Wenn ihr gesund einkaufen wollt, solltet ihr bei der Wahl eurer Lebensmittel immer einen Blick auf die Zutatenliste werfen. In vielen Fällen verbergen sich nicht nur viele Fette und jede Menge Zucker, bei zahlreichen Gerichten habe ich mich oft gefragt, was diese und jene Zutat darin verloren hat, oder warum sich darin so viele Zusatzstoffe befinden.
Manche Zutaten sind auch gar nicht näher definiert; und mal Hand aufs Herz: Wie viele von euch können die ganzen E-Stoffe auswendig?
Nehmen wir mal diese Zutatenliste für eine Suppe:
Weiß jeder von euch, was sich im Einzelnen dahzinter verbirgt? Was ist zum Beispiel mit „Aroma“ gemeint? Aroma ist doch einfach nur ein anderes Wort für Geschmack, aber was für ein Geschmack? Rauchgeschmack? Oder reden wir hier von einem Gewürz?
Eine Freundin von mir umgeht dieses Problem einfach, indem nur noch Lebensmittel in ihrem Einkaufswagen landen, deren Zutatenliste nicht länger als 3 Zeilen ist – vorausgesetzt es sind nicht zu viele E-Stoffe drin enthalten. Das ist nicht möglich? Aber wohl. Allein bei Obst- und Gemüse hat man keine endlos lange Liste von Inhaltsstoffen und ist mit den ganzen Vitaminen und Spurenelementens schon mal auf der gesunden Seite. Auch viele Teigwaren kommen mit wenigen Zutaten aus. Ich habe hier zwei Sorten Pasta einer Diskount-Eigenmarke. Bei einer der beiden Teigwaren handelt es sich einfach nur um Spaghetti, die (laut Zutatenliste) nur aus Hartweizen und Wasser bestehen. Die etwas teurere mehrfarbige Nudelvariante, die nur zu bestimmten Aktionswochen angeboten wird, enthält gerade mal 6 Zutaten, nämlich Wasser, Weizen und jeweils zwei Prozent der einzelnen Gemüse- und Kräutersorten (in Pulverform), die darin verarbeitet wurden: Tomate, Rote Beete, Spinat und Basilikum. Auch bei manchen Broten hält sich die Länge der Zutaten in Grenzen, weshalb man auch darauf nicht verzichten braucht.
Wichtig ist nur: Je kürzer die Zutatenliste, desto weniger Müll befindet sich im Essen.