Viele Branchen kämpfen derzeit mit einem Fachkräftemangel. Um gutes Personal zu finden, ist das Gehalt selbst oft nicht mehr ausschlaggebend. Vielmehr geht es um das Gesamtbild des Unternehmens, die kleinen Mitarbeiter-Goodies und flexible Arbeitszeitmodelle. Wie sich die Mitarbeiterzufriedenheit einfach fördern lässt, hängt aber auch vom Personal selbst ab.

Die Ansprüche der Mitarbeiter kennen

Um die Mitarbeiterzufriedenheit fördern zu können, müssen Unternehmen die Ansprüche ihrer Angestellten kennen. Denn der Manager in der Führungsposition wird meist andere Vorstellungen haben als der Mitarbeiter im Lager. Daher ist es wichtig, auf den Arbeitsplatz zu blicken. Hier verbringen Mitarbeiter die meiste Zeit. Für Büropersonal ist es beispielsweise entscheidend, dass die Räumlichkeiten mit ergonomischen Möbeln ausgestattet sind. Lagerpersonal, Werkstattmitarbeiter oder der Reinigungsdienst hingegen sollten mit eigenen Arbeitshemden und der passenden Sicherheitsausrüstung ausgestattet werden. Auch wenn die Möblierung und die Bekleidung ohnehin als Grundbedürfnis erkannt werden, gibt es in vielen Unternehmen dennoch Verbesserungspotenzial. Dabei müssen in erster Linie vor allem diese elementaren Dinge angegangen werden, um die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen zu können.

Den richtigen Führungsstil wählen und Arbeitszeitmodelle festlegen

Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde in den meisten Betrieben ausschließlich autoritär geführt. Alle Mitarbeiter waren dem Chef untergeben und hatten zu tun, was dieser gesagt hat. Auch wenn dieses Bild oft noch in den Köpfen verankert ist, haben sich heutzutage längst verschiedenste Führungsstile etabliert. Der Trend geht dabei vor allem dahin, die Mitarbeiter aktiv zu unterstützen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Der Vorgesetzte wird dabei immer mehr zum beratenden und unterstützenden Kollegen. Dabei ist es wichtig, dass die Anliegen der Mitarbeiter ernst genommen werden. Eine Kultur der offenen Tür ist nämlich nur sinnvoll, wenn Änderungen letztlich auch umgesetzt werden. Für die Zufriedenheit der Mitarbeiter spielt aber zunehmend auch die flexible Arbeitszeitgestaltung eine wichtige Rolle. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, die auch zu verschiedenen Lösungen führen. Denn selbst Handwerker können grundsätzlich auf eine 4-Tages-Woche zurückgreifen. Für Mitarbeiter im Büro ist zudem die Gleitzeit interessant. Hierbei kommt es natürlich auch auf die Tätigkeit an. Wer im Kundenservice sitzt, kann nicht erst zwei Stunden vor dem offiziellen Ende der Öffnungszeiten zu arbeiten beginnen. Bei der Abrechnung hingegen ist es in den meisten Fällen egal, ob diese morgens oder in den Abendstunden erledigt wird.

Teamevents und kleine Goodies

Um die Mitarbeiterzufriedenheit steigern zu können, müssen nicht immer betriebliche Strukturen über den Haufen geworfen werden. Auch Kleinigkeiten in Form von Goodies können bereits zu einer merklichen Verbesserung des Arbeitsklimas beitragen. Kostenlose T-Shirts mit Firmenlogo oder eine kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag und vor Weihnachten können hier bereits den Unterschied machen. Dies funktioniert oft aber nur, wenn die Zufriedenheit ohnehin schon hoch ist. Ist ein Mitarbeiter unzufrieden, wird Schokolade zum Geburtstag keinen merklichen Unterschied erzeugen können. Um nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch das Zugehörigkeitsgefühl steigern zu können, lassen sich auch Teamevents in die Tat umsetzen. Vom abendlichen Pub-Besuch nach einem anstrengenden Tag bis hin zum Sommerfest oder der Weihnachtsfeier gibt es hier verschiedenste Möglichkeiten, um auch außerhalb des Arbeitsalltags mit den Kollegen Zeit verbringen zu können.

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