Die Themen rund um die Verstopfungen sind weit verbreitet, zumal jeder eine andere Definition davon hat. Der eine klagt schon über Verstopfungen, weil er nicht jeden Tag sein Geschäft verrichten kann, der nächste hat Grund zur Beunruhigung, wenn am dritten oder vierten Tag immer noch nichts geschehen ist. In den meisten Fällen wird es aber so beschrieben, dass man trotz vielen Pressens und Wartens nichts bewegt kriegt und man ständig das Gefühl hat, der Darm würde nicht vollständig geleert werden.

Woher kommen die Verstopfungen?

In den meisten Fällen kommen sie von einer ungesunden und inaktiven Lebensweise. Wer sich täglich kaum bewegt, nicht genügend trinkt und am liebsten von Fast Food ernährt, braucht sich nicht wundern, wenn der Darm nicht in Schwung kommt. Daher soll man auch, wenn man berufsmäßig schon eine hauptsächlich sitzende Tätigkeit hat, wenigstens nach der Arbeit ein wenig Sport treiben – und das nicht nur für die schlanke Linie. Wer die eine Hälfte des Tages hinter dem Schreibtisch sitzt und die andere Hälfte des Tages auf dem Sofa verbringt, kann nur Verstopfungen und andere Leiden bekommen.

Aber nicht nur das kann die Ursache für Verstopfungen sein, auch Medikamente (beispielsweise gegen Sodbrennen, Schmerztabletten oder Depressionen) können die Darmfunktionen träge machen. Ebenso kann die Psyche erhebliche Auswirkungen auf den Stuhlgang haben, aber auch der immer schneller werdende Lebenswandel, bei dem sich die Menschen nicht einmal die Zeit für ihren Stuhlgang nehmen.

Wie kann man Verstopfungen vorbeugen?

Eine gesunde Ernährung, viel trinken und ausreichend Bewegung, können Abhilfe schaffen und dem Problem vorbeugen. Die tägliche Zufuhr von Obst und Gemüse, sowie Vollkornbrot, aber auch das Trinken von mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser und ein vernünftiger Verdauungsspaziergang von ca. einer halben Stunde, sorgen für wahre Wunder.

Manchmal ist aber auch die falsche Haltung auf dem WC die Ursache für eine schlechte Entleerung des Darms. Ein Toilettenhocker kann da Abhilfe schaffen!

Und was kann man tun, wenn man es hat?

Leidet man bereits unter Verstopfungen, und die Ernährungsumstellung sowie die Bewegung haben nichts geholfen, kann man sich mit pflanzlichen Hilfsmitteln kurieren. Leinsamen oder indische Flohsamen werden dabei besonders gerne genommen. Die quellen im Darm auf und kurbeln die Verdauung an – einziges Muss: Viel trinken! Nimmt man zu wenig Flüssigkeit ein, kann der Darm verschließen.

Wovon man jedoch die Finger lassen sollte sind Glauber- und Bittersalz, sowie Abführmittel, die Bisacodyl oder Natriumpicosulfat enthalten. Die Salze entziehen dem Körper nämlich wichtige Mineralstoffe und die Abführmittel mit besagten Inhaltsstoffen dürfen nur kurzfristig angewandt werden, da sie sonst keinen Effekt mehr haben und der Körper ihretwegen wieder zu den Verstopfungen zurück kehrt.

Wer mehr zum Thema Darm erfahren möchte, sollte unbedingt Darm mit Charme lesen/hören.

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