Warum Diätpillen schlecht sind!

Sind Diätpillen schlecht oder gut?

Der Wunsch abzunehmen ist bei vielen Frauen und Männern ein großes Thema. Bei manchen so stark, weil es sie nie loslässt. Sport treiben, vernünftig ernähren – für manche eine enorme Umstellung, die sich einfach nicht bewältigen lässt. Entweder es fehlt die Zeit oder die Lust, oder auch beides.

Die überflüssigen Pfunde möchte man schnell und schmerzlos verlieren, ohne großartig zu verzichten und ohne lange warten zu müssen. Allerdings ist genau das die Schwierigkeit dabei. Denn das, was man sich im Laufe etlicher Wochen, Monate oder gar Jahre auf die Hüften gefuttert hat, ist nicht binnen weniger Wochen, und schon gar nicht dauerhaft, rückgängig zu machen. Der Abnehmprozess dauert seine Zeit, um die entsprechenden Muskeln zu bilden, das Fett abzubauen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass man genügend Nährstoffe zu sich nimmt.

Daher sollte immer von Crash-Diäten abgeraten werden, denn die sind weder ausgewogen, noch abwechslungsreich, noch in irgendeiner Art und Weise gesund. So suchen viele nach anderen Abnehmmethoden – und kommen dabei auf die Diätpille.

Abnehmpräparate gibt es zuhauf. Diätdrinks, die eine Mahlzeit Ersetzen. Abnehmtabletten, die überflüssige Fette ausscheiden und so weiter.

Dass die allein aber nicht funktionieren – und vor allen Dingen nicht dauerhaft funktionieren, sollte einem klar sein. Spätestens wenn man wieder in alte Gewohnheiten fällt und seine Abnehmpräparate nicht mehr nimmt, wird man wieder sein altes Gewicht haben, und zwar schneller als einem lieb ist.

Abgesehen davon sind viele Abnehmpräparate ziemlich aggressiv und nur für extrem schwergewichtige Patienten gedacht, die ohne fremde Hilfe nicht in der Lage sind ihr Gewicht zu regulieren. Zudem haben viele medikamentöse Abnehmhilfen viele – und vor allen Dingen starke Nebenwirkungen. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühl, um nur einige zu nennen. Nicht zu vergessen, dass diese starken Diätpillen unter ärztliche Aufsicht gehören, weshalb es umso unverständlicher ist, dass Menschen sich dieser enormen Gefahr aussetzen und irgendwelche Medikamente aus dem Ausland bestellen. Es ist nicht nur so, dass man die Inhaltsstoffe kaum versteht geschweige denn in einer fremden Sprache lesen kann – wenn sie in Deutschland verboten sind, hat das in der Regel seinen Grund. Vielleicht ist der Wirkstoff umstritten oder die Dosierung ist zu hoch und damit gesundheitsgefährdend. Und ob ein Medikament gestattet ist oder nicht, kann man mit nur wenigen Klicks herausfinden – zumal der Hausarzt einem die entsprechenden Pillen bereits verschreiben würde, wenn er keine andere Möglichkeit sieht.

Auch von den frei verkäuflichen Abnehmpillen aus der Apotheke halte ich nicht viel, einfach weil sie ebenfalls das Risiko eines YoYo-Effekts bergen. Selten macht sich nämlich jemand die Mühe gleichzeitig auf seine Ernährung zu achten, und zwar so, dass er langfristig was davon hat. Ich habe im Geschäft zum Beispiel Tees gefunden, die das Abnehmen unterstützen sollen. Generell ja eine schöne Sache, aber es steht immer dabei, dass man sich ja so oder so um eine gesunde uns ausgewogene Ernährung kümmern soll, was in dem Fall ja wenigstens deutlich macht: „Hey, ich bin bloß ein Tee, ich bewirke keine Wunder.“ Vielleicht sind ein paar Inhaltsstoffe gut, um den Appetit etwas zu zügeln, aber es ist nicht so, dass man täglich 3 Tassen Tee trinkt und schwupp hat man eine schlanke Figur.

Für mich kommen, egal wie es mit meinem Gewicht aussieht, keine derartigen Abnehmpräparate infrage, einfach weil sie zu viele Risiken bergen, ungesund sind und in vielen Fällen doch der berühmt berüchtigte YoYo-Effekt folgt. Ich kann mir nicht vorstellen damit langfristige und gute Erfolge zu erzielen.

Wie sieht es bei euch aus? Hat es jemand von euch schon mit diesen Abnehmpräparaten geschafft? Wie ist es ausgegangen und wie fühlt ihr euch heute?

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Verena Walter

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