Hausaufgaben und Weiterbildung sind für einige von uns nicht die interessantesten Themen. Warum? Weil die Schule alles andere als aufregend war. Viele von uns haben sich im Unterricht gelangweilt und fanden sowohl den Lehrstoff, wie auch die Art, wie die Lehrer es uns beibringen wollten schrecklich. Kein Wunder, dass viele junge Menschen sich gegen ein Studium in einer Universität entscheiden.

Das Problem ist unter anderem, dass nicht alle Lehrer gleichzeitig Pädagogen sind, wodurch sie nicht die richtigen Ideen und Tricks haben, um Kindern den Unterrichtsstoff verständlich und interessant zu gestalten. Ein anderes Problem ist auch, dass es Lehrer gibt, die zwar die Inhalte ihres Unterrichts förmlich im Schlaf aufsagen können. Aber das Problem ist wiederum, dass sie nicht die geborenen Lehrer sind. Sie sind einfach nicht gut darin Inhalte zu vermitteln, sind womöglich von dem tristen Alltag selbst gelangweilt und bringen keinen Elan mit.

Aufgrund dieser (oftmals negativen) Erfahrungen sind etliche Jugendliche heilfroh, wenn sie aus der Schule kommen, ihre Ausbildung meistern und endlich ins Berufsleben starten können. Dabei ist es wichtig, dass man auch nebenbei immer etwas lernt. Denn dadurch, dass man sich weiterbildet, kann man im Leben viel mehr erreichen. Das gilt beruflich, wie auch privat.

So kann man zum Beispiel tolle Rezepte lernen, mit denen man Gewicht verliert, sein Idealgewicht hält, gesund und fit durchs Leben geht oder auch Muskeln aufbauen kann. Ebenso findet man im Internet und in einigen Büchern viele wichtige Informationen, die einem im Berufsleben weiterhelfen. Beispielsweise Tipps, wie man richtig auftritt, wie man einen besseren Kundenkontakt herstellt oder wie man vernünftig seine Mitarbeiter delegiert.

Richtig lernen

Das wichtige dabei ist, dass man richtig lernt, und dazu muss man ein paar Dinge beachten. Denn auch das Lernen will gelernt sein. Viele glauben, dass sie gut und effektiv lernen, aber in Wirklichkeit gibt es jede Menge guter Tipps, die man für das Erledigen der Hausaufgaben, die Weiterbildung und allgemein fürs Lernen (so auch für Vorbereitungen auf Prüfungen) richtig anstellt.

Regel 1: Ruhe

In erster Linie braucht man, für diese und ähnliche wichtige Tätigkeiten, jede Menge Ruhe. Das bedeutet unter anderem, dass man den Fernseher ausschaltet, die Fenster notfalls geschlossen hat, das Telefon aussteckt, das Handy auf lautlos stellt und Familienangehörige darum bittet einen für die nächste Zeit in Ruhe zu lassen, weil man lernen will. Ganz gleich, ob man ein Elternteil, Jugendlicher oder einfach nur einen Partner daheim hat – Ruhe ist notwendig.

Dazu gehört aber nicht nur Lärm, sondern auch jede Art von Unterbrechung und Ablenkung. Nachweislich braucht man, wenn man aus dem Konzept kommt, Minimum 20 Minuten, bis man wieder im Thema drin ist. Wer also lernen will, muss sicher gehen, dass er notfalls nicht nur die Familie aus dem Haus bekommt oder zumindest so erzieht, dass sie einen nicht bei jeder Kleinigkeit stören. Zusätzlich sollte man, wenn man dazu neigt bei frisch eingetroffenen Nachrichten auf dem Facebook Messenger, Telegram oder Whatsapp sofort nachzugucken, unbedingt das Handy in den Flugmodus versetzen, das W-Lan ausstellen oder das Handy lautlos schalten. Auch beim Computer ist es sinnvoll, wenn man dort etwas recherchiert oder einen Videokurs durcharbeitet, sich nicht von anderen Internetseiten ablenken zu lassen. Glücklicherweise gibt es viele Programme, mit denen man viele Internetseiten für eine bestimmte Dauer sperren kann. Auf diese Weise kann man sich selbst daran hindern sich während der Arbeitszeit abzulenken.

Regel 2: Feste Lernzeiten

Wisst ihr, warum viele Menschen so etwas wie eine Routine haben? Weil Routinen ihren Körper helfen sich zu konditionieren. Ich stehe beispielsweise jeden Morgen um 6 Uhr auf. Dadurch, dass ich jeden Morgen um 6 Uhr aufstehe, bin ich morgens hellwach und kann direkt mit dem anfangen, was ich mir vorgenommen habe. Zum Beispiel gehe ich mit meinen Hunden vor die Tür, mache den Geschirrspüler, säubere die Katzentoilette, werfe die Waschmaschine an, nehme die fertige Wäsche vom Wäscheständer oder mache ähnliche Aufgaben, die anfallen. Ich brauche weder viel Zeit, um in die Gänge zu kommen, noch brauche ich einen starken Kaffee oder dergleichen.

