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Vom Wolf zum Hund – Ist der Hund noch natürlich? -

Vom Wolf zum Hund – Ist der Hund noch natürlich?

Vor tausenden von Jahren ist es dem Menschen gelungen Wölfe zu domestizieren und damit nicht nur einen treuen Freund für sich und seine Familie zu gewinnen, sondern auch eine ausgezeichnete Wache für Heim und Hof. Aber es ist nicht bei einer einzigen Hunderasse geblieben. Mittlerweile haben wir rund 350 anerkannte Hunderassen auf der Erde, die alle unterschiedlicher nicht sein können.

Was man grundlegend über Hunde wissen wollte, hier und heute in diesem Beitrag.

Welcher Hund eignet sich für mich?

Es gibt hunderte von Hunderassen, die alle unterschiedliche Persönlichkeiten und Bedürfnisse haben. Darunter den richtigen Hund zu finden, wirkt im ersten Moment ziemlich schwierig, doch eigentlich ist es nicht so kompliziert wie man gerne denkt. Man muss immer bedenken: Wie viel Zeit hat man für Spaziergänge? Hat man Allergien? Verreist man viel und möchte den Hund immer dabei haben? Wie groß ist eigentlich die Wohnung? Und was für eine Persönlichkeit hat das Tier?

Je nachdem wie man selbst gestrickt ist, wie die Wohnung aufgebaut ist, wie viel Zeit man für das Tier hat und wie der Alltag aussieht, kann man einen passenden Hund finden. Notfalls geben die Mitarbeiter von Tierheimen gerne Auskunft und können mit den richtigen Informationen den passenden Hund ausfindig machen.

Eigne ich mich für Hunde?

Niedlicher Hund

Es ist jedoch viel schwieriger für einige Menschen erst einmal anders herum zu denken und sich zu fragen, ob sie überhaupt geeignet sind einen Hund aufzunehmen und groß zu ziehen. Denn Hunde sind nicht nur die niedlichen Fellknäuel mit denen man spielen, laufen und schmusen kann – sie bedeuten in erster Linie Verantwortung.

Daher ist es oftmals auch schwierig, wenn Haustiere (das gilt nicht nur für Hunde) zu Weihnachten oder anderen festlichen Ereignissen verschenkt werden. Natürlich ist es unheimlich süß und klar freuen sich die Beschenkten über das Tier. Aber leider ist es oftmals so, dass das Tier nur so lange niedlich, süß und erwünscht ist, solange es nichts will. Wenn es dann aber anfängt seine Bedürfnisse zu äußern, es pieselt vielleicht ungewollt auf den Teppich oder macht etwas kaputt, weil es noch unerfahren ist, dann haben manche Menschen es sehr eilig das Tier los zu werden.

Deswegen ist es von immernser Bedeutung nicht nur die Freude mit dem Haustier in Betracht zu ziehen, sondern auch die damit verbundenen Verpflichtungen. Was kommt auf mich zu, wenn ich mir einen Hund zulege? Was kostet mich ein Hund im Monat? Habe ich das Geld für etwaige Tierarztbesuche? Habe ich die Zeit ausreichend mit dem Hund vor die Tür zu gehen? Kann ich ihn überhaupt erziehen?

Worauf kommt es bei der Erziehung an?

Bei letzterem muss es nicht unbedingt sein, dass man bereits Erfahrungen mit seinem Haustier hat. Ich hatte, bevor wir uns unseren ersten Hund zugelegt haben, überhaupt keine Erfahrungen mit eigenen Hunden gehabt. Und insgesamt kann ich sagen, dass ich sehr artige Tiere habe. Zumindest gab es von Pensionen, bei denen wir unsere beiden Vierbeiner ab und an mal abgeben, bislang noch keine Beschwerden – und auch mein Schwiegervater, der öfter mal auf die beiden Acht gegeben hat, hat sich nie über sie beklagt.

Bei der Erziehung eines Hundes ist es besonders wichtig, dass man sich informiert, wenn man keine Ahnung hat, und folgende grundlegende Punkte beachtet:

→ Hunde brauchen Grenzen: Je eher sie gesetzt werden, desto besser.

Alle an einem Strang: Es genügt nicht, wenn nur einer aus der Familie die Erziehung übernimmt und alle anderen drehen Däumchen. Alle müssen die Regeln aufstellen, damit der Hund sie als solche akzeptiert.

Die Regel gilt überall: Damit der Hund nicht bei Herrchen und Frauchen artig ist und bei Oma und Opa auf dem Tisch tanzt, gilt die Regel überall. Der Hund macht zudem keinen Unterschied zwischen Ess- und Kaffeetisch. Wenn es zum Beispiel heißt: Er bekommt nichts vom Tisch, dann gilt das für alle Tische.

Kräftige Stimme: Wenn der Hund ein Verbot oder einen Befehl gesagt bekommt, muss es mit kräftiger Stimme gesagt werden. Hierbei geht es nicht ums Brüllen, sondern darum, dass dem Tier signalisiert wird: Freundchen, ich meine es ernst!

Kurze Befehle: Aufgrund dessen, dass wir bei Kindern und Erwachsenen viel mit Erklärungen arbeiten, gehen wir manchmal fälschlicherweise davon aus, dass wir das auch beim Hund machen müssen. Aber weit gefehlt. Der Hund versteht unsere Erklärungen nicht. Je mehr wir reden, desto mehr hört der Hund von uns nur „Bla bla bla“. Und wenn zwischendurch ein Befehl oder ein Verbot kommt, nimmt der Hund einen nicht mehr ernst. Natürlich darf man mit dem Tier reden und manchmal albern sein – aber wenn der Hund etas nicht soll, sind kurze Schlagworte wie „Aus“, „Nein“ oder „Pfui“ völlig ausreichend.

