Babys richtig beruhigen – 9 einfache Tipps

Babys sind ein Geschenk. Sie bereichern unser Leben und man kann mit ihnen sehr viel Spaß haben. Natürlich kosten sie viel Zeit, jede Menge Geld und sie brauchen ganz viel Aufmerksamkeit und Fürsorge von ihren Eltern. Aber sie sind auch in vielerlei Hinsicht ein enormer Zugewinn. Die Familie wird größer, man hat viel mehr Freude im Leben und hat ein neues Ziel, das einem einen neuen Sinn gibt.

Babys sind aber nicht nur ein Quell der Freude, sondern sie brauchen auch viel Aufmerksamkeit und kosten viel Arbeit. Morgens, mittags, abends und zuweilen auch nachts. Das ist sehr anstrengend, vor allem für frisch gebackene Eltern, die damit überhaupt keine Erfahrungen haben und sich erst einmal auf die neue Umstellung gewöhnen müssen.

Falls es euch genauso ergeht, möchte ich euch eine Hilfestellung geben, wie ihr etwas besser durch die Babyzeit kommt.

Tipp 1: Federwiege

Eine Baby Federwiege ist eine großartige Erfindung, um ein Kind mit sanften Schaukelbewegungen in den Schlaf zu wiegen. Es kostet keine Kraft, es braucht nicht viel Zeit und wenn man es richtig anstellt ist das Baby bereits nach kürzester Zeit eingeschlafen. Wobei man bedenken muss, dass eine Federwiege kein adäquater Ersatz für ein richtiges Babybett ist. Ab und an ist es völlig in Ordnung, wenn das Baby in der Federwiege schläft oder ein wenig darin liegt, um es mit sanftem Wiegen zu beruhigen. Aber schlafen sollte es lieber im Bett.

Es gibt die Federwiegen in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Zusätzen und auch für verschiedene Gewichtsklassen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr euch den Baby Federwiege Test anschauen. Dort könnt ihr sehen nach welchen wichtigen Kriterien die Federwiegen getestet wurden und welche am besten abschneidet.

Tipp 2: Baby Tee

Babys haben öfter Probleme mit dem Magen, weil sie noch nicht an alles gewöhnt sind und damit ist die Verdauung mit der einen oder anderen Speise völlig überfordert. Man sollte vor allen Dingen darauf verzichten zu viel Kohl zu verwenden, da die vielen Gase nicht nur für ein großes Pupskonzert sorgen, sondern auch zusätzlich schmerzvoll für den kleinen Babykörper sein können.

Bei vielen Magenproblemen und Verdauungsschwierigkeiten gibt es verschiedene Tees speziell für Babys gemacht, die dem Kind helfen. So gibt es zum Beispiel den Bäuchlein-Tee von Hipp, einen Bio Gute-Nacht-Tee von Babylove und viele verschiedene Fencheltees für Babys – auch von anderen Herstellern. Die verschiedenen Teesorten sind unter anderem gut für die Verdauung, helfen dem Kind beim Schlafen und schmecken einem Baby oftmals besser als ödes Wasser, weswegen es bei manchen Kindern hilfreich ist, ausreichend zu trinken.

Tipp 3: Massagen und Klopfen

Oftmals sitzt bei kleinen Kindern ein Bäuerchen oder ein Pups quer, weswegen es einen  unangenehmen Druck gibt. Ein Tee kann zwar bei Verdauungsproblemen helfen, aber nicht, wenn die Luft entweichen muss. Dafür gibt es verschiedene Massagen, Dehnübungen und auch das bekannte Rückenklopfen.

Allgemein helfen aber auch Massagen und verschiedene Klopfmethoden das Baby zu beruhigen.

Glaubt ihr nicht? Dann lasst euch von diesem Video überzeugen:

Tipp 4: Musik

Kindermusik ist genau das Richtige, um Kinder auf gute Gedanken zu bringen. Bestimmt hat euer Sonnenschein ein Lieblingslied oder zwei? Ansonsten kann es auch helfen, wenn ihr ein Lied für euren Sonnenschein singt oder einfach eine beruhigende Melodie summt.

