Wie glücklich bist du mit deiner Wohnung? Bist du von den kargen Wänden, den durchgesessenen Möbeln oder dem Blick auf immer wieder den gleichen Dingen genervt? Dann wird es Zeit etwas zu ändern.

Auch für diejenigen, die gerade ihre Wohnung erstmalig einrichten, ist es gut, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, wie die Wohnung aussehen sollte. Hierfür erhaltet ihr hier ein paar hilfreiche Tipps, mit denen ihr eure Wohnung freundlich und gemütlich aussehen lasst.

Tipp 1: Farben

Neue Farben können einen Raum in völlig neuem Licht erstrahlen. Manchmal ist es gut, wenn man die Farben wechselt und einfach etwas Neues ausprobiert. Dabei sollte man aber darauf achten, dass man nicht zu dunkle Farben wählt oder zumindest nicht zu viele Wände zu dunkel macht. Das lässt den Raum nämlich kleiner erscheinen und das sorgt wiederum dafür, dass man sich eingeengt fühlt.

Einige Menschen schwören auf Farbtherapie und sagen, dass rote und orangene Töne zwar erheitern können, aber auch zu pushend sind, weswegen sie sich beispielsweise im Schlafzimmer nicht eignen.

Es gibt aber Farben, mit denen man generell nichts falsch machen kann, wie zum Beispiel weiß, Creme oder heller Pfirsich.

Tipp 2: Beleuchtung

Die Beleuchtung macht bei den Zimmern einen großen Unterschied. So ist es beispielsweise ein himmelweiter Unterschied, wenn man Lampen unter den Hängeschränken hat und nur diese eingeschaltet hat, gibt es beispielsweise eine ganz andere Atmosphäre, als eine große Küchenlampe. Zudem leuchten die Lampen unter den Schränken in jede Ecke auf der Ablagefläche.

Auch im Schlafzimmer kann die richtige Beleuchtung Wunder wirken und das Licht ist viel romantischer. Das Licht in der Wohnung ist gerade bei den Wohnungen zur Nordseite manchmal etwas düster. Daher ist es wichtig für ausreichend Lichtverhältnisse zu sorgen. Nehme dir wirklich genügend Zeit dich mit dem Thema Beleuchtung zu beschäftigen, schließlich kann es deine Lebensqualität und Wohlbefinden deutlich verbessern, gutes Licht zu haben.

Tipp 3: Abgestimmte Farben

Ihr könnt in eurer Wohnung auch mit mehreren Farben arbeiten. Allerdings solltet ihr aufpassen, dass ihr es nicht übertreibt, denn zu viele Farben lassen die Wohnung unruhig wirken. Man sollte mit maximal 2 bis 3 Farben in die Wohnung einbringen und auch bei der Kombination gut aufpassen, dass es nicht zu viel ist.

So kann man zum Beispiel 2 helle und knallige Farben für 2 Wände nehmen und macht die restlichen Wände weiß. Dadurch kann man besondere Akzente setzen, ohne das ganze Zimmer zu verschandeln.

Tipp 4: Wenig Schnick-Schnack

Ein paar Hingucker braucht das Zimmer und einige von euch lieben sicher den hübschen Schnick-Schnack, den man aufstellen kann. Hier eine Porzellanfigur, da ein Harlekin oder an der anderen Ecke noch ein wenig Schmuck über der Tür. Auch die einen oder anderen Wandtattoos können viel her machen.

Allerdings sollte man es damit ebenfalls nicht übertreiben, denn dadurch wird das einzelne Schmuckstück nicht mehr zum Hin- sondern zum Weg-Gucker. Das Zimmer wirkt überladen und die einzelnen schönen Objekte kommen gar nicht mehr zur Geltung.

Tipp 5: Klare Linien

Bei der Einrichtung und der Farb- und Musterwahl von Wandfarben und Tapeten sollte man sich für eine klare Linie entscheiden. Modern, abstrakt oder doch eher rustikal? Man kann auch verschiedene Linien miteinander kombinieren, das bedarf aber ein geschultes Auge und die richtigen Accessoires. Ein Zimmer, das mit einer sehr abstrakten Tapete bepflastert ist, wird nicht besonders schick aussehen, wenn man dort Omas altes Sofa und Opas geliebten Fliesentisch aufstellt.

In so einem Fall ist es ratsam sich einen Berater zu holen, der genau weiß, welche Farb- und Stilkombinationen sich verbinden lassen.