Wenn ihr also regelmäßig etwas lernen wollt, dann legt euch feste Lernzeiten zu. Dazu gehört nicht nur, dass ihr festlegt, wann ihr anfangt zu lernen, sondern dass ihr euch auch überlegt habt, wie viel Zeit ihr fürs Lernen investieren möchtet. Zum Beispiel sagt ihr: „Ich lerne jeden Tag eine Stunde.“ oder „Ich lerne alle 2 Tage für 2 Stunden.“

Je nachdem wie lange eure Lernzeit geht, solltet ihr euch auch überlegen, ob und wie lange ihr Pausen machen wollt. Wenn ihr eine Stunde lernt, dann solltet ihr das ohne Pause hinbekommen. Fällt es euch jedoch schwer eine Stunde am Stück zu lernen, dann setzt euch nach einer halben Stunde eine kleine 10 Minuten Pause, bevor ihr in die zweite Runde startet. Wenn ihr längere Zeit lernen wollt, müsst ihr euch auch überlegen, ob und wie lange ihr Pausen machen wollt.

Es gibt dafür mehrere Methoden, zum Beispiel die Pomodoro-Technik. Hierbei kann man alle 20 Minuten eine 5 Minuten Pause machen oder aber die Arbeit nach verschiedenen Gesichtspunkten einteilen. Diese Methode funktioniert zum Beispiel auch perfekt für die Arbeit. Man hat beispielsweise ein Projekt zu erledigen. Dieses Projekt lässt sich in mehrere kleine Schritte einteilen. Sagen wir, es geht um eine Präsentation für einen Kunden, bei dem man das neueste Produkt vorstellen möchte. Was ist hierfür wichtig? Die wichtigsten Eckdaten über das Produkt selbst, wozu es gut ist, wie viel es kostet, für welche Zielgruppe es gedacht ist. Zudem kann man die Präsentation mit Bildern oder auch mit Videos oder Musik untermalen. Und wenn man gerade kein Foto oder ein Vorführmodell des Objektes hat, hilft eine Zeichnung, oder ein selbstentworfenes Bild, wenn man es erst noch bauen muss.

Somit lässt sich das Projekt in die einzelnen Punkte unterteilen. Man beginnt mit dem Zusammentragen aller wichtigen Informationen. Dann macht man eine Pause und strukturiert die Informationen nach einer logischen Reihenfolge und legt erneut ein Pause ein. Erst danach überlegt man sich passende Fragen zu dem Thema und schaut, ob man alle wichtigen Fragen beantworten kann. Zudem kann man jemanden fragen, ob ihr oder ihm noch zusätzliche Fragen einfallen.

Auf diese Weise ist man viel produktiver, da man sich auf die einzelnen Punkte fokussieren kann. Das funktioniert auch hervorragend mit verschiedenen Themen, die man lernen möchte. Beispielsweise lernt man die erste halbe Stunde über Zeitmanagement, dann eine Viertelstunde etwas über Mathematik und wieder eine Viertelstunde ein paar Fakten über Investitionen. Mit einer Pause zwischendurch bekommt man den nötigen Abstand zum Thema vorweg und kann sich voll und ganz darauf fokussieren.

Regel 3: Vorbereitet

Bevor ihr anfangt zu lernen, solltet ihr euch gut vorbereiten. Geht vorher auf die Toilette, stellt euch etwas zu trinken hin und bereitet euch einen Snack vor. Alternativ solltet ihr etwas kleines und leichtes vor dem Lernen gegessen haben. Solltet ihr nichts gegessen haben, wird das Magenknurren und euer Verlangen nach Essen euch ständig ablenken. Und wenn ihr zu viel und zu schwer vorweg gegessen habt, dann wird sich euer Gehirn nicht konzentrieren können, da alle wichtigen Tätigkeiten des Körpers auf den Magen verlagert werden.

Auf alle Fälle solltet ihr alle notwendigen Bücher da haben, etwas zum Schreiben und notfalls ein Wörterbuch, falls ihr etwas nachschlagen sollt. Dadurch, dass ihr alles parat habt, steht ihr nicht wegen jeder Kleinigkeit auf und kommt nicht jedes Mal aus eurer Routine.

Regel 4: Abends lernen

Im Idealfall lernt man kurz vor dem Schlafengehen die wichtigsten Themen oder wiederholt das gelernte noch einmal. Während man im Laufe des Tages noch zahlreiche Tätigkeiten macht und das Gelernte schnell wieder vergisst, kann man es durch den Schlaf am Abend noch einmal alles Revue passieren lassen und im Schlaf besser verarbeiten. Die gelernten Informationen festigen sich im Gehirn und man weiß die Inhalte noch am nächsten Tag.

Regel 5: Wiederholung

Ganz gleich, ob es eine einfache Angelegenheit oder eine hochkomplizierte Aufgabe ist: Oftmals ist es sinnvoll, wenn man diese Information richtig verinnerlichen und lange im Kopf behalten will, dass man das Thema nicht nur einmal schnell durcharbeitet, sondern die Inhalte regelmäßig wiederholt, du findest im Internet dazu einige Lernhilfe und Hausaufgaben Webseiten darunter Uni-24.de, die u.A. Lösungen für Hausaufgaben und Klausuren anbieten. Durch die Wiederholungen bleibt der Inhalt immer wieder aufgefrischt und das ist nicht nur nach den Hausaufgaben oder für die Weiterbildung wichtig, sondern ist in vielen Fällen ein Lebensretter für spontane Tests oder die Abschlussprüfung.

Wie seht ihr es mit dem Lernen?

Fällt es euch leicht neue Inhalte zu lernen oder tut ihr euch damit oftmals schwer? Welche Themen liegen euch besonders gut und womit kommt ihr gar nicht klar? Was sind eure Methoden, um die Inhalte besser zu verstehen und welcher Lerntyp seid ihr?

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Ich bedanke mich für eure Zeit, wünsche euch viel Erfolg beim Lernen und einen grandiosen Tag.

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