Auch Instrumentale Lieder können helfen, euer Kind auf andere Gedanken zu bringen. Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Video? Über eine Stunde an Entspannungsmusik für Jung und Alt:

Tipp 5: Ablenkung

Wenn man sich weh getan hat, wenn das Leben einfach nicht rund läuft und absolut alles nicht so funktioniert wie man es gerne hätte, ist es manchmal eine gute Idee sich von dem Stress abzulenken und etwas anderes zu machen. Kinder kann man auch mit einem Film, einer Serie, einem Spiel oder auch mit etwas anderem ablenken, sodass es sich nicht auf das Negative konzentriert, sondern das haben möchte, womit Mama oder Papa gerade spielen. Zum Beispiel hat Mama oder Papa ein schönes Spielzeug, das klappert, eine Spieluhr die Musik macht oder sie machen lustige Gesichter, die einen auf andere Gedanken bringen.

Diese Methode hilft nicht immer, aber immer öfter!

Tipp 6: „Schhh“

Wenn die Babys noch ganz klein sind, dann haben sie noch gute Erinnerungen an das Rauschen vom Blut und an das Klopfen des Herzens. Deswegen ist es oft hilfreich, wenn man ihnen sanft ein „Schhhh“ ins Ohr haucht. Das bringt sie gedanklich an die Zeit in Mamas Bauch zurück, Dort waren sie sicher und hatten keine Probleme. Es beruhigt sie schnell und effektiv.

Tipp 7: Ursachen überprüfen

Generell ist es wichtig die Ursachen zu überprüfen und zu schauen was die Ursache für das Unwohlsein des Kindes ist. Meist ist es der Hunger, eine volle Windel oder Mangel an Liebe und Aufmerksamkeit. Aber es können auch sehr skurrile Möglichkeiten sein, wie es zum Beispiel mal einer Freundin von mir passiert ist. Sie hat ihren Sohn für den Tag fertig gemacht und alles war in bester Ordnung, als er aus heiterem Himmel anfing zu weinen. Sie haben absolut alles überprüft. Die Windel gecheckt, ihm ein neues Fläschchen gemacht, versucht mit ihm zu spielen, ihn zu wiegen und so weiter. Aber nichts wollte funktionieren.

Erst später, als das Kind in die Wanne sollte, haben sie gesehen, dass sich ein Faden von der Socke um den Zeh gewickelt hat und das für den Sonnenschein sehr unangenehm war. Diese Sonderfälle sind natürlich nichts, woran man als erstes denkt, aber sie kommen vor.

Aber man sollte auch gesundheitliche Probleme nicht außer Acht lassen. Vielleicht ist es sinnvoll, wenn das Kind ungewöhnlich oft diese Probleme hat, einen Arzt aufzusuchen. Sollte es noch nicht Schlafenszeit sein, gilt es eine vernünftige Beschäftigung für das Baby zu haben, dann ist es automatisch ruhiger!

Tipp 8: Spazieren gehen

Frische Luft ist immer gut, und Bewegung auch. Ganz gleich ob das kleine Kind schon laufen kann oder noch im Kinderwagen ist, ein Spaziergang ist eine gute Möglichkeit, das Kind zu beruhigen. Je nachdem wie das Wetter ist, passieren die unterschiedlichsten Dinge vor der Haustür, die für uns mittlerweile zur Gewohnheit geworden sind. Aber für Kinder ist jede noch so winzige Kleinigkeit etwas Besonderes. So zum Beispiel das Färben der Blätter im Herbst, das Sammeln der Eichhörnchen für den Winter, das Blühen der ersten Blumen im Frühling und natürlich die Melodie des Eismanns im Sommer.

Tipp 9: Baby halten

Manchmal braucht das Kind nichts Besonderes. Ab und an hilft es, wenn man das Kind nahe an seinem Herzen trägt und zum Beispiel mit einem Tragetuch das Kind fixiert, um weiterhin freie Hände zu haben und tun zu können, was man tun möchte (oder muss). So kann das Kind beruhigt an Mamas Brust schlafen, während sie den Einkauf erledigt, die Wäsche macht oder den Hund ausführt. – und das gleiche gilt natürlich auch für Papa!

Was tut ihr, um euer Kind zu beruhigen?

Habt ihr eine oder mehrere der oben genannten Methoden versucht? Und welche Idee hat euch am meisten geholfen? Hinterlasst gern einen Kommentar dazu und schreibt mir eure Meinung zu dem Thema. Ansonsten freue ich mich über euer Feedback und bin gespannt ob ihr noch weitere tolle und hilfreiche Tipps für werdende und frisch gebackene Eltern habt. Ich wünsche euch viel Erfolg und einen tollen Tag!

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Verena Walter

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