Wichtige Regeln, wenn man Vorsätze fasst

Ich fasse jedes Jahr neue und gute Vorsätze. Manche von ihnen haben sehr gut geklappt, andere nicht. Ich denke, das kennt jeder von uns. Die einen Vorsätze sind schnell und einfach umgesetzt und andere tun sich damit schwer. Wobei es darauf ankommt, wer sich welche Ziele setzt. Nicht jeder Vorsatz, den man nicht umsetzt, ist automatisch ein Zeichen dafür, dass man ein Versager ist.

Welche Regeln man bei guten Vorsätzen unbedingt beachten sollte, erfahrt ihr hier und heute in diesem Beitrag!

Regel 1: Lege ein Ziel fest und teile es in Etappenziele auf

Ganz gleich, welches Ziel du hast; ob du dir vorgenommen hast regelmäßig trainieren zu gehen, ob du abnehmen möchtest oder ob du dir vorgenommen hast dein Leben fortan nur noch rauchfrei zu leben, du solltest dir bei deinem Ziel eins klar sein: du musst dein Ziel klar definieren.

Wenn ich mir einfach sage: „Ich will abnehmen“ und habe 100 Gramm abgenommen, dann habe ich ja theoretisch abgenommen. Aber dadurch, dass es wischi-waschi formuliert ist, ist es auch nicht greifbar. Besser ist hingegen, wenn ich ein festes Ziel habe, wie „Ich will 15 Kilo abnehmen.“ Besser noch, wenn man das Ziel in einem festen (und realistischen) Zeitraum festlegt. Denn dadurch, dass ich mir zum Beispiel sage: „Von Januar bis zum 30. Juli will ich 15 Kilo abnehmen, dann sind das rund 2 Kilo im Monat – ein machbares Ziel.

Wobei wir hier auch bei dem wichtigsten Punkt sind: Setz dir Etappenziele. Anstatt zu sagen: „Ich nehme in diesem Jahr 15 Kilo ab“, ist es viel besser, wenn du dir jeden Monat ein kleines Etappenziel setzt, zum Beispiel, indem du dir sagst: „Jeden Monat 2 Kilo“. Dabei solltest du aber nicht zu strikt mit dir sein. Wenn es am Ende nicht 2 Kilo sind, sondern nur 1,5 Kilo, dann ist das immer noch ein Grund zur Freude. Schließlich hast du weiterhin abgenommen und nicht zugelegt.

Das gleiche gilt auch für andere Ziele. Lege ein Ziel und einen realistischen Zeitraum fest, mache daraus mehrere Etappenziele und was noch wichtig ist: Fang an!

Regel 2: Integriere die neuen Pläne passend zum Alltag

Es ist völlig egal um welches Ziel es sich bei deinen Vorsätzen handelt, es ist wichtig, dass du dieses Ziel passend in deinen Alltag integrierst. Dazu solltest du nicht nur mit Etappenzielen anfangen, sondern auch die jeweiligen Schritte ändern. Zum Beispiel, indem du dir in der ersten Woche vornimmst nur noch Wasser und Tee zu trinken und du deinen Süßigkeiten- und Knabberkramkonsum auf 1 x die Woche reduzierst. Wenn du dies einen Monat lang durchgehalten hast und es dir leichter fällt, kannst du den nächsten Schritt wagen und etwas leichte Bewegung in deinen Alltag integrieren. Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang? Ich finde Spaziergänge für den Anfang großartig, nicht nur, weil man sie so weit in die Länge ziehen kann, wie man will, auch weil man selbst entscheiden kann, wie schnell oder langsam man gehen möchte. Wenn ich mit meinen Vierbeinern morgens eine lange Runde laufe, dann kann ich selbst entscheiden, welches Tempo ich gehe – und dadurch, dass ich es nicht übertreibe und in einer angenehmen Geschwindigkeit laufe, komme ich nicht aus der Puste und kann wirklich lange laufen.

Ganz gleich welche Pläne du dir vorgenommen hast, versuche sie in den Alltag zu integrieren. Schaffe dir Zeit in deinem Aufgaben- und Terminplaner und lass dich nicht von der Aufschieberitis übermannen.