Tipp 6: Pflanzen

Ich für meinen Teil liebe Pflanzen. Ich finde, sie machen einen Raum viel gemütlicher und bedeutend freundlicher. Allerdings habe ich mit ihnen kein Glück. Sie gehen mir jedes Mal ein. Solltest du aber einen grünen Daumen haben und wissen, wie du mit deinen Pflanzen umgehen musst, damit sie blühen und gedeihen, dann solltest du dir unbedingt ein paar Pflänzchen zulegen. Vielleicht ein kleines Veilchen für die Fensterbank oder eine kleine Palme fürs Wohnzimmer?

Tipp 7: Ausmisten

Kennt ihr das, wenn auf den Schränken und Tischen alles vollgestellt ist, wenn in euren Fächern und Schubladen sich unzählige Papierstapel und anderer Krimskrams sammelt?

Dann ist es vielleicht mal an der Zeit auszumisten. Einfach ein paar Dinge zur Hand nehmen und durchgucken. Womöglich sind da ganz alte Unterlagen dabei, die ihr überhaupt nicht braucht, oder schon lange abgeheftet haben wolltet? Was ist mit den ganzen Weihnachts- und Ostergrußkarten von den Verwandten? Brauchst du sie wirklich noch? Oder kann die Hälfte der angesammelten (und wahrscheinlich auch verstaubten) Unterlagen nicht doch in den Mülleimer wandern?

Tipp 8: Platzsparende Optionen wählen

Du hast beim Ausmisten festgestellt, dass du all diese Dinge noch brauchst, hast aber keinen zusätzlichen Platz, wo du die Sachen lagern kannst? Dann kannst du versuchen platzsparende Optionen zu wählen. Wenn du beispielsweise ohnehin vorhast ein Bett zu kaufen, dann such vielleicht nach einem Bett, das Schubladen unten drunter hat, sodass du auch unten drunter etwas verstecken kannst, zum Beispiel Bettzeug und Nachtwäsche.

Auch ein Tischler kann helfen ein passendes Regal oder ein Schränkchen für den freien Platz unter der Treppe gut auszunutzen. Maßgeschneidert und optimal für dich und deine Bedürfnisse angepasst.

Es gibt auch Möbel, die speziell bei kleineren Wohnungen sehr platzsparend und effektiv sind. Hierzu habe ich euch ein passendes Video rausgesucht:

Tipp 9: Sauberkeit

Ich weiß, der Tipp ist jetzt nicht besonders ausgefallen, aber er ist wahr. Auch wenn manche sagen, sie geben nicht viel auf Sauberkeit und Ordnung – Fakt ist aber, je aufgeräumter es in der Wohnung ist, desto aufgeräumter ist es auch im eigenen Kopf.

Auch das regelmäßige Staubwischen macht eine Wohnung viel einladender und gerade ein frisch geputzter Boden macht viel her.

Es geht dabei nicht darum, dass alles steril ist, sondern einfach nur sauber und ordentlich. Denn auch wenn man nicht immer viel Zeit oder wenig Geld hat, bedeutet das nicht, dass es um einen herum dreckig werden muss.

Tipp 10: Weniger ist mehr

Nicht nur im Bezug auf Dekorationen gilt dieses Prinzip, auch bei einigen Möbelstücken ist weniger Mehr. Anstatt zwei Sofas und einen Sessel ins Wohnzimmer zu stellen, kann eine große Eckcouch genauso gemütlich sein und sogar Platz sparen, oder sogar mehr Platz zur Verfügung stellen.

Sowohl bei den Farben, wie auch bei den Möbeln und der Dekoration sollte man darauf achten, dass man es nicht übertreibt. Eine klare und einfache Linie ist besser und gemütlicher, als ein wild kunterbunt zusammen gewürfeltes Heim.

Wie würdet ihr eure Wohnung einrichten?

Sofern ihr keine finanziellen Grenzen hättet, wie würdet ihr eure Wohnung am liebsten einrichten? Welcher Stil gefällt euch am besten und was sind eure liebsten Farben? Was für einen Stil würdet ihr gar nicht in Betracht ziehen und wie sieht eure Wohnung aktuell aus?

Hinterlasst gerne einen Kommentar mit eurer Meinung und euren Ansichten und Erfahrungen. Gern dürft ihr den Beitrag auf Facebook teilen und wenn ihr möchtet, dürft ihr den Artikel sehr gerne bewerten.

Ich wünsche euch viel Erfolg beim Einrichten und Umbauen und natürlich auch passende und günstige Optionen, wenn ihr neue Möbel kaufen geht.

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