Wissen wann man reden sollte: Hin und wieder ist reden völlig überflüssig. Wenn der Hund beispielsweise einen Schuh ankaut, kann man zwar vor ihm stehen und ihn ausschimpfen, viel effektiver ist es aber, ihm dann den Schuh abzunehmen, andere Schuhe aus seiner Reichweite zu entfernen und keinen Ton zu sagen. Wölfe handhaben es ähnlich, indem sie ihren Nachwuchs bei schlechtem Verhalten ignorieren – und da der Hund unsere Aufmerksamkeit liebt, überlegt er sich das Verhalten zwei Mal. Auch bei einer Situation, bei der man mit seinem Vierbeiner an einem Grundstück vorbei geht, auf dem ein Hund wie verrückt kläfft, ist es sinnvoll schweigend weiter zu gehen. In solchen Fällen signalisiert man dem Tier, dass nichts besonderes ist und das Tier entspannt. Genauso beim Tierarzt. Wer seinen zitternden, heulenden oder winselnden Hund beim Tierarzt streichelt und bequatscht, unterstützt sein Tier in dem Verhalten und signalisiert: „Mach weiter, es ist richtig, wenn du jetzt Angst vorm Tierarzt hast.“

Liebe: Natürlich muss man nicht immer nur streng sein und überall die Fehler wähnen. Wichtig ist, dass man sein Haustier bedingungslos liebt und die eine oder andere Macke hinnimmt. Auch bei groben Fehlern sollte man nicht nachtragend sein – das versteht das Tier nicht, da es Verknüpfungen von unserer Reaktion auf ein Verhalten nur nach wenigen Sekunden erstellen kann. Wenn wir nach 3 Stunden immer noch sauer sind, versteht der Hund nur Bahnhof.

Was sollte der Hund essen?

Hundewelpen mit Knochen

Für die Gesundheit des Tieres sind nicht nur Bewegung und Erziehung wichtig, sondern auch die Wahl des Futters. Gerade Welpen brauchen ein viel feineres und vitaminreicheres Futter als erwachsene Hunde – wobei die ausgewachsenen Tiere nun nicht den billigen Müll zu fressen bekommen sollen.

Dabei kann man zwar fertiges Futter kaufen, aber es ist auch möglich ein vernünftiges Futter für sein Tier selbst herzustellen. Ist das Tier dieses Futter gewöhnt, wird es das liebend gerne essen.

Wer mehr über gesunde Hundeernährung erfahren will, klickt hier.

Wie viel sollte der Hund essen?

Die Menge des Futters wird anhand von Größe und Gewicht, sowie von den Tätigkeiten des Hundes bestimmt. Ein kleiner Dackel, der jeden Tag mit seinem Besitzer insgesamt nur 30 Minuten vor die Tür geht, braucht deutlich weniger Futter als ein ausgewachsener Schäferhund, der mit seinen Besitzern 3 Stunden am Tag Gassi geht.

Aktive Hunde brauchen deutlich mehr futter. Wenn es einen Garten gibt oder die Hunde sich auf einer Hundespielwiese, auf einem Hundetrainingsplatz oder ähnlichem richtig austoben können, sind sie natürlich deutlich hungriger, als ein Vierbeiner, der die meiste Zeit in der Wohnung auf der Couch liegt und schläft. Wie aktiv so ein Hund ist, hängt oftmals von der Rasse, aber auch von der Persönlichkeit des Tieres ab. Unser kleiner Vierbiner (ein Shih Tzu) ist beispielsweise rassenuntypisch sehr aufgeweckt und energiegeladen. Wenn der einen Tennisball fliegen sieht (und er im Vorfeld nicht schon etliche Kilometer hinter sich hat oder es zu heiß ist), dann gibt es kein Halten, bis er den Ball hat.

Aber auch die Gesundheit und das Alter des Hundes spielt hierbei eine große Rolle. Je älter das Tier wird, desto langsamer ist der Metabolismus und je nachdem welche Krankheit das Tier hat, kann es sein, dass eine Schonkost von Nöten ist.

Wichtig ist, dass der Hund nicht überfüttert oder unterfüttert wird. Beides kann (auch unabhängig von Rasse und Alter) zu verschiedenen Krankheiten führen. Unser Schäferhund-Mischling hatte mal etwas zu viel gefressen über die Feiertage und hatte Schmerzen in den Gelenken. Unser Tierarzt sagte, für seine Rasse sei es typisch. Daraufhin bekam er weniger Futter, nahm ab und seitdem ist er wieder fit.

Vor allem sollt man aber nicht vergessen dabei einzuberechnen wie viele Leckerlis der Hund zwischendurch bekommt. Wenn er in der Anfangszeit besonders viel gelobt und bestätigt werden muss in Form von Leckerchen, dann ist es sinnvoll ihn dann mit Trocken- oder Nassfutter nicht zu überfüttern, sondern die Menge eventuell zu reduzieren.

Wie denkt ihr über Hunde?

Seid ihr Fans von Hunden oder seid ihr mehr der Katzenmensch? Welche Hunderassen gefallen euch besonders gut und wie viel Zeit habt ihr für ein Haustier? Seid ihr mit Hunden oder Katzen aufgewachsen? Oder seid ihr ohne Haustier groß geworden?

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Verena Walter

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