In den letzten Wochen und Monaten habe ich ja bereits allerhand über CBD-Öl geschrieben. Zum Beispiel, dass es gut gegen Stress wirkt und auch bei Verdauungsbeschwerden und Angstzuständen eine hervorragende und natürliche Unterstützung ist.
Aber dieses Wundermittel hilft nicht nur bei dem Menschen, sondern auch bei den pelzigen treuen Freunden der Familie.
Was war CBD-Öl noch mal?
Kurz zusammengefasst wird CBD-Öl aus der Hanfpflanze gewonnen (genauer genommen aus den Blüten und Blättern) und enthält nicht den Wirkstoff THC. THC ist nämlich der Wirkstoff, der dafür sorgt, dass Anwender psychoaktive und berauschende Effekte haben. CBD-Öl ist online und in der Apotheke erhältlich und bringt viele positive Wirkungen mit sich, weswegen das CBD-Öl als natürlicher Heilstoff betrachtet wird.
Das CBD Öl ist meist ein Bestandteil von Salben oder Cremes, aber auch für Extrakte, die man oral zu sich nimmt.
Welche Anwendungsgebiete gibt es für CBD-Öl bei Hunden?
Beim Menschen hilft CBD-Öl in vielerlei Hinsicht, wie oben erwähnt. Beim Hund hat es ähnliche positive Effekte.
Unter anderem hilft CBD-Öl dem Hund mit stressigen und für ihn furchteinflößenden Situationen gelassener zu reagieren. Gerade bei Tieren, die in ihrer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit bestimmten Gegenständen gemac ht haben, werden von den Wirkungen des CBD-Öls profitieren. Des Weiteren wurde gezeigt, dass die Anwendung von CBD-Öl auch unruhiges, nervöses und hyperaktives Verhalten von Hunden reduziert wird.
Auch bei Arthritis ist das CBD-Öl eine wahre Wunderkur. In einer Studie des Baylor College of Medicine wurde vier Wochen lang die Behandlung von zehn Hunden, die an Arthritis litten untersucht. Im Laufe der 4 Wochen ging es neun von ihnen bedeutend besser und schienen insgesamt weniger Schmerzen zu haben als vorher.
Bei Hunden mit Epilepsie ist es schwierig die richtige Therapie zu finden, damit es dem Tier gut geht. Selbst hier entfaltet CBD-Öl seine volle Wirkung und kann epileptische Anfälle reduzieren und die Reaktionen des Körpers lindern, sodass die Anfälle verkürzt werden.
Leidet euer Vierbeiner öfter an Verdauungsbeschwerden oder zeigt Störungen beim Fressverhalten? Mit CBD-Öl kann man das Tier ebenfalls unterstützen.
Wenn sich euer Hund verletzt hat und unter Schmerzen leidet, dann könnt ihr auf chemische Tabletten und andere Medizin verzichten und gebt eurem Tier einfach etwas CBD-Öl. Es wird dann zwar nicht die Verletzungen ignorieren, wird aber nicht mehr so stark darunter leiden wie im Vorfeld. Gerade bei offenen Wunden ist CBD-Öl empfehlenswert, da es nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend wirkt. Insbesondere Tiere, die allgemein unter einem schwachen Immunsystem leiden können hierbei profitieren und werden bei regelmäßiger Anwendung seltener krank.
CBD-Öl ist außerdem ein ausgezeichnetes Mittel bei chronischen oder auch akuten Hauterkrankungen und Fellproblemen, wie etwa Ausschlag, stumpfes Fell, Haarausfall oder Hautirritationen. CBD-Öl wirkt beruhigend und sorgt dafür, dass empfindliche Stellen nicht länger, oder nur noch vermindert, jucken.
Ebenso kann es vorkommen, dass das Tier unter Schlafproblemen leidet. Vielleicht hat es einen geliebten Freund verloren, das Herrchen ist gestorben oder es hat eine fürchterliche Situation miterlebt und ein Trauma davon getragen. Dieses Problem kann mit CBD-Öl gelindert werden. Die entspannende Wirkung des CBD-Öls
Wie wendet man CBD-Öl beim Hund an?
Je nachdem um welches Problem es sich handelt, kann das CBD Öl auf die entsprechende Stelle aufgetragen oder auch oral eingenommen werden.
Bei ersterem kann man zum Beispiel die betroffene Stelle am Körper des Hundes damit betroffen und diese einreiben. Bei einer offenen Wunde wäre es zum Beispiel (natürlich nach der Reinigung) eine Idee die Wunde mit etwas CBD-Öl zu beträufeln und anschließend mit einer Wundheilsalbe zu versehen, ehe man ein Verband drum legt.
Handelt es sich bei dem Hund eher um Angstzustände oder Epilepsie, wird empfohlen CBD-Oral einzunehmen. Dies kann man schaffen, indem man zum Beispiel ein paar Tropfen von dem CBD-Öl ins Futter mischt, es auf eine Scheibe Wurst gibt oder auch auf ein Leckerchen tropft, sodass der Hund es ganz unkompliziert und stressfrei zu sich nehmen kann.
Was kann noch helfen?
Wenn ihr die Wirkungen des CBD-Öls unterstützen wollt, stehen euch viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Bei Hautirritationen und der Versorgung von Wunden können Cremes eine gute Unterstützung liefern; und auch bei anderen Problemen, wie etwa Stress, können entspannende Düfte und Ruhe helfen, dass das Tier entspannt.
Das Wichtigste ist jedoch: Ursachenfindung.
Sollte der Hund irgendwelche negativen Veränderungen aus heiterem Himmel haben (agressives/unruhiges Verhalten, ständiges Kratzen, Haarausfall, gerötete Stellen auf der Haut), ist es besser das Tier zu untersuchen und nach möglichen Ursachen Ausschau zu halten.
- Was ist vorher passiert?
- Welche Veränderungen hat es vor kurzem gegeben?
- Besteht die Möglichkeit einer Allergie?
Unser Kater hat beispielsweise immer wieder zu einer bestimmten Jahreszeit geschwollene und gerötete Pfoten, die er vor Juckreiz immer wieder kaputt beißt, bis ich ihm eine Linderung gebe. Hieran können zum Beispiel saisonale Blüten Schuld sein, aber auch Chemikalien mit denen das Tier in Berührung kommt (vielleicht Pestizide, die der Bauer versprüht).
Außerdem kann eine Veränderung in der Umgebung viel auslösen. Nicht jeder kommt beispielsweise mit einem Umzug gut zurecht. Vielleicht gibt es einen Nachbarshund, mit dem der Hund immer wieder Streit anzettelt und der dadurch einen erhöhten Stresspegel hat.
In vielen Fällen ist auch der Wechsel von Pflegeprodukten (wie etwa Shampoo), zu häufiges Waschen oder auch das Wechseln vom Futter die Ursache der Probleme. Gerade bei Hunden kann ein Futterwechsel sehr unangenehm sein. Wenn ein Welpe kein Welpenfutter bekommt, sondern Futter für ausgewachsene Hunde, kann es vorkommen, dass er Magenschmerzen bekommt, weil es nicht sanft genug für seinen empfindlichen Magen ist. Ebenso kann ein älterer Hund erbrechen oder auch Durchfall bekommen, wenn er nach vielen Jahren einen Futterwechsel mac ht (vielleicht auch eine neue „verbesserte“ Rezeptur), der ihm nicht bekommt.
Vor allen Dingen die stark gezüchteten Hunde, wie etwa Shih Tzus, leiden besonders unter Empfindlichkeiten, weswegen diese besonders schonend behandelt werden müssen.
In diesen Fällen würde es nicht genügen mit CBD-Öl zu hantieren, sondern das grundlegende Problem für die Symtome zu finden und zu eliminieren, damit es dem Vierbeiner wieder gut geht.
Welche Erfahrungen habt ihr mit CBD-Öl gemacht?
Hat euer Hund des Öfteren Probleme mit Schmerzen, Epilepsie oder anderen Krankheitsbildern? Wie seid ihr die Probleme angegangen; und habt ihr eurem Hund helfen können? Welche Methoden könnt ihr gegen die oben genannten Krankheitsbilder empfehlen und wie viel seid ihr bereit für euren treuen Vierbeiner zu tun?
Ich bedanke mich für eure Zeit, hoffe sehr, dass ich euch helfen konnte und wünsche euch und euren Haustieren einen wundervollen und rundum gesunden Tag.