Im wunderschönen und beschaulichen Saarland lebt die Familie Becker, die mit ihren alltäglichen, aber manchmal auch ungewöhnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Da ist zunächst einmal Familienoberhaupt Heinz Becker, der meint alles besser zu wissen und dementsprechend andere korrigieren will. Gelegentlich neigt Heinz dazu die Menschen in seinem Umfeld mit Geschichten zu bequatschen, die seine Gesprächspartner eigentlich gar nicht hören wollen, sondern vielleicht nur eine Frage gestellt haben. Heinz vertritt oftmals altmodische Ansichten und regt sich schnell auf, kann von seiner Familie aber ebenso schnell besänftigt werden.
Hilde Becker ist Hausfrau und Mutter und kümmert sich fast immer alleine um den gesamten Haushalt, es sei denn es muss etwas repariert werden, dann ist ihr Mann zur Stelle – der die Reparaturen zeitweise langsam, zeitweise nicht fachgerecht erledigt. Sie wirkt des öfteren wesentlich zerstreuter als ihr Gatte und bringt ihn, sowie ihren Sohn manchmal an den Rand ihrer Geduld. Sie denkt aber auch viel an ihre Familie und will ihre Männer stets gut versorgt wissen.
Stefan Becker ist der einzige Sohn und das offensichtlich klügste Mitglied der Familie. Er bringt am Wenigsten durcheinander und muss seine Eltern über Dinge aufklären, die man (so meint Stefan) eigentlich wissen sollte, wie etwa den grünen Punkt, Verkehrsregeln und wie man eine Küche richtig einbaut.
Diese herrliche Kombination von Personen macht einfache Begebenheiten, wie das Telefonieren aus einer Telefonzelle, den Einkauf, das Weihnachtsfest, das Verlegen von einem Teppich, ein Besuch im Schwimmbad oder ein Stromausfall zu einem regelrechten Spektakel. Die Familie Heinz Becker ist einmalig und mit ihrem Humor sehr ausgefallen. Ich mag diese Comedy sehr gerne, auch wenn ich mich zunächst an den saarländischen Dialekt gewöhnen musste, aber da kommt man (finde ich) ziemlich schnell rein.