Seit langer Zeit ist das Thema Cannabis in aller Munde. Aber was hat es eigentlich genau mit dem Thema auf sich? Das möchte ich gerne ein wenig in diesem Beitrag aufgreifen und ein bisschen darüber reden.

Ist Cannabis legal?

Das Rauchen von Cannabis ist in vielen Ländern legal, wie etwa in Colorado, Uruguay, Kanada oder Washington. Aber seit kurzem steht auch in der Schweiz im Gespräch, ob man den Konsum von Cannabis legalisieren soll.

In Deutschland ist es noch nicht für jedermann erhältlich, aber es ist im Gespräch, ob und wann der Konsum von Cannabis legalisiert werden soll. Zumindest gilt das fürs Rauchen. Cannabis ist jedoch in Lebensmitteln erlaubt. So gibt es Hanf-Pasta, Hanf-Kekse, sogar Hanf-Kosmetik.

Cannabis ist fürs Rauchen nur im medizinischen Sinne erlaubt und muss vom Arzt verschrieben werden.

Was macht der Konsum der Pflanze so umstritten?

Cannabis ist eine der umstrittensten Heilpflanzen überhaupt. Zwar ist nachgewiesen, dass der Konsum der Pflanze entspannend wirkt, dass es gegen Schmerzen hilft und positive Auswirkungen auf das Gehirn hat. Allerdings gilt diese Pflanze als Droge.

Man muss dazu aber sagen, dass der Konsum von Cannabis im Vergleich zu anderen Drogen, bedeutend gesünder ist. Zumindest ist eine Zigarette nicht nur für sich, sondern auch die Umgebung schädlich, beim Alkohol macht man Gehirnzellen und Leber kaputt (insbesondere, wenn man sich regelmäßig besäuft), und von den ganzen Chemiecocktails, die sich „Drogen“ schimpfen, will ich gar nicht erst anfangen.

Die einzigen Dinge, die Cannabis bewirken sind folgende Dinge:

Vorteile:

Erstens: Der Konsum von Marihuana hilft bei Schmerzpatienten. Die Betroffenen erzählen von einer deutlichen Verringerung der Schmerzen und auch Krebskranke berichten davon, dass ihnen nach einer Chemotherapie weniger schlecht wurde, wenn sie Cannabis konsumiert haben.

Zweitens: Während bei Rauchern ein erhöhtes Risiko für Lungen- und Kehlkopfkrebs besteht, ist das bei denjenigen, die Cannabis rauchen nicht der Fall.

Drittens: Es wird von vielen Studien nachgewiesen, dass Cannabis weder eine Einstiegsdroge sei, noch dass sie süchtig mache.

Nachteile:

Erstens: Es wurde belegt, dass nach dem Konsum von Marihuana ein erhöhtes Unfallrisiko besteht. Demnach müsste man hierbei ebenfalls eine Richtlinie festlegen, wie etwa bei Alkohol.

Zweitens: Cannabis sei schlecht für die Atemwege und würde Bronchitis und andere Atemwegserkrankungen herbeirufen. Mit einem Vaporisator könnte das wiederum anders aussehen, da hierbei keine giftigen Dämpfe entstehen. Welcher Varporisator ist gut für dich? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht, aber du findest im Internet Seiten mit Varporisator Test, wo auch die Geschichte und Vorteile eines Varporisator erläuteret werden.

Drittens: Die Forscher sind sich nicht zu 100 Prozent sicher, vermuten aber, dass Marihuana auf Dauer schlecht fürs Herz ist.

Viertens: Forscher sprechen davon, dass Cannabis das Risiko erhöht an sozialen Störungen, Schizophrenie, Depressionen und anderen Psychosen zu erkranken, sogar die Suizidgefahr erhöhen kann. Andere Forscher sind überzeugt, dass das nur bei Menschen der Fall ist, die ohnehin schon von diesen Erkrankungen betroffen waren.

Fünftens: Cannabis macht gleichgültig und hungrig. Zumindest insofern gleichgültig, dass man sich weniger aufregt, nicht dass einem alles egal ist – und hin und wieder kann es zu sogenannten „Fressflashs“ führen.

Wie kann man Cannabis zu sich nehmen?

