In dem Beitrag „Wie wird man reich“, habe ich ein paar Tipps für das Badezimmer einfließen lassen, wie man dort effektiv und gut Geld sparen kann, aber nicht nur im Bad kann darauf achten, dass nicht zu viel Geld den Abfluss runter gespült wird ( 😉 ), sondern das geht auch in anderen Räumlichkeiten.
Zum Beispiel in der Küche!
In der Küche kann man viel Geld sparen, indem man den Kaffee nicht von der Wärmeplatte der Kaffeemaschine warm hält, sondern das koffeinhaltige Heißgetränk in eine Thermoskanne gießt oder die Glaskaraffe auf eine stromfreie Wärmeplatte tut, die mit einem Teelicht betrieben wird. Ebenfalls praktisch das Nudelwasser nicht im Topf zu erhitzen, sondern im Wasserkocher – das geht doppelt so schnell und verbraucht weniger Energie. Eierliebhaber sollten sich unbedingt einen Eierkocher zulegen, denn mit den Eiern im Topf verbraucht man jährlich fast 13 Euro, die man mit einem Eierkocher sparen kann, denn da beläuft sich der Energieverbrauch auf gerade mal 40 Cent im Jahr! Wer Brötchen aufbacken will, sollte sich entweder einen kleinen Mini-Backofen zulegen, der ist wesentlich schneller warm als der Große und verbraucht deutlich weniger Energie, oder man legt die Aufbackbrötchen auf den Toaster. Ebenfalls lässt sich Geld sparen, indem man den Ofen gleich für mehrere Speisen benutzt und nicht nur für ein Gericht.
Beim Geschirrspüler kann man auch allerhand an Geld sparen. Das Reinigen des Siebs spart einem jährlich über 60 Euro ein und wer den Geschirrspüler nur dann anstellt, wenn er wirklich voll ist, handelt nicht nur umweltbewusst, sondern auch effektiv. Zudem brauchen viele neue Geräte kein Vorspülprogramm mehr und wer 10 Grad weniger einstellt, kann bereits 25 % sparen. Weiterhin kann man beim Spülen Geld sparen, indem man die teuren Tabs weg lässt und das Geschirr mit einem Schuss normalem Geschirrspüler versieht. Mehr Geld kann man sparen, indem man große und sperriges Sachen, wie Schalen, Töpfe und Pfannen von Hand spült und den Geschirrspüler nur für Teller, Schälchen, Tassen, Gläser und Besteck laufen lässt. Wer keinen Geschirrspüler hat, muss sich nicht ärgern, der spart damit viel Strom und eine Menge Wasser.
Auch bei einer Waschmaschine lässt sich viel Geld sparen, indem man nicht mit 60 Grad wäscht, sondern mit 40 und den Weichspüler einfach durch Essig ersetzt.
Und beim Putzen?
Wer effektiv und sparsam putzen will, sollte unbedingt mit Essig putzen, der Essig ist nicht nur sterilisierend, sondern auch ein guter Kalklöser. Wie gut Essig so ist und was man damit alles machen kann, erfahrt ihr hier. Ebenfalls gut gegen Kalkreste: frische Zitrone. Und wer streifenfreie Putzergebnisse haben will, sollte entweder mit Zeitungspapier putzen, oder aber mit einem Mikrofasertuch putzen. Anschließend mit einem zweiten Mikrofasertuch hinterher wienern und die Spiegel und Fenster erstrahlen in neuem Glanz. Vor allem deshalb praktisch, weil die Mikrofasertücher eine Ewigkeit halten. Wer mit verstopften Abflüssen zu kämpfen hat, braucht sich keine teuren Abflussreiniger zu holen – genauso effektiv und schonender ist einmal heißes Kartoffelwasser (Einfach beim Abgießen der Kartoffeln in einem anderen Behälter aufbewahren und rein in den verstopften Abfluss) oder aber man nimmt schlicht und ergreifend Cola. Dafür muss es auch keine Markencola sein, die billige 0-8-15-Brause tut es auch.
Wer in der Überlegung ist sich einen neuen Staubsauger zu holen, sollte sich unbedingt ein Modell zulegen, das keine Beutel hat – die sind zwar im ersten Moment teuer, rechnen sich aber, da man ja künftig keine Beutel mehr braucht. Wer keinen Staubsauger hat und auch keinen braucht, muss nicht traurig sein, denn ohne Staubsauger spart man ja ebenfalls Strom.
Ein Licht aufgegangen?
Ein weiterer guter Stromspartipp: Energiesparlampen verbrauchen im Vergleich zu einer normalen Glühlampe auf 100 Stunden gerechnet nur wenige Cents, die Glühbirne hingegen etwas über einen Euro. Wer über einen Dimmer verfügt, kann sich freuen, denn das gedimmte Licht ist nicht nur kuscheliger, es senkt auch die Stromkosten. Mit hellen Vorhängen und hellen Wänden kann man die Lichtreflektion steigern und konsequent mit gedimmtem Licht Strom sparen. Andernfalls, um es auch etwas gemütlicher zu haben, ist auch das Kerzenlicht eine gute und effektive Methode.
Heiße Spartipps!