Regel 3: Such dir einen Helfer für die Freizeit

Manche Menschen haben Probleme ihre Ziele umzusetzen, nicht unbedingt, weil sie faul sind oder unmotiviert, sondern weil es ihnen an Disziplin und Durchsetzungswillen fehlt. Gerade in der Freizeit neigen einige Menschen eher dazu nur Dinge zu tun, die sie dazu bewegen bequem auf ihrem Hintern zu sitzen, während in ihrem Hinterkopf das schlechte Gewissen nagt. Hast du auch dieses Problem? Dann such dir einen Helfer für deine Freizeit. Das kann ein guter Freund sein, ein Familienmitglied, ein Nachbar oder sogar ein Coach, der dir hilft, dich auf das Wichtigste zu konzentrieren und dich darin unterstützt deine Ziele zu verwirklichen.

Diese Person sollte dir sagen dürfen was sie denkt und du solltest nicht beleidigt sein, wenn sie dir ins Gewissen redet. Sei dankbar, wenn du eine solche vertrauenswürdige und wertvolle Person in deinem Umfeld hast, die sich Zeit nimmt, um dir mit deinem Problem zu helfen. Am besten suchst du dir jemanden, der die gleichen Dinge mit dir macht und dir nicht immer nur predigt, dass du diese und jene Sachen nicht tun sollst. Geh mit deinem Partner trainieren, ernähre dich mit dem anderen gesund und lass dich ablenken, damit du nicht nach einer Zigarette greifst.

Regel 4: Trete einer Gruppe bei

Nicht nur mit einem Partner für private Sachen, auch in einer Gruppe kann man sich selbst motivieren, inspirieren und neue Tipps dazu gewinnen. Ein gutes Beispiel ist Weight Watchers. Hier treffen sich mehrere Menschen regelmäßig, um nicht nur das Gewicht zu überprüfen, sondern auch, um sich zu erzählen, wie ihre Zeit gelaufen ist und um weitere tolle Tipps zu erhalten. Hier bekommt man auch die Höhen und Tiefen der anderen mit und motiviert sich selbst dazu seine Ziele zu erreichen, um gegen die anderen nicht schlechter da zu stehen.

Das muss nicht unbedingt eine Abnehmgruppe sein. Auch bestimmte Tanz- und Fitnesskurse sind hilfreich, ebenso wie ein Kochkurs für frische und gesunde Küche oder auch ein Online-Seminar, in dem man etwas dazu lernen kann.

Alternativ kannst du auch einen neutralen Referee nutzen, möglicherweise auch in Verbindung mit einen Geldbetrag den man z.B. spendet, wenn man versagt. Der Referee begleitet dich auf dienen Erfolg, anspornen und kontrollieren ist sein Auftrag.

Regel 5: Mach dir die Umsetzung angenehm

Völlig egal, was dein Ziel ist, du solltest eine Sache daran beherzigen: Mach es dir angenehm. Wenn du Sport machen willst, dann mach eine Sportart, die dir gefällt. Wenn du dich viel an frischer Luft bewegen willst, dann such dir eine schöne Gegend zum Spazieren und mach dir Musik über den MP3-Player an. Wenn du gesünder essen willst, dann such dir leckere und kalorienarme Rezepte, Wenn du mit dem rauchen aufhören willst, dann lass vielleicht nicht gleich alle Zigaretten liegen, sondern erhöhe wöchentlich die Zeiträume zwischen zwei Zigaretten. Beispielsweise, wenn du ein schlimmer Kettenraucher bist und davon loskommen willst, dann gewöhne dir an, erst 5 Minuten zwischen 2 Zigaretten verstreichen zu lassen. Wenn du das in der ersten Woche geschafft hast, erhöhst du auf 10 Minuten, dann auf 15, auf 20 und immer so weiter. Hol dir Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummi und mach dir die Umsetzung so leicht und angenehm wie es geht.

Wie handhabt ihr es mit den Vorsätzen?

Wie viele Vorsätze habt ihr euch gemacht und wie viele habt ihr umsetzen können? Was haltet ihr von guten Vorsätzen fürs neue Jahr und was habt ihr bislang in eurem Leben geschafft von euren Plänen? Erzählt von euren Erlebnissen und Gedanken in den Kommentaren und teilt den Beitrag in Facebook. Ihr könnt mich zusätzlich unterstützen, indem ihr den Artikel positiv bewertet. Vielen Dank für eure Zeit und genießt den Tag <3

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Verena Walter

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