Bei Magenschmerzen, Kälte und anderen Wehwehchen greift man oftmals zur altbewährten Wärmflasche! Die hat zu Großmutters Zeiten schon immer geholfen und ist auch heute noch ein gern gesehenes Mittel. Das ist auch kein Wunder, denn mit einer Wärmflasche kann man auch nicht viel falsch machen. Da gibt es keine Überdosis, keine Unverträglichkeit bei Wirkstoffen (da es bei einer Wärmflasche nur die Wärme gibt, die den Körper beeinflusst), keine großartigen Risiken oder Nebenwirkungen – und viel zu beachten gibt es dabei auch nicht.

Allerdings hat die Wärmflasche mittlerweile mit Wärmepflastern (die man jedoch nur einmal gebrauchen kann) und dem Wärmekissen starke Konkurrenz bekommen. Ich möchte mich aber nicht mit jedem einzelnen beschäftigen, sondern nur mit den beiden Wärmeeinheiten, die man immer und immer wieder verwenden kann: Wärmeflasche und Wärmekissen.

Beide Varianten haben ihre Vorteile: Sie sind schnell warm, halten ihre Wärme lange an und benötigen nicht viel, um warm zu werden. Bei der Wärmflasche ist es das heiße Wasser, mit dem man es befüllt, beim Wärmekissen ist es Ofen oder Mikrowelle, in der man das Kissen für ein paar Minuten erhitzt.

Ich persönlich finde beide Varianten super, vor allem dann, wenn man bei der Wärmeflasche einen kuscheligen Bezug drüber tun kann, damit es ein wenig gemütlicher ist. Alles in allem muss ich aber sagen, finde ich ein Wärmekissen besser, völlig egal ob mit Kirschkernen gefüllt, mit Rapssamen, mit Weizenkörnern oder anderem Getreide. Das Körnerkissen ist nämlich ein wenig anschmiegsamer und von vorn herein in eine kuschelige Hülle eingepackt. Da kann man sich auch problemlos drauf legen, ohne zu befürchten, dass es Platzt, und es ist wesentlich leichter formbar, als eine Wärmflasche. Die lässt sich nicht so leicht um den Nacken legen, was ein Mehrkammer-Körnerkissen schon kann. Abgesehen davon muss ein Kissen nicht so oft befüllt werden, während man das Wasser aus der Wärmflasche jedes Mal wieder erneuern muss – und ich bin ehrlich: Wenn ich das Wasser erneuert habe, ist es bei mir nicht selten vorgekommen, dass ich mich mit dem heißen Wasser selbst verbrannt habe.

Welche Variante gefällt euch besser, und warum? Wofür benutzt ihr so ein Körnerkissen bzw. so eine Wärmflasche, und wie sieht eure liebste Wärmeeinheit aus? Schreibt es in die Kommentare und zeigt mir eure liebsten Wärmespender!

4 Gedanke zu “Wärmflasche oder Wärmekissen?”
  1. Danke für die Tipps und Informationen zu Wärmekissen. Wegen meinen Schulterschmerzen war ich in der Apotheke, wo sie mir ein Wärmekissen empfohlen haben. Ich mag Wärmflaschen auch, doch für meine Schulter ist ein Kissen besser, weil es sich besser anpasst von der Form her. Wie oft muss man ein Körnerkissen denn nachfüllen?

    1. Ich habe mein Körnerkissen bislang nie nachfüllen müssen. Es ist schon 5 Jahre alt und funktioniert immer noch, allerdings ist mein Kissen auch nicht in Dauernutzung. Ich würde sagen, spätestens, wenn die Wärmewirkung spürbar nachlässt, ist es Zeit die Füllung zu wechseln.

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