Zum Thema Heizung habe ich ja bereits in einem anderen Beitrag erklärt, dass es sinnvoll ist die Temperatur ein wenig niedriger zu stellen, doch es geht noch mehr. Sind die Rollläden runter gefahren, die Wandseite der Heizung, sowie Türen und Fenster vernünftig isoliert, kann man viele Heizkosten auf Dauer sparen. Zudem ist es hilfreich, wenn die Heizung nicht von der Gardine oder irgendwelchen Möbelstücken verstellt ist – auf diese Weise kann die Wärme in die ganze Wohnung ausströmen und verteilt sich nicht bloß hinter dem Vorhang oder beispielsweise dem Sofa.
Coole Spartipps!
Nicht nur im Winter kann man prima Geld sparen, auch im Sommer gibt es ein paar gute Gelegenheiten es sich angenehm zu machen, ohne unnötig viel Geld auszugeben. Anstatt die Klimaanlage laufen zu lassen, kann man sich mit einem Ventilator behelfen. Der ist ebenfalls kühlend, verbraucht aber deutlich weniger Strom, und da macht es auch nichts, wenn das Fenster offen ist. Apropos Fenster: Fenster auf beim Autofahren, ist für einige Damen mit der Frisur vielleicht nicht immer schön, aber im Vergleich zur Klimaanlage ein guter Geldspartipp, denn die Klimaanlage frisst auch Benzin bzw. Diesel. Kühler wird es auch, wenn man die Gardinen auf der Sonnenseite etwas zuzieht und die Rollläden, sowie die Jalousie unten lässt. Wer mehrere Türen und Fenster hat, sollte die unbedingt öffnen, denn so ein kühler Windzug ist sehr erfrischend.
Standby – Bye Bye
Wir kennen sie alle, diese Geräte, die den ganzen Tag im Energiesparmodus laufen, wodurch das Gerät zwar nicht in vollem Betrieb ist, aber dennoch Strom frisst. Bei Geräten wie dem Router oder dem Telefon ist das noch verständlich, aber andere Geräte, wie der Drucker, der Fernseher, der DVD-Player, die Konsole oder die Zeitanzeige der Mikrowelle müssen nicht ständig laufen. Hier hilft eine Steckdosenleiste mit Ein- und Ausschaltknopf, bei der man abends vorm Schlafen gehen auf den Knopf drückt und alle Geräte sind mit einem Mal ausgeschaltet. Aufs Jahr gesehen erspart man sich fast 100 Euro.
Und so wird sparsam eingekauft:
In erster Linie hilft eine Einkaufsliste mit der man sich schon mal mit dem Einkauf auseinander gesetzt hat und eine klare Linie hat, die man verfolgt. Dadurch kauft man weniger unnützes Zeug ein und spart sich einen weiteren Einkauf, denn man hat ja nichts vergessen. Dazu gehört in der Regel ein Ernährungsplan, bei dem man sich vornimmt, was an welchem Tag gegessen wird. Des Weiteren ist es ratsam gesättigt zum Einkaufen zu gehen; ein voller Bauch verhindert, dass man zu spontanen Heißhungereinkäufen verführt wird und damit mehr einpackt (vor allem mehr unwichtigen Kram, wie Chips und Schokolade). Ein weiterer Tipp: Das Studieren nach Sonderangeboten. Wenn beispielsweise das Toilettenpapier reduziert ist, die Seife im günstigen Sparpack erhältlich ist oder man ein paar Lebensmittel preiswerter haben kann, sollte man (sofern der Bedarf besteht), dieses Angebot ruhig nutzen. Sinnvoll ist auch den Einkauf mit Bargeld zu machen, dadurch hat man einen Überblick über das was man ausgegeben hat, während man bei der Karte munter weiter einkauft und gar nicht merkt, wie viel man eigentlich los geworden ist. Ähnlich verhält es sich mit einem Handyvertrag und einer Prepaid-Karte.
Ein sehr guter Tipp beim Einkauf: Regional und saisonal. Wer kann kauft sein Obst und Gemüse vom Wochenmarkt oder vom Bauern um die Ecke, da spart man sich den Zwischenhändler und bekommt die frischesten Produkte der jeweiligen Saison. Wer nicht weiß welches Obst oder welches Gemüse welche Saison haben und nur im Supermarkt einkaufen geht, sollte sich eine Saisonliste ausdrucken und in der Küche aufhängen. Da kann man jederzeit sehen, welche Lebensmittel welcher Saison angehörig sind und spart allein dadurch viel Geld.
Generell empfiehlt es sich die Kilopreise bzw. die Literpreise miteinander zu vergleichen. Dabei wird man oft feststellen, dass das vermeidliche große Sparpaket meist gar nicht so günstig ist, sondern das kleinere Paket die bessere Wahl ist. Da die Preise aber nicht immer im Kilo- oder Literpreis angegeben sind, kann es hilfreich sein einen Taschenrechner mitzunehmen – vielleicht hat man ja auch schon einen im Handy. Abgesehen davon lässt sich oftmals auch viel Geld sparen, indem man ein günstigeres Produkt nimmt – in der Regel sind günstigere Waschmittel genauso effektiv und günstigere Fertigprodukte ebenfalls lecker.
Diese ganzen Tipps machen einen zwar sicherlich nicht reich, aber zumindest reicher als vorher, denn alles in allem kann man so jede Menge Geld im Jahr sparen und sich damit auch schon bald das gönnen, wovon man schon lange geträumt hat.
Was das Heizen angeht, spare ich zusätzlich, indem ich Heizöl zu besonders günstigen Zeiten kaufe. Hier muss man auch die Nachrichten im Auge behalten. Den Heizkörper nicht mit Möbeln zuzustellen oder mit Vorhängen abzudecken, ist auch ein ein wichtiger Hinweis!