Alzheimer ist seit vielen Jahren ein Problem der älteren Generation. Immer mehr ältere Menschen leiden mit zunehmendem Alter an diesem Problem. Das ist nicht nur für die Alzheimerpatienten eine Last, sondern auch für die Familien der betroffenen Person. Es ist schwer für den Betroffenen und dessen Mitmenschen mit Alzheimer zu leben. Denn diese Krankheit strapaziert nicht nur die Nerven, sie kann auf Dauer sogar ziemlich gefährlich sein.

Gerade macht man noch etwas in der Küche, geht ins Wohnzimmer und vergisst völlig, dass noch etwas auf dem Herd steht, woraufhin es aus heiterem Himmel anfängt zu brennen. Wenn man dann noch alleine im Haus ist, dann ist die Gefahr umso größer. Dann kommt man nach Hause und das Haus ist abgebrannt oder etwas ähnlich schlimmes.

Wie zeichnet sich Alzheimer aus?

Bei Alzheimer handelt es sich in der Regel um einen altersbedingten und sprunghaften Gedächtnisverlust. Der Betroffene vergisst zuweilen wo er sich gerade aufhält, wer die Mitmenschen sind mit denen er zusammen lebt, was er oder sie gerade tut oder getan hat und manchmal kommt es vor, dass der Alzheimerpatient geistig in die Vergangenheit reist. So kann ein Mensch mit 80 denken, er müsste sein Kind von der Schule abholen, weil er sich geistig in einem Punkt von vor mehr als 50 Jahren befindet. In diesem Moment fällt es den Betroffenen schwer den Pflegern und den Familienmitgliedern zu glauben, wenn sie ihm sagen, dass das nicht stimmt. Das liegt under anderem daran, dass die Pfleger und Familienangehörige ihm in dem Augenblick fremd vorkommen.

Aufgrund der entstehenden Verwirrung ist es nicht unüblich, dass die Patienten mit Dickköpfigkeit, Panik oder sogar mit Aggression reagieren.

Wie geht man am besten mit Alzheimerpatienten um?

In erster Linie hilft es mit den Patienten geduldig und empathisch umzugehen. Es ist keinem geholfen, wenn man ebenfalls laut wird, aggressiv reagiert oder am Ende sogar um sich schlägt. Aber bei manchen Betroffenen und manchen Mitmenschen ist auch irgendwann die Geduld am Ende und sie sind nicht länger in der Lage sich um diese Menschen zu kümmern.

Gerade die Menschen, die ihre eigene Familie haben, berufstätig sind und bereits ohne die Großmutter oder den Großvater nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht, können diese zusätzliche Arbeit nicht übernehmen. Denn auch auf einen erwachsenen Menschen mit Alzheimer aufzupassen ist ein Vollzeit Job. Hierbei muss dieser Mensch mit der anderen Familie unter einem Dach leben, was die Freizeit, die Privatsphäre und die Geduld auf eine harte Probe stellt.

Man kann zwar die Arbeit erleichtern, indem man regelmäßig einen Pflegedienst nach Hause bestellt, der sich um die Betreuung kümmert. Allerdings ist diese Betreuung nicht ganz billig und je nachdem wie schwer der Patient betroffen ist, beziehungsweise wie sehr man den Betroffenen unterstützen muss, wird der Schweregrad eingeschätzt und dementsprechend wird berechnet ob und wie viel Unterstützung man bekommt.

Wohin mit den Alzheimer Betroffenen?

Wer von Alzheimer betroffen ist und nicht mehr Zuhause oder bei Verwandten wohnen kann, kommt in der Regel in ein betreutes Wohnen mit anderen Alzheimerpatienten, landet im Altenpflegeheim oder kommt in eine Einrichtung wie diese hier:

Was hilft gegen Alzheimer?

