Überall gibt es Spendenaufrufe: Für Kinder in Afrika, für SOS-Jugenddörfer, für Kinder in Waisenhäusern, für Blut beim Roten Kreuz, für einen Test für Knochenmark und vieles mehr. Gerade bei Geldspenden tut es vielen Menschen weh, anderen was zu geben, denn immer wieder hört man, dass von dem Geld kaum das man spendet kaum noch was an die Bedürftigen kommt. Hier geht Geld für den Arbeitsaufwand drauf, da wird was abgezogen wegen der Überweisungsgebühren und so weiter und sofort.

Und leider gibt es auch allerhand Betrüger, die behaupten, sie sammeln für einen guten Zweck, und dann behalten sie alles für sich. Musiker und Leute in schmutzigen und verfilzten Klamotten, manche holen sich auch Hunde von Freunden, damit sie besonders viel Aufmerksamkeit kriegen. Solche Scharlatane machen die freiwilligen Helfer und ihre Spendenaufrufe zum Gespött und bringen eine ehrenwerte Sache in Verruf, die eigentlich jeder bewundern sollte.

In einigen Fällen wird das Spenden mit dem Einkauf verbunden, beispielsweise bei einem bekannten Bierhersteller, der Werbung gemacht hat, dass mit jedem Kasten ihres Gebräus ein Quadratmeter Regenwald geschützt wird.

Und wie viel ist dran? Hier ein Beitrag aus der Sendung Plus-Minus:

Zugegeben, der Beitrag ist schon ein wenig älter, aber dennoch genauso wahr.

Diese Intransparenz macht es den Menschen schwerer das genau zu verstehen und zu verfolgen – zumal die wahren Infos (wie das mit den 5 Cent) nur irgendwo klein gedruckt gestanden hat, anstatt dass man es von Anfang an mit erwähnt hat. Klingt ja auch nicht so toll, wenn man sagt: Von unserem teuren Spitzenprodukt gehen 5 Cent an die Bedürftigen.

So ein Kasten Krombacher kostet locker 15 Euro und so eine Packung Pampers (jetzt mal als Beispiel die Größe 2 für 3 – 6 Kilo) kosten mit der Monatsbox von 240 Windeln fast 44 Euro, die kleineren Packungen sind im Verhältnis noch teurer. Und dann geht nicht mal ein ganzer Euro an die Menschen?

Genau solche Dinge sind es, die die Sache mit den Spenden so negativ aussehen lassen, dabei kann mit einer Spende viel erreicht und anderen geholfen werden.

Rosemarie Freese hatte sich zum Thema Spenden geäußert und kritisiert die Leute, die ständig nur negativ vom Spenden sprechen und immer eine Ausrede parat haben, warum man dies und jenes nicht tun kann. Und da gebe ich ihr Recht, denn das kann auch nicht der richtige Weg sein, jeden für seine Spendenbereitschaft zu verurteilen und es dann so hinzustellen, als würde man das Spenden nur machen, um sich besser zu fühlen. Nett, oder?

Wie seht ihr das mit dem Spenden? Habt ihr schon mal gespendet? Für was habt ihr gespendet? Oder spendet ihr regelmäßig?

Für was würdet ihr gerne spenden? Oder könnt ihr eine Organisation empfehlen?

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