Gute Zeiten während der Periode

Menstruation und nun?

Einmal im Monat für 7 Tage hält sie bei den Frauen Einzug, die Periode. Sie ist wichtig, um den Nährboden für die leere Eizelle zu entfernen. Hierbei wird nicht nur der Uterus teilweise gereinigt, es verhindert die Bildung von Keimen und Bakterien. Dieser Vorgang ist für einige Damen nicht bloß sehr unangenehm, sondern sogar schmerzhaft. Zudem gibt es viele Frauen, die in genau dieser Zeit die dunklen Hosen und schwarzen Röcke aus dem Schrank kramen, weil sie Angst haben bei weißer Kleidung einen Fleck zu hinterlassen.

Doch hier möchte ich euch helfen, damit ihr gut durch die Periode kommt. Hier erhaltet ihr wissenswerte Informationen und hilfreiche Tipps.

Was hilft gegen die Schmerzen?

Es gibt unterschiedliche Gründe für die Schmerzen während der Periode. Oftmals liegt es an den starken Muskelkontraktionen, die dabei helfen, dass das Blut aus dem Uterus fließen kann. Zudem leiden viele Frauen im Laufe der Periode, durch die Hormonschwankungen unter verschiedenen zusätzlichen Wehwehchen, mehr als üblich. Eine sonst sehr taffe und starke Frau kann bei einer Periode ziemlich wehleidig werden, weil die Periode einen wehleidig macht.

Wer den Schmerzen vorbeugen will oder sie nachträglich verschwinden lassen will, sollte folgende Punkte machen:

Tipp 1: Bewegung

Bewegung ist immer etwas gutes. Es hilft bei der Durchblutung des gesamten Körpers, es fördert die Sauerstoffzufuhr, es ist gut für die Figur, es weitet die Gefäße, es baut Muskeln auf, hilft Muskelverspannungen zu lösen und Bewegung ist gut, um den Stoffwechsel anzuregen. Wer regelmäßig Sport treibt oder ausgiebig oft lange Spaziergänge macht, der wird mit Schmerzen während der Periode weniger Probleme haben.

Tipp 2: Wenig Zucker, wenig Fett

Gerade während der Periode hat man oftmals großen Hunger auf Fettiges, Salziges und Süßes. Da werden gerne die Pommes in die Fritteuse geworfen, die Schokolade aus der Verpackung geschält und man gießt sich Literweise Cola in den Hals. Aber genau diese Stoffe fördern den Schmerz. Das kurzzeitige Glücksgefühl, dass das Essen uns beschert, verschwindet viel zu schnell – und oftmals sind die Verdauungsorgane schlechter durchblutet, weswegen zuckerhaltige und schwere Kost dem Körper viel Kraft entziehen. Durch die zusätzliche Anstrengung ist der Schmerz vorprogrammiert.

Tipp 3: Wärme

Wärmflasche bei Menstruationsproblemen

Wie viele andere Schmerzen, kann man auch bei der Periode viel mit Wärme ausrichten. Hierbei helfen ein paar Tassen warmer ungezuckerter Tee, kuschelige warme Decken, sowie eine Wärmflasche, um die Schmerzen verringern zu lassen. Auch körperliche Nähe zu Haustieren oder einem lieben Familienmitglied in Form von Kuscheln, kann den einen oder anderen Schmerz wie durch ein Wunder verschwinden lassen oder zumindest mildern.

Tipp 4: Füße hoch

Bei Schmerzen im Unterleib ist es hilfreich, um die Blutzirkulation ins Gleichgewicht zu bringen, indem man die Füße hochlegt. Legt euch Kissen oder Decken unter die Beine und legt euch aufs Sofa oder aufs Bett. Das hilft die Blutzirkulation auszugleichen und nimmt die Schmerzen. So geht das Blut, das der Körper zum Arbeiten braucht, in den Unterleib und die Schmerzen lassen nach.

Tipp 5: Schlaf

Wenn man krank ist, soll man sich ausruhen und die Augen schließen. Wenn man müde ist, dann ist das bei der Periode kein Wunder. Die Zirkulation ist eingeschränkt und gerade bei den Damen, die gerade erst ihre erste Periode haben, kann die Periode für große Müdigkeit sorgen. Wenn es zu schlimm wird und man Daheim ist, sollte man der Müdigkeit nachgeben und sich einfach ein paar Stündchen hinlegen. Der Schlaf heilt alle Wunden und nach einem tiefen Mittagsschlaf sind die Schmerzen wie weg geblasen.