Ist der Betroffene bereits an Alzheimer erkrankt und es wird immer schlimmer, gibt es wahrscheinlich nicht viele Dinge, die man tun kann, aber es gibt viele Mittel und Wege das Risiko zu minimieren. Wie das geht, zeigen euch die folgenden Tipps:

Tipp 1: Gesunde und ausgewogene Ernährung

Das Gehirn verändert sich bei Alzheimer. Um diesem Phänomen vorzubeugen, ist es ratsam, dass man sein Gehirn mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die es zum Gedeihen benötigt. Das bedeutet sämtliche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Dabei dürfen vor allem die eher unbekannten, aber ebenfalls wichtigen, Nährstoffe wie Selen, Spermidin, Chlorophyll und Q10 nicht vergessen werden. All diese Stoffe kann man sowohl in Pulverform bekommen, in vielen verschiedenen Lebensmitteln verzehren oder aber man nimmt es in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu sich. So kann man auf Amazon und anderen Plattformen unter anderem Moringa, Sperulina, Chlorophyll, B12, Selen, Spermidin Pillen und viele andere Formen von Tabletten kaufen.

Tipp 2: Sportliche Betätigung

Sport ist gut für die Sauerstoffzufuhr im Gehirn und all den anderen Organen. Das tut dem Gehirn gut und beugt Alzheimer und viele andere Krankheiten und Risiken vor. Das hilft zudem auch gegen Osteoporose, Arthritis und viele andere altersbedingte Risikofaktoren. Außerdem hält sportliche Betätigung den Körper fit und mobil!

Tipp 3: Denksport

Es gibt unzählige Dinge, mit denen man etwas fürs Gehirn machen kann. Angefangen von dem täglichen Kreuzworträtsel in der Zeitung über endlos viele Gedächtnisspiele, Sudoku, Rätselspiele, Wimmelbild und vieles mehr, mit denen man sein Gehirn trainieren und das Gedächtnis schulen kann. Auch Gesellschaftsspiele tragen dazu bei, dass der Alzheimer schlechter voranschreitet oder sich gar nicht erst entwickelt.

Tipp 4: Frische Luft

Ausreichend frische Luft ist immer gut für den Körper. Fürs Gehirn, die Lungen, das Herz, die Verdauung und vieles mehr. Wer lange gesund bleiben will (physisch wie psychisch), der muss regelmäßig an die frische Luft gehen. Wie wäre es mit einem langen Spaziergang, oder einer ausgiebigen Radtour bei schönem Wetter?

Tipp 5: Über die Vergangenheit sprechen

Den jungen Menschen fällt es zuweilen schwer ein und die selbe Geschichte von Großmutter erneut zu lauschen, doch gerade das ist gut für die ältere Dame. Denn dadurch, dass sie ihre Geschichten immer und immer wieder wiederholen kann, bleibt durch das Erzählen ihre Identität erhalten. Sie kann sich immer wieder vor Augen führen wer sie war und wo sie gerade steht.

Aber es ist auch verständlich, wenn die jüngere Generation Omas Geschichte vom Hühnerauge nicht zum 20sten Mal hören möchte. In diesem Fall ist es gut, wenn Oma sich öfter mit anderen Menschen trifft und ihnen all ihre Geschichten erzählen kann. Dieser Austausch ist sehr wichtig für alle Beteiligten.

Wie geht ihr mit Alzheimer um?

Kennt ihr jemanden der davon betroffen ist, oder leidet ihr womöglich selbst darunter? Was hilft euch weiter mit diesem Problem klar zu kommen und was tut ihr, damit es euch oder den Betroffenen besser geht? Ihr dürft gerne in die Kommentare schreiben, was ihr davon haltet und wie ihr mit dem Thema umgeht. Des Weiteren könnt ihr den Artikel sehr gerne mit euren Freunden und der Familie teilen und wenn ihr mich und meinen Blog unterstützen möchtet, dann gebt dem Beitrag bitte eine positive Bewertung.

Ich hoffe es hat euch gefallen und etwas geholfen. Ich wünsche euch einen wundervollen Tag und viel Erfolg!

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