Das Wohnzimmer ist Wohlfühlraum, Entspannungsoase und vor allem der Ort, wo wir uns am meisten aufhalten. Um die Exklusivität und Privatheit dieses besonderen Raums zu bewahren, wählen viele Menschen Gardinen, die zum einen Sichtschutz ermöglichen und zum anderen die Regulierung von Tageslichteinfall bereitstellen. Auf der Suche nach den passenden Gardinen für das Wohnzimmer eröffnet sich eine große Palette an Möglichkeiten. Bodenlange oder kürzere Gardinen, bunt, gemustert oder doch lieber schlichte Eleganz? Hier finden Sie Antworten auf diese Fragen.

Die richtige Länge finden

Bei der Länge für Gardinen sind grob zwei Varianten zu unterscheiden, die jeweils mit eigenen Vorteilen glänzen. Einerseits sind bodenlange Gardinen sehr beliebt. Diese bilden eine optische Einheit mit den Wänden und kreieren damit einen lässigen Look. Zu unterscheiden sind hierbei nochmal aufstehende und aufliegende Gardinen. Aufstehende Gardinen bilden eine kürzere Auflagefläche, bei der etwa zwei Zentimeter des Stoffes auf dem Boden aufliegen. Bei aufliegenden Gardinen ist diese Fläche größer und beträgt etwa sieben Zentimeter Länge. Bodenlange Gardinen können beim Staubsaugen oder Wischen des Wohnzimmers etwas lästig sein, da sie hierfür angehoben werden müssen.

Wen das stört, kann zu bodenfreien bzw. schwebenden Gardinen greifen. Hier finden sich zwischen Boden und Fensterbank einige Zentimeter Platz, auch halblange Gardinen sind möglich. Probleme können allerdings auftreten, wenn der Untergrund uneben ist, wie es etwa in Altbauwohnungen häufig zu finden ist, denn dann muss auch die Länge der Gardinen an entsprechenden Stellen angepasst werden oder die optische Einbuße wird in Kauf genommen. Wer es ganz genau mag, kann auf maßgeschneiderte Gardinen im Wohnzimmer zurückgreifen, wo die Maße frei konfiguriert werden können

Bunt, schlicht oder mit Muster?

Neben der Länge spielen vor allem Farbe und Muster eine große Rolle bei der Gardinen-Wahl. Dabei ist es für ein ästhetisches Wohnzimmer wichtig, die Gardinen adäquat ins restliche Raumkonzept zu integrieren. Dafür stehen vorwiegend zwei Optionen zur Wahl. Einerseits können Gardinen als Hingucker dienen und in auffälligen Farben oder Mustern passend zum restlichen Raum ein ganz eigenes Highlight darstellen. Gibt es etwa bunte Akzente wie eine rote Couch oder viele grüne Pflanzen im Zimmer, so kann dies auch wunderbar in den Gardinen aufgegriffen werden. Andererseits kann das allerdings auch schnell überladen wirken. Dann sollten die Gardinen farblich eher in den Hintergrund treten. Sind beispielsweise die Wände schon bunt, so droht eine auffällige Gardine, das Bild zu zerstören. Hier ist es eher ratsam, auf schlichte Farben und Muster zu setzen.

Das passende Material

Die Frage nach dem richtigen Material hat bei Gardinen für das Wohnzimmer nicht nur eine optische Komponente. Auch die Funktion wird durch die Wahl des Materials beeinflusst. So können unterschiedliche Stoffe eine unterschiedlich starke Blickdichte ermöglichen. Hier ist es ratsam, die gewünschten Anforderungen an die Gardine zu evaluieren. Sind die Gardinen eher Deko, so ermöglicht viel Transparenz auch viel Tageslicht. Sollen sie allerdings vornehmlich Privatsphäre schaffen, so ist ein blickdichtes Material von Vorteil. Einen möglichen Kompromiss schaffen dabei Übergardinen. Dabei wird eine recht transparente Gardine durch eine weitere blickdichte Variante ergänzt. Dadurch kann das Wohnzimmer nach Belieben in eine Sonnenoase oder in einen gemütlichen Raum für Privatsphäre verwandelt werden.

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