Den Teufelskreis erkennen und lösen

Vermehrt haben die Menschen das Problem, dass sie sich in einem unaufhörlichen Teufelskreis bewegen – und das noch nicht einmal merken. Sie merken nur, dass die Probleme regelmäßig auftauchen und ein und die selbe Situation immer wieder zum gleichen Ende führt. Gelöst ist das Problem aber damit nicht, denn dieser unaufhörliche Kreislauf bringt sie noch zur Verzweiflung.

Warum man den Teufelskreis auflösen muss!

Auf Dauer kann ein Teufelskreis mit dem dazugehörigen Gegrübel viele negative Auswirkungen haben, sowohl privat als auch im Beruf. Die negativen Gefühle vermehren sich, das ewige Grübeln lässt einen unkonzentriert werden, es lähmt einen auf Dauer, sorgt für unnötigen Stress und irgendwann, wenn man sich ständig mit dem „Warum“ beschäftigt, aber keine Lösung findet, kann dies zu schwerwiegenden Depressionen sorgen. Es sollte gerade in einer Partnerschaft beiden daran gelegen sein, wenn beide es weiterhin harmonisch haben und zusammen bleiben wollen, dass sich für das „Warum“ auflöst.

Wie kann man den Kreislauf durchbrechen?

Am besten lässt sich so ein Teufelskreis durchbrechen, indem man nach dem Punkt sucht, der der Auslöser für diesen Kreislauf ist. Aber wie soll man das machen? Manchmal hilft es sich in den anderen hinein zu versetzen und zu verstehen, was ihn so aufgeregt hat. Wem das schwer fällt, sollte ein wenig auf seine Handlung gucken. Wie habe ich mich benommen? Was habe ich gesagt? Wie könnte das bei dem anderen ankommen? Dabei ist es von großer Bedeutung, dass man sich nichts vormacht und sich nicht in die Tasche lügt, sondern ehrlich mit sich ist.

Reflektieren

Wir zeigen sehr gerne mit dem Finger auf andere und machen damit klar: „Dass das schief gelaufen ist, liegt nicht an mir!“ Sicher ist das die bequemste und für uns meist angenehmste Form der Schuldzuweisung – aber leider ist dieser Weg nicht immer der Richtige. Getreu dem Motto „nobody is perfect“ sollten wir uns, wie im Vorfeld geschrieben, mit uns und unserem Handeln beschäftigen – und dementsprechend auch zugeben, wenn wir Mist gebaut haben. Das macht uns sympathisch, charismatisch und nimmt viel Druck aus der Situation.

Resümieren

Sofern man sich an einige Auseinandersetzungen oder Problematiken noch gut erinnern kann, sollte man sich diese noch einmal ins Gedächtnis rufen und Revue passieren lassen. Das kann ungemein zur Lösung des Problems beitragen, wenn man dabei Parallelen oder sogar ein gleichbleibendes Muster erkennen kann. Beim Resümieren sollte man sich stets fragen: Womit hat es angefangen?

Lösungswege ermitteln

Wenn man sich überlegt hat, was man anders haben möchte und das Problem gefunden hat, ist es an der Zeit nach Lösungswegen zu suchen. Am besten nimmt man sich Block und Stift und schreibt sich sämtliche Ideen auf, wie man dem Problem beim nächsten Mal begegnen oder es gar eliminieren könnte. Hierbei darf ruhig etwas gesponnen werden, manchmal können auch absurde Gedanken dazu beitragen ein sinnvolle Idee zu entwickeln.

Vor- und Nachteile prüfen

Bleiben mehrere schlüssige Lösungen übrig, sollte man sich genau überlegen, welchen der Wege man in Angriff nimmt. Um nicht blind einen Fehlversuch nach dem anderen zu erleiden, sollte man die verschiedenen Lösungen auf verschiedenen Blättern notieren und darunter zwei Spalten machen. Die linke Spalte ist für die Vorteile dieses Lösungsweges und die Nachteile befinden sich in der rechten Spalte. Nun schreibt man alle möglichen Vor- und Nachteile auf. Dabei sollte man aber nicht nur an das eigene Wohl und die eigenen Nachteile in Betracht ziehen, sondern auch die Vor- und Nachteile für alle anderen Betroffenen.

Neustart

Nachdem nun alles ausgeknobelt wurde, sollte man den Lösungsweg wählen, der einem am Besten erscheint. Ist der Lösungsweg richtig, ist das Problem endlich gelöst. Sollte der Weg nicht das gewünschte Ziel erreicht haben, muss man entweder einen anderen Lösungsweg wählen oder, sollte eine Besserung eingetreten sein, den aktuellen Lösungsweg ein wenig optimieren.

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Verena Walter

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