Tipp 6: Das richtige Getränk

Während der Periode sollte man, wie an allen anderen Tagen im Jahr, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Jedoch sollte man, wie in Tipp 2 angeschnitten, dabei möglichst auf Zucker, Fett und Salz verzichten. Das heißt zuckerhaltige Drinks, wie Eistee oder gezuckerter Kaffee sollte man meiden. Auch Kohlensäure kann vermehrt zu Unterleibsschmerzen führen, weshalb auch Cola, Fanta, Sprite und andere kohlensäurehaltige Getränke nicht verzehrt werden sollten.

Aufgrund der verminderten Blutzirkulation bei den Verdauungsorganen, sind auch Kohlensäure und Lebensmittel, die bei der Gasentwicklung mitwirken (Kohl, Bohnen und Co.), sehr unangenehm. Das Drücken der Gase gegen die Darmwände und den Magen sind ebenfalls sehr unangenehm im Laufe der Periode.

Die besten Getränke im Laufe der Periode sind Baldriantee, Kamillentee, Wasser und rote Säfte, um die Blutbildung zu unterstützen.

Tipp 7: Weniger Stress

Schmerzen breiten sich bei Stress aus. Kein Wunder, denn die Stresshormone sorgen in zu hoher Dosierung für verschiedene Reaktionen im Körper. Das Herz rast, der Körper heizt auf, heißer und / oder kalter Schweiß läuft einem über den Körper, die Arbeit der einzelnen Organe läuft schwerer von der Hand.

Ein bisschen Stress, um den Geist anzukurbeln, sich Feuer unter dem Hintern zu machen und sich anzuspornen, doch zu viel Stress (vor allem negativer Stress) blockiert – Körper wie Geist.

Tipp 8 : Wechsel zur Menstruationstasse

Viele Frauen haben über Schmerzen während ihrer Periode geklagt und konnten sich nicht erklären woher diese Schmerzen kamen Aber nach einer Umstellung von Tampon auf Menstruationstasse haben sich bei vielen Frauen die Schmerzen eingestellt. Anders als der Tampon entzieht die Menstruationstasse nämlich keine Feuchtigkeit aus dem Uterus und dadurch, dass man regelmäßig die Menstruationstasse reinigen muss, sammeln sich auch keine Bakterien in der Scheide an, was die Empfindlichkeit und die Schmerzbildung reduziert.

Tipp 9: Tabletten

Wenn gar nichts hilft, dann muss man einfach zur Tablette greifen. Das ist den meisten Damen nicht besonders lieb und man versucht ungern ein Problem mit Schmerztabletten zu lösen, doch anstatt die ganze Zeit im Bett zu liegen und sich nicht rühren zu können, nimmt man die Chemiekeule vorübergehend in Kauf. Gerade bei Damen, die viele Verantwortungen haben, wie etwa Kinder, einen großen Haushalt, Haustiere oder ähnliches, wissen, dass sie sich trotz Periode nicht davor drücken können.

Tipp 10: Arztbesuch

Sollten alle Tipps nicht geholfen haben und die Schmerzen sind immer noch nach Wochen so groß oder im Laufe der Zeit sogar schlimmer geworden, dann ist es Zeit einen Arzt (in erster Linie den Gynäkologen) aufzusuchen, um sich untersuchen zu lassen. Der Schmerz kann nämlich auch eine schwerwiegende Ursache haben, beispielsweise eine Entzündung, eine Wunde oder sogar ein Tumor. In diesem Fall muss man schnell eingreifen, denn das Problem wird, je länger man es vor sich her schiebt, desto gefährlicher wird es.

Wie schlimm sind eure Schmerzen während der Periode?

Habt ihr fürchterliche Schmerzen während der Periode? Halten sich die Schmerzen bei euch in Grenzen? Wie lange halten bei euch die Schmerzen und was macht ihr dagegen und wie beugt ihr vor? Erzählt mir von euren Erfahrungen und Meinungen in den Kommentaren. Ihr dürft den Beitrag auch sehr gerne mit euren Freunden, Bekannten und Verwandten auf Facebook teilen und natürlich steht es euch frei den Beitrag zu bewerten.

Ich wünsche euch einen großartigen Tag und ich hoffe, ihr kommt gut durch die Periode.

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Verena Walter

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