dass der Kokosblütenzucker einen niedrigen glykämischen Wert aufweist, ist er in der Lage die Risiken für Diabetes und die Insulinresistenz zu reduzieren. Außerdem verringert es die Gefahren für Brustkrebserkrankungen, Gallenblasenerkrankungen, eines gesteigerten Darmkrebsrisikos und liefert zudem viele gute Nährstoffe. Neben Kalium und Magnesium, ist der Kokosblütenzucker reich an Eisen, Zink, Schwefel, Bor und Kupfer.

 

Ich hoffe, ihr habt viel dazu gelernt. Ich habe es auf jeden Fall und werde mich künftig umso mehr mit Stevia-, Xylit- und Rohkostschokolade versorgen.

Liebe Grüße.

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Verena Walter

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