Französische Bulldogge

Ein kleiner, sehr beliebter Hund ist die Französische Bulldogge. Entsprechend groß ist die Nachfrage von interessierten Menschen, die sich zum ersten oder wiederholten Mal einen Hund zulegen wollen. Doch was macht diese Rasse eigentlich so spannend?

Welche Eigenschaften hat die Rasse?

Die Französische Bulldogge gehört zu den kleinen, doggenartigen Hunden. Folgende Eigenschaften sind für sie typisch:

  • kurzes Fell
  • maximal 30 Zentimeter Höhe
  • kompakter, muskulöser Körperbau
  • Fledermausohren
  • kurze Schnauze
  • zwischen 8 und 14 Kilogramm
  • intelligent
  • kuschelt und schmust gerne
  • relativ anspruchslos in der Haltung
  • auch für Anfänger geeignet
  • werden 12 Jahre und älter

Kurze oder lange Rute – was ist besser?

Die meisten Französischen Bulldoggen haben einen sehr kurzen Schwanz. Das ist aber für die Hunde nicht optimal, da sie dadurch nicht mit dem Schwanz wedeln können. Das Wedeln mit dem Schwanz ist aber ein wichtiges Kommunikationsmittel bei Hunden. Wenn ein Hund sich freut oder aufgeregt ist, kommuniziert er darüber mit Artgenossen und Menschen. Französische Bulldoggen gibt es auch mit längeren Schwänzen, eine deutlich tierfreundlichere Wahl.

Unterschiedliche Farbvarianten für mehr Vielfalt

Französische Bulldoggen gibt es in unterschiedlichen Fellfarben. Am beliebtesten sind folgende Töne:

  • beige
  • schwarz
  • braun
  • rötlich
  • bläulich
  • gescheckt

Haltungstipps für französische Bulldoggen

An sich gilt diese Rasse als recht unkompliziert und für Anfänger gut geeignet. Sie ist zudem sehr kinderfreundlich und daher ein guter Familienhund.

Einige Tipps sollten Hundehalter dennoch beherzigen, wenn sie sich eine Französische Bulldogge zulegen:

  • Viel Aufmerksamkeit: Die Hunde gelten als freundlich, sehr anhänglich und verschmust. Es handelt sich nicht um Hunde, die in einer Hundehütte im Garten gehalten werden können.
  • Nicht alleine lassen: Aufgrund ihres Wesens kann die Französische Bulldogge nicht gut alleine sein. Zufrieden ist sie nur, wenn immer jemand zu Hause ist, was diese Rasse gut für Familien, Paare und aktive Senioren macht.
  • Viel Auslauf und Beschäftigung: Diese Rasse hat extrem viel Power und Energie und benötigt daher entsprechend viel Auslauf, am besten mehrfach täglich für mindestens eine halbe Stunde. Wenn sie sich nicht ordentlich auspowern, könnten sie ihre Energie sonst zu Hause an den Möbeln auslassen.
  • Stabiles Geschirr: Französische Bulldoggen haben trotz ihrer geringen Größe relativ viel Kraft. Man sollte unbedingt ein stabiles Geschirr verwenden.
  • Erziehung: Mit einer guten Erziehung, zum Beispiel in der Hundeschule, bekommt man diesen Hund gut in den Griff. Konsequenz ist bei diesem niedlichen Tier besonders wichtig, denn er testet gerne immer wieder seine Grenzen aus.
  • Kämmen: Das kurze Fell benötigt nur wenig Pflege. Einmal in der Woche reicht das Durchbürsten aus. Ist der Hund gerade im Fellwechsel, sollte es häufiger durchgeführt werden.
  • Das richtige Essen: Französische Bulldoggen haben einen empfindlichen Magen, sie vertragen daher nicht alles. Zum Beispiel kein rohes Schweinefleisch, aber auch keine Zwiebeln sowie keine allzu kalorienreiche Kost.

Wo gibt es Französische Bulldoggen?

Wer eine französische Bulldogge kaufen möchte, macht das am besten bei einem Züchter, der sich auf die Zucht dieser Rasse spezialisiert hat. Seriöse Anbieter geben freiwillig Auskunft über den Stammbaum des Tieres, die Aufzucht und Haltung. Privatpersonen geben manchmal Tiere ab, wenn sie Nachwuchs von ihren eigenen Hunden bekommen. Diese Tiere findet man beispielsweise in Online-Kleinanzeigen. Alternativ kann man bei einem regionalen Züchter ein Tier erwerben. Im Tierheim gibt es Jahr für Jahr immer wieder einige Tiere dieser Rasse, wenn ihre Besitzer sie nicht mehr versorgen können oder aus anderen Gründen ihre Hunde abgeben mussten.

Ganz wichtig: Das Tier sollte bei der Atmung durch die kurze Nase nicht eingeschränkt sein.

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