Abgesehen von der herkömmlichen Weise, es zu rauchen (wie gesagt, vom Arzt verschrieben) oder es mit dem Vaporisator zu inhalieren (Da jedoch eher als Liquid), gibt es zahlreiche Lebensmittel, die mit Hanf hergestellt würden. So gibt es zum Beispiel Hanfsamen fürs Müsli oder den Salat, sowie Hanföl zum Kochen und Braten, Cannabis Süßigkeiten (Bonbons, Lollipops, Kekse, Kaugummi und vieles mehr), sowie Cannabis Vodka.

Welche Wirkung hat Cannabis in der Kosmetik?

Cannabis wird seit geraumer Zeit vermehrt in Kosmetikprodukten verwendet. Aber warum? High macht die Pflanze auf diese Weise nicht – aber hier setzt man auch nicht die Vorteile von THC (der Wirkstoff, der dafür sorgt, dass man high ist), sondern CBD (Cannabidiol – ein anderer Wirkstoff, der entkrampfend, sowie entzündungshemmend wirkt).

Die beliebten Wirkstoffe von Cannabis in der Kosmetik sind folgende:

  • Pickel: Bye Bye! Durch die entzündungshemmende Wirkung des Hanföls, werden Hautunreinheiten, Akne und Pickeln mit Kosmetik dieser Art den Garaus gemacht.
  • Feuchtigkeitsspendend. Nicht nur, dass die Haut mit Produkten, die auf Hanföl basieren vitaler wirkt und die Haut vor dem Austrocknen schützt, sie ist auch ein gutes Mittel gegen rissige Hautpartien und Ekzeme.
  • Kleiner Jungbrunnen: In Kosmetikprodukten mit Cannabis ist Gamma-Linolensäure enthalten. Diese bindet das Wasser und sorgt für einen haut straffenden Effekt. In Kombination mit verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist es ein ideales Mittel gegen Falten.
  • Pflegt sensible Haut: Viele Menschen leiden unter empfindlicher Haut. Abgesehen davon, dass Naturkosmetik immer die beste Wahl im Bereich der Kosmetik ist, können chemische Produkte die Haut zusätzlich reizen. Naturprodukte wirken hingebend beruhigend auf die Haut. So kann ein Shampoo mit Hanf unter anderem auch gegen Schuppenflechte helfen, sie zumindest lindern.

Aufgrund dieser Vorteile, gewinnt die Hanf-Pflanze in der Kosmetik immer mehr Beliebtheit, teilweise sogar mehr als Aloe Vera, Kamille, Ringelblume und andere Pflanzen.

Was kostet Hanf-Kosmetik?

Wenn ich mal auf Amazon vergleiche, finde ich eine 400 Milliliter Flasche mit Cannabis Öl für etwa 14 Euro. Als Bio-Produkt finde ich eine 200 Milliliter Flasche für 10 Euro. Und wenn ich nach einem Shampoo schaue, das weder Bio noch mit Hanf ist, finde ich bereits 500 Milliliter für 3,50 Euro.

Also Hanf-Kosmetik ist zuweilen etwas teurer und (wer hätte das gedacht) in Bio-Qualität noch teurer. Wenn ich aber bedenke, welche Vorteile die Naturkosmetik liefert und was die Inhaltsstoffe von Hanf alles bewirken, finde ich das preislich gesehen absolut vertretbar und einen guten Tausch. Ich gebe etwas mehr Geld aus und erhalte dafür eine bessere Qualität.

Genauso sollte man sich auch nicht die Frage stellen, warum all das, was gesund ist, so viel Geld kostet, sondern warum der Rest so billig ist. Richtig, weil es nichts taugt und dementsprechend nicht viel wert ist.

Wie denkt ihr über Cannabis?

Wäre es für euch etwas, das ihr Mal ausprobieren wollen würdet, oder käme für euch der Konsum von Marihuana gar nicht infrage? Habt ihr Cannabis Kosmetik im Haus oder setzt ihr viel eher auf Aloe Vera, Ringelblume, Salbei, Kamille oder andere Heilpflanzen? Denkt ihr, dass Hanf legalisiert werden sollte? Was denkt ihr über Haschisch im Vergleich zu anderen Heilpflanzen oder wie seht ihr Hanf im Vergleich zu den anderen existierenden Drogen?

Tauscht euch in den Kommentaren aus und sagt mir, was ihr davon haltet. Viele Grüße und eine schöne Restwoche noch!

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