Andere denken sich ihren Teil zu ihren Mitmenschen und viele Menschen neigen leider dazu, dass sie es allen recht machen wollen und weichen dadurch von ihrer gewohnten Haltung ab. Um bei den anderen gut anzukommen, haben die Menschen schon allerhand gemacht: Ihr Styling verändert, sich eine neue Wortwahl zugelegt, abgenommen, ein neues Auto gekauft und so weiter. Die Menschen für die sie sich verändern, sind dabei ganz unterschiedlich. Die einen verändern sich für ihre neu gewonnenen Freunde, die anderen verändern sich für die Firma oder die Kollegen, die nächsten verändern sich für den Menschen an dem sie ihr Herz verloren haben und wieder andere machen sich für die künftigen Schwiegereltern zum Affen.

Aber so ein Verhalten hat Konsequenzen – und die sind alles andere als rosig.

Fühlt man sich überhaupt noch wohl?

Die eine oder andere Veränderung kann gut sein, beispielsweise wenn man sich zurecht macht und man sich in dem neuen Styling wohl fühlt. Eine neue Frisur, ein neues Outfit oder vielleicht ein paar Kilos weniger können für mehr Wohlbefinden sorgen. Wer sich aber mit dem Aufbrezeln nicht wohl fühlt oder das Gefühl hat sich anderweitig verstellen zu müssen, der wird zwar anderen gefallen, aber sich selbst auf Dauer schaden, wenn er dieses Verhalten beibehält. Das Wichtigste ist doch, dass man sich selbst wohl fühlt und mit dem was man tut zufrieden ist.

Die eigenen Belange

Bei all den Veränderungen ist es oftmals so, dass man sich so sehr damit beschäftigt anderen zu gefallen und daran zu arbeiten, dass sie nicht schlecht von einem reden, dass man an sich überhaupt nicht mehr denkt. Früher oder später bleibt man selbst mit seinen eigenen Problemen und seinen Gedanken alleine und findet sich irgendwann wieder als jemand der man gar nicht sein will und fragt sich: „Wer bin ich? Und wenn ja, wie viel?“ Und überhaupt, wo ist die Zeit geblieben, und warum ist man jetzt so wie man ist? Wo ist das alte Ich geblieben? Warum fühlt man sich nicht mehr wohl und weiß gar nicht mehr wo einem der Kopf steht…

Die Leute reden ohnehin

Es ist verständlich, dass man den anderen gefallen möchte, vor allen bei den Menschen die man liebt oder bei denen, bei denen man einen guten Eindruck hinterlassen möchte, wie beispielsweise dem Chef. Aber wenn man sich ändern will, damit die anderen nicht schlecht von einem denken, dann ist das definitiv der falsche Weg. Das ist nämlich so: Die Leute finden, wenn sie einen Grund finden wollen über jemanden zu lästern, immer irgendetwas, woran sie sich hoch ziehen können. Sei es die Kleidung, sei es die Schminke, sei es die Art zu gehen, sei es die Wortwahl, das Gesicht, die Art zu grüßen und und und.

Bestimmt kennt ihr diesen Spruch „Wenn du zunimmst, wird gelästert. Wenn du abnimmst, besteht Verdacht auf Magersucht. Wenn du dich schön kleidest, bist du eingebildet. Ziehst du dich einfach an, vernachlässigst du dich. Wenn du weinst, bist du schwach. Wenn du aber sagst was du denkst, bist du arrogant. Wenn du dich wehrst bist du ein Problemmensch. Egal was du machst, man wird dich immer kritisieren.“ und da ist auch was Wahres dran. Ein Grund findet sich für manche Menschen anscheinend immer um schlecht über einen anderen Menschen zu reden.

Daher sollte man sich unbedingt an den bekannten Song der Ärzte richten:

Hier geht es zum